Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg

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Wirkstoff(e)Dimenhydrinat
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberKlinge Pharma GmbH
Zulassungsdatum02.02.2005
ATC CodeR06AA02
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAntiemetika und Mittel gegen Übelkeit, Antihistaminika zur systemischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg sind ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen aus der Gruppe der H1-Antihistaminika.

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg werden angewendet zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen unterschiedlichen Ursprungs, insbesondere bei Reisekrankheit. Zur Anwendung bei Kleinkindern und Kindern über 8 kg Körpergewicht.

HINWEIS:

Dimenhydrinat ist zur alleinigen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Gefolge einer medikamentösen Krebsbehandlung (Zytostatika-Therapie) nicht geeignet.

Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg dürfen nicht angewendet werden,

wenn Sie allergisch gegen Dimenhydrinat, andere Antihistaminika oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

bei akutem Asthma-Anfall,

bei grünem Star (Engwinkelglaukom),

wenn Sie an einem Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) erkrankt sind,

Version KL4 für Response am 08.12.2020

wenn Sie an einer Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) leiden,

  • bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung,
  • wenn Sie an Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie) leiden

wenn Sie an einer Herzrhythmusstörung (z.B. Herzjagen, Wolff-Parkinson-White Syndrom) leiden.

Generell darf der Wirkstoff von Vomex A (Dimenhydrinat) nicht bei einem Körpergewicht unter 6 kg eingesetzt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Vomex A Suppositorien anwen- den, bei

Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung (Schüttellähmung),

eingeschränkter Leberfunktion und/oder stark eingeschränkter Nierenfunktion, Kalium- oder Magnesiummangel,

verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie),

bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen),

gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern oder die zu einer Hypokaliämie führen (siehe auch "Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln"),

  • chronischen Atembeschwerden und Asthma,
  • Vorliegen von Beschwerden, die durch eine Anticholinergika-Therapie verstärkt werden könnten (z.B. erhöhter Augeninnendruck, Verengung im Bereich des Magenpförtners bzw. des Zwölffingerdarms [Pyloro-Duodenale Obstruktion], gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse [Prostata-Hypertrophie], Bluthochdruck [Hypertonie], Blutdruckabfall beim Einnehmen einer aufrechten Position [orthostatische Hypotonie], Schilddrüsenüberfunktion [Hyperthyreose], Schwindel, Sedierung oder die Herzkranzgefäße betreffende schwere Krankheit).

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg dürfen in diesen Fällen nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Bei einer längeren Behandlung ist die Entwicklung einer Medikamentenabhängigkeit nicht auszuschließen. Aus diesem Grunde sollten Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg nach Möglichkeit nur kurz angewendet werden.

Nach längerfristiger täglicher Einnahme können durch plötzliches Beenden der Behandlung vorübergehend Schlafstörungen auftreten. Deshalb sollte in diesen Fällen die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beendet werden.

Kinder

Überdosierungen mit Dimenhydrinat, dem Wirkstoff von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg, können insbesondere bei Kindern lebensbedrohlich sein und müssen vermieden werden. Deshalb dürfen Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg nicht bei Kindern unter 8 kg Körpergewicht angewendet werden. Hierzu stehen andere niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.

Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahren kann es unter Dimenhydrinat zu schweren Nebenwirkungen wie zum Beispiel Krampfanfällen kommen. Die Indikation zur Be- handlung sollte daher bei dieser Patientengruppe streng gestellt werden. Kleinkinder mit einfa- cher Magendarmgrippe oder fiebrigen Infekten sollten nicht mit Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg behandelt werden. In diesen Fällen sollte aber auf eine ausreichende Zufuhr von Flüs- sigkeit und Elektrolyten geachtet werden.

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Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln (Arzneimitteln, die die Psyche beeinflussen, Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel) kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen kommen.

Die "anticholinerge" Wirkung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann durch die gleichzeitige Gabe von anderen Stoffen mit anticholinergen Wirkungen (z. B. Atropin, Biperiden oder bestimmte Mittel gegen Depressionen [trizyklische Antidepressiva]) in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden.

Bei gleichzeitiger Gabe von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg mit so genannten Monoaminoxidase-Hemmern (Arzneimitteln, die ebenfalls zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden) kann sich unter Umständen eine lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalt oder eine Erhöhung des Augeninnendruckes entwickeln. Außerdem kann es zum Abfall des Blutdruckes und zu einer verstärkten Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems und der Atmung kommen. Deshalb dürfen Vomex A Kinder- Suppositorien 40 mg nicht gleichzeitig mit Hemmstoffen der Monoaminoxidase angewendet werden.

Procarbazin (Anti-Krebs-Medikament) kann die Wirkung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg verstärken.

Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die

  • ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern, z. B. Mittel gegen Herzrhyth- musstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (z. B. Erythro- mycin), Cisaprid, Malaria-Mittel, Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmgeschwüre (Antihistaminika) oder Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika), oder
  • zu einem Kaliummangel führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel)

ist zu vermeiden.

Die Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zusammen mit Arzneimitteln gegen erhöhten Blutdruck kann zu verstärktem Blutdruckabfall und somit auch zu verstärkter Müdigkeit führen.

Der Arzt sollte vor der Durchführung von Allergie-Tests über die Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg informiert werden, da falsch-negative Testergebnisse möglich sind.

Weiterhin ist zu beachten, dass durch Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg die während einer Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykosiden) eventuell auftretende Gehörschädigung unter Umständen verdeckt werden kann.

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg verstärken die Wirkung von Sympathomimetika (z.B. Adrenalin, Noradrenalin).

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zusammen mit Alkohol

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Während der Behandlung mit Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg sollte kein Alkohol getrunken werden, da durch Alkohol die Wirkung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden kann. Auch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, werden dadurch weiter beeinträchtigt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Dimenhydrinat, der Wirkstoff von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg, kann zur Auslösung vorzeitiger Wehen führen. Die Sicherheit einer Anwendung von Vomex A Kinder- Suppositorien 40 mg in der Schwangerschaft ist nicht belegt. Ein Risiko ist für Dimenhydrinat aufgrund klinischer Daten nicht auszuschließen. Sie dürfen Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt anwenden und nur, wenn dieser eine Anwendung für unbedingt erforderlich hält.

Stillzeit

Dimenhydrinat, der Wirkstoff von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg, geht in die Muttermilch über. Die Sicherheit einer Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg in der Stillzeit ist nicht belegt. Da unerwünschte Wirkungen, wie erhöhte Unruhe, auf das gestillte Kind nicht auszuschließen sind, sollen Sie Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg entweder in der Stillzeit nicht anwenden oder in der Zeit der Anwendung von Vomex A Kinder- Suppositorien 40 mg abstillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und verminderte Konzentrationsfähigkeit können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol (siehe auch "Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln/ mit Alkohol").

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die Dosierung von Dimenhydrinat soll sich am Körpergewicht der Patienten orientieren. Bei kleinen und leichten Kindern kann schon eine einmalige Gabe der niedrigsten Dosierung in der jeweils zutreffenden Gewichts- oder Altersklasse zur Linderung der Beschwerden ausreichen.

Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, sollten dabei Tagesdosen von 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden. Die empfohlene Dosierung sollte, vor allem bei Kindern, auf keinen Fall eigenmächtig erhöht werden.

Überdosierungen mit Dimenhydrinat, dem Wirkstoff von Vomex A, können insbesondere bei Kindern unter drei Jahren lebensdrohlich sein und müssen deshalb in dieser Altersgruppe unter allen Umständen vermieden werden. Geben Sie Ihrem Kleinkind daher nie mehr als 5mg/kg Körpergewicht in 24 Stunden.

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Die empfohlene Dosis beträgt:

Körpergewicht in KilogrammEinzeldosis (Obergrenze)Tagesgesamtdosis (Obergrenze)
>8 16 kg1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)1 mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 40 mg Dimenhydrinat)
>16 - 24 kg1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)2 mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 80 mg Dimenhydrinat)
>24 kg - 36 kg1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)2 - 3 mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 80-120 mg Dimenhydrinat)

Die angegebenen Obergrenzen zur Dosierung dürfen nicht überschritten werden.

Zur angemessenen und sicheren Dosierung von Kindern mit einem Körpergewicht zwischen 6 und 8 kg stehen andere niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.

Für Jugendliche über 36 kg Körpergewicht und Erwachsene stehen höher dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.

Art der Anwendung:

Die Zäpfchen sind tief in den Enddarm einzuführen (rektale Anwendung).

Zur Vorbeugung der Reisekrankheit erfolgt die erstmalige Gabe ca. ½ - 1 Stunde vor Reisebeginn. Zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen werden die Gaben, falls mehrere nötig, in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt. Zwischen zwei Gaben sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 6 Stunden eingehalten werden.

Dauer der Anwendung:

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg sind, wenn vom Arzt nicht anders verordnet, nur zur kurzzeitigen Anwendung vorgesehen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte deshalb ein Arzt aufgesucht werden. Spätestens nach 2-wöchiger Behandlung sollte von Ihrem Arzt geprüft werden, ob eine Behandlung mit Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg weiterhin erforderlich ist.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg angewendet haben, als Sie sollten

Vergiftungen mit Dimenhydrinat, dem Wirkstoff von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg, können lebensbedrohlich sein. Kinder sind besonders gefährdet.

Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (Vergiftungsnotruf z. B.) um Rat zu fragen.

Eine Überdosierung mit Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg ist in erster Linie durch eine Bewusstseinstrübung gekennzeichnet, die von starker Schläfrigkeit bis zu Bewusstlosigkeit reichen kann. Daneben werden folgende Zeichen beobachtet: Pupillenerweiterung, Sehstörungen, beschleunigte Herztätigkeit, Fieber, heiße, gerötete Haut und trockene

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Schleimhäute, Verstopfung, Erregungszustände, gesteigerte Reflexe und Wahnvorstellungen. Außerdem sind Krämpfe und Atemstörungen möglich, die nach hohen Dosen bis hin zu Atemlähmung und Herz-Kreislauf-Stillstand führen können.

Die Beurteilung des Schweregrades der Vergiftung und die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen erfolgt durch den Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Wenn Sie die Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg abbrechen

Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Anwendung von Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg nicht, ohne mit Ihrem Arzt zuvor darüber zu sprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

In Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit und der angewendeten Dosis kommt es sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) - insbesondere zu Beginn der Behandlung - zu folgenden Nebenwirkungen: Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl und Muskelschwäche. Diese Nebenwirkungen können auch noch am folgenden Tage zu Beeinträchtigungen führen.

Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen verspüren, hören Sie mit der Einnahme dieses Medikamentes auf und suchen Sie unverzüglich ärtzliche Hilfe auf: Allergische Reaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Hautausschlag, rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura), Juckreiz
  • Ödeme (Schwellungen im Gesicht oder am Hals, die mit Atembeschwerden verbunden sein können)
  • Anaphylaktische Reaktionen

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Sedierung
  • Weitstellung der Pupille (Mydriasis)
  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Verstopfte Nase
  • Mundtrockenheit
  • Muskuläre Schwäche
  • Störungen bei der Entleerung der Harnblase

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Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Eingeschränktes Erinnerungsvermögen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Schwindelgefühl
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Koordinationsstörungen
  • Verwirrtheitszustand
  • Halluzinationen
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindel (Vertigo)
  • Muskelschwäche (Myastenie)
  • Erhöhter Augeninnendruck

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem)
  • Allergische Reaktionen
  • Angst
  • Verminderte Sehschärfe
  • Blutdruckabfall durch Einnehmen einer aufrechten Position (Orthostase-Syndrom)
  • Unruhe
  • Gesteigerter Bewegungsdrang (Agitiertheit)
  • Nervosität
  • Zittern (Tremor)
  • Verstopfung (Obstipation)
  • Hautrötung (Erythem)
  • Juckende entzündliche Erkrankung der Haut (Ekzem)
  • Schwellungen im Gesicht oder Hals (Angioödeme)
  • Rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura)
  • Allergische Hautentzündung (Allergische Dermatitis)

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • Verminderung weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Abnahme der Zahl an bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Abnormale Verminderung der roten Blutkörperchen (Hämolytische Anämie)
  • Störungen im Bewegungsablauf (Extrapyramidale Erkrankung)

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Durchfall)
  • Leberfunktionsstörungen (Gelbsucht, Gelbsucht durch Stau der Gallenflüssigkeit)
  • Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität)
  • Verlängerung des QT-Intervalls im EKG

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Es besteht, insbesondere bei Kindern, die Möglichkeit des Auftretens paradoxer Reaktionen, wie Unruhe, Erregung, Schlaflosigkeit, Angstzustände oder Zittern.

Ältere Patienten

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) treten Gleichgewichtsstörungen, Verwirrung, Schwindel, Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen auf, die häufiger bei älteren Menschen beobachtet werden.

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Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Zäpfchenumhüllung nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das

Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 25 ºC lagern.

Weitere Informationen

Was Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg enthalten

  • Der Wirkstoff ist Dimenhydrinat.
    1 Zäpfchen enthält 40 mg Dimenhydrinat.
  • Der sonstige Bestandteil ist: Hartfett

Wie Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg aussehen und Inhalt der Packung

Weiße bis leicht gelbliche Zäpfchen.

Vomex A Kinder-Suppositorien 40 mg sind in Packungen mit 5 und 10 Zäpfchen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Klinge Pharma GmbH

Bergfeldstr. 9

83607 Holzkirchen

Deutschland

Hersteller

Temmler Italia S.r.l. Via delle Industrie 2 20061 Carugate (MI) Italien

Haupt Pharma Livron 1 rue Comte de Sinard

26250 Livron sur Drôme

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Frankreich

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet 12/2020.

Zuletzt aktualisiert am 21.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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