Provokationstest Negativ-Kontrolle und Testallergene werden nur durch den Arzt oder entsprechend ausgebildetes Personal bei Ihnen angewendet. Der Arzt bestimmt, welche Testallergene bei Ihnen zur Diagnose einer Allergie nötig sind.
Art der Anwendung
Vor der Anwendung liegt die Testsubstanz als Pulver in einer braunen Glasflasche vor und wird vom Arzt mit einer Verdünnungslösung für die Anwendung aufgelöst. Die braune Flasche mit der Test-Lösung wird danach mit einem Nasensprühaufsatz versehen.
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Zuerst wird der Arzt eine so genannte Negativkontrolle mit Provokationstest Negativ-Kontrolle bei Ihnen durchführen. Im Normalfall wird Ihre Nasenschleimhaut nicht auf diese Lösung reagieren. Das bedeutet für den Arzt, dass er mit dem eigentlichen Test beginnen kann.
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Anschließend wird 1 Sprühstoß der Testlösung in eines Ihrer Nasenlöcher abgegeben um zu testen, ob Sie gegen das eingesprühte Testallergen eine Reaktion entwickeln.
Bei der Durchführung des Tests sollten Sie folgendes beachten:
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erst tief einatmen,
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dann die Luft anhalten, während die Testlösung in die Nase eingesprüht wird und
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danach wieder ausatmen.
Nachdem das Testallergen in Ihre Nase eingesprüht wurde, können bei Ihnen unter Umständen folgende Reaktionen auftreten:
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juckende, laufende Nase,
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Anschwellen der Nasenschleimhaut,
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tränende und juckende Augen.
Diese Reaktionen können entweder sofort oder innerhalb von ca. 20 Minuten auftreten und zeigen dem Arzt an, ob Sie auf das eingesetzte Testallergen mit einer allergischen Reaktion reagieren.
Das Ausmaß dieser Reaktionen ermöglicht dem Arzt eine Einschätzung darüber, wie ausgeprägt Sie auf das Testallergen reagieren. Die Reaktion Ihrer Nasenschleimhaut wird mit einem speziellen Messgerät (Rhinomanometer) kontrolliert. Falls bei Ihnen keine Reaktion auf das Testallergen festgestellt wird, kann der Arzt einen 2. Test mit einem anderen Testallergen durchführen. An einem Tag werden jedoch nicht mehr als zwei Testallergene bei Ihnen angewendet.
Wenn bei Ihnen eine größere Menge Provokationstest Negativ-Kontrolle angewendet wurde
Eine Überdosierung ist bei fachgerechter Anwendung nicht zu erwarten.
Wenn bei Ihnen eine zu große Menge eines Testallergens angewendet wurde, können die unten genannten Nebenwirkungen verstärkt auftreten (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich