Einnahme von ROPINIROL GLENMARK zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden (wollen) bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, einschließlich pflanzliche oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie beginnen, ein anderes Arzneimittel einzunehmen, während Sie ROPINIROL GLENMARK einnehmen.
Einige Arzneimittel können die Wirkung von ROPINIROL GLENMARK beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Nebenwirkungen bekommen. ROPINIROL GLENMARK kann auch die Art und Weise, wie einige andere Arzneimittel wirken, beeinflussen.
Hierzu gehören:
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das Antidepressivum Fluvoxamin
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Arzneimittel zur Behandlung anderer seelischer Störungen, wie beispielsweise Sulpirid
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Metoclopramid zur Behandlung von Übelkeit und Sodbrennen
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Hormonersatztherapie (HET)
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die Antibiotika Ciprofloxacin und Enoxacin
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alle anderen Arzneimittel, die Dopamin im Gehirn blockieren
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Cimetidin zur Behandlung von Magengeschwüren
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alle anderen Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt beschließen, dass Sie ROPINIROL GLENMARK einnehmen können, wird Ihr Arzt wahrscheinlich zusätzliche Kontrolluntersuchungen anordnen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.
Zusätzliche Blutuntersuchungen müssen durchgeführt werden, wenn Sie diese Arzneimittel zusammen mit ROPINIROL GLENMARK einnehmen:
Vitamin-K-Antagonisten (zur Verringerung der Blutgerinnung) wie Warfarin (Coumadin).
Einnahme von ROPINIROL GLENMARK zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Wenn Sie ROPINIROL GLENMARK mit einer Mahlzeit einnehmen, kann das die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihnen übel wird oder dass Sie sich erbrechen müssen. Daher wird die Einnahme zu den Mahlzeiten empfohlen.
Wie alle Arzneimittel kann ROPINIROL GLENMARK Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels treten meist bei Therapiebeginn auf oder dann, wenn Ihre Dosis gerade erhöht worden ist. Diese Nebenwirkungen sind gewöhnlich leicht ausgeprägt und können abklingen, nachdem Sie die Dosis eine Weile eingenommen haben.
Wenn Sie über die Nebenwirkungen besorgt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Bei Anwendung von ROPINIROL GLENMARK zur Behandlung der Parkinson-Krankheit wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Sehr häufig: Kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten
Häufig: Kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten
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Halluzinationen (Trugwahrnehmungen)
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Schwindel (Drehschwindel)
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Übelkeit (Erbrechen)
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Sodbrennen
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Magenschmerzen
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Anschwellen der Beine, Füße oder Hände.
Gelegentlich: Kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten
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Schwächegefühl oder Benommenheit, vor allem beim plötzlichen Aufstehen (dies wird durch Blutdruckabfall hervorgerufen)
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ausgeprägte Schläfrigkeit tagsüber (extreme Somnolenz)
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Episoden von plötzlichem Einschlafen ohne vorherige Schläfrigkeit (plötzliche Einschlafepisoden)
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mentale Probleme, wie etwa Delirium (schwere Verwirrung), Wahnvorstellungen (irrationale Vorstellungen) und Paranoia (irrationales Misstrauen).
Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte
Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dazu gehören:
O starke, übermäßige Spielsucht ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre Konsequenzen
O verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse oder Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z.B. ein verstärkter Sexualtrieb
O unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben
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Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Kann bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten auftreten
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Veränderungen in der Leberfunktion, die durch Bluttests nachgewiesen wurden
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allergische Reaktionen wie rote, juckende Schwellungen der Haut (Nesselausschlag), Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, wodurch das Schlucken oder die Atmung erschwert werden können, Ausschlag oder starker Juckreiz.
Einige Personen können folgende Nebenwirkungen zeigen (Häufigkeit nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Aggression
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übermäßiger Gebrauch von Ropinirol (Einnahme von dopaminergen Arzneimitteln in größeren Dosen als für die Kontrolle der motorischen Symptome nötig ist, bekannt als Dopamin-Fehlregulations-Syndrom).
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nach Beendigung oder Verringerung Ihrer Behandlung mit ROPINIROL GLENMARK: es können Depression, Apathie (Anteilslosigkeit), Angst, chronische Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (Dopaminagonisten-Absetzsyndrom oder DAWS genannt).
Einnahme von ROPINIROL GLENMARK zusammen mit L-Dopa
Bei Patienten, die gleichzeitig mit ROPINIROL GLENMARK und L-Dopa behandelt werden, können im Laufe der Zeit andere Nebenwirkungen auftreten:
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Sehr häufig treten unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) auf. Informieren Sie Ihren Arzt in diesem Fall, da er möglicherweise die Dosierung Ihrer Arzneimittel anpassen muss.
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Auch Verwirrtheit ist eine häufige Nebenwirkung.
‚Restless Legs’-Syndrom
Bei Anwendung von ROPINIROL GLENMARK zur Behandlung des ‚Restless Legs’-Syndroms wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sehr häufig: Kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten
Häufig: Kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten
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Nervosität
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Ohnmacht
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Benommenheit
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Müdigkeit (körperliche oder geistige Erschöpfung)
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Schwindel (Drehschwindel)
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Magenschmerzen
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Verschlimmerung des „Restless Legs“-Syndroms (Symptome können früher oder stärker als normal auftreten oder andere bisher nicht betroffene Gliedmaßen betreffen, beispielsweise die Arme, oder früh morgens zurückkehren)
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Anschwellen der Beine, Füße oder Hände.
Gelegentlich: Kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten
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Verwirrtheit
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Halluzinationen (Trugwahrnehmungen)
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Schwindel und Ohnmacht, vor allem beim plötzlichen Aufstehen (dies wird durch einen Abfall des Blutdrucks hervorgerufen).
Sehr selten: Kann bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten auftreten
-
Veränderungen der Leberfunktion, die durch Bluttests nachgewiesen wurden
-
ausgeprägte Schläfrigkeit tagsüber (extreme Somnolenz)
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Episoden von plötzlichem Einschlafen ohne vorherige Schläfrigkeit (plötzliche Einschlafepisoden).
Einige Personen können folgende Nebenwirkungen zeigen (Häufigkeit nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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allergische Reaktionen wie Rötung, Schwellung oder Jucken der Haut (Nesselsucht), Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Hals, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen können, Ausschlag oder extremer Juckreiz (siehe Abschnitt 2)
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andere psychotische Reaktionen neben Halluzinationen, wie etwa schwere Verwirrung (Delirium), irrationale Vorstellungen (Wahnvorstellungen) und irrationales Misstrauen (Paranoia)
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Aggression
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übermäßiger Gebrauch von Ropinirol (Einnahme von dopaminergen Arzneimitteln in größeren Dosen als für die Kontrolle der motorischen Symptome nötig ist, bekannt als Dopamin-Fehlregulations-Syndrom).
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nach Beendigung oder Verringerung Ihrer Behandlung mit ROPINIROL GLENMARK: es können Depression, Apathie (Anteilslosigkeit), Angst, chronische Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (Dopaminagonisten-Absetzsyndrom oder DAWS genannt).
Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dazu gehören:
O starke, übermäßige Spielsucht ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre
Konsequenzen
O verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse oder Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z.B. ein verstärkter Sexualtrieb
O unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben
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Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.