Das Arzneimittel wird Ihnen über einen Venentropf (Infusion) verabreicht.
Dosierung
Erwachsene und ältere Menschen
Die Menge des Arzneimittels, die Ihnen verabreicht wird, wird von Ihrem Arzt festgelegt und richtet sich nach Ihrem Alter, Körpergewicht und klinischen Zustand.
Die übliche maximale Dosis für einen Erwachsenen beträgt 165 bis 700 ml Osmofundin 15 % N pro Tag, d. h. 25 bis 100 g Mannitol pro Tag. Ihr Arzt wird Ihnen höhere Dosen von bis zu 1333,3 ml Osmofundin 15 % N, d. h. bis zu 150 g Mannitol pro Tag verabreichen, wenn er dies für erforderlich hält.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Ihr Arzt wird entscheiden, welche Dosierung Ihr Kind erhalten sollte.
Vor Beginn der Behandlung wird sichergestellt, dass Ihre Nieren gut arbeiten. Zu diesem Zewck erhalten Sie möglicherweise eine kleine Dosis der Lösung als Probeinfusion, die zu einer Harnausscheidung von 30-50 ml pro Stunde über 2-3 Stunden führen sollte.
Verabreichung von Blut: Ihr Arzt wird Folgendes beachten: Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht über dasselbe Infusionssystem erhalten wie Blut.
Wenn Sie eine größere Menge von Osmofundin 15 % N erhalten haben, als Sie sollten
Es ist unwahrscheinlich, dass dies passiert, weil die richtige Dosis von Ihrem Arzt festgelegt wird und die Infusion unter Kontrolle eines Arztes oder des Pflegepersonals erfolgt.
Falls Sie jedoch zu viel erhalten sollten, könnte dies zu Veränderungen in der Zusammensetzung Ihrer Körperflüssigkeiten führen, die korrigiert werden müssen. In schweren Fällen können Beschwerden wie erhöhter Blutdruck, schwere Herzmuskelschwäche, Benommenheit, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Blutdruckabfall, beschleunigter Herzschlag, Wasser in der Lunge, Schwellungen und Nierenfunktionsstörungen auftreten. Falls Ihr Blut zu sauer ist (Azidose), können zu hohe Dosen von Mannitol Ihr Gehirn schädigen.
Die notwendigen Behandlungsmaßnahmen bestimmt Ihr Arzt. Die erste Maßnahme ist die Beendigung der Infusion. Zu weiteren Maßnahmen gehört die Infusion von salzhaltiger Flüssigkeit. Bei schwereren Störungen kann eine Behandlung mit der künstlichen Niere (Hämodialyse) erforderlich werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.