Ditropan darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Oxybutynin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie eine Verengung im Harnwegsbereich haben, die ein Harnverhalten auslösen kann,
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wenn Sie eine Verengung im Bereich des Magen-Darm-Trakts, eine Darmlähmung oder einen Darmverschluss haben,
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wenn Sie eine schwere Dickdarmerweiterung (toxisches Megakolon) haben,
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wenn Sie an einer schweren entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) leiden,
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wenn Sie an einer besonderen Form der Muskelschwäche leiden (Myasthenia gravis),
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wenn Sie an Grünem Star leiden oder eine flache vordere Augenkammer vorliegt,
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wenn Sie an häufigem Harndrang und vermehrtem nächtlichen Wasserlassen leiden (hervorgerufen durch eine Herz- oder Nierenerkrankung),
wenn bei Ihnen ein Zwerchfellbruch mit dadurch ausgelöstem Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre und dadurch verursachter Speiseröhrenentzündung vorliegt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ditropan einnehmen.
Insbesondere, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden:
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Leber- oder Nierenerkrankungen, bzw. wenn eine Funktionseinschränkung dieser Organe vorliegt. In diesem Fall wird der Arzt die Dosis reduzieren und entsprechende Funktionskontrollen durchführen.
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Erkrankungen des unwillkürlichen Nervensystems (z. B. Parkinson’sche Krankheit) oder wenn Sie an verminderter geistiger Leistungsfähigkeit leiden. Dann sollten Sie Ditropan nur mit Vorsicht einnehmen, da die auftretenden Beschwerden verstärkt werden können.
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Zwerchfellbruch, Beschwerden durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre oder dadurch verursachte Speiseröhrenentzündung oder wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, die eine Speiseröhrenentzündung hervorrufen oder verstärken können (z. B. Bisphosphonate zur Behandlung der Osteoporose). Dann sollten Sie Ditropan nur mit Vorsicht einnehmen, da es zu einer Verschlimmerung dieser Krankheiten kommen kann.
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schweren Magen-Darm-Krankheiten
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Schilddrüsenüberfunktion
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ungenügender Pumpleistung des Herzens, Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris)
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Herzrhythmusstörungen
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zu schnellem Herzschlag
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Bluthochdruck
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Prostatavergrößerung
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Parkinson’scher Krankheit oder an anderen Krankheiten des Gehirns mit Einschränkung der
Wahrnehmungsfähigkeit oder Denkfähigkeit. In diesen Fällen kann Ditropan bei Ihnen Nebenwirkungen wie Verwirrung, Halluzinationen oder Verfolgungswahn leichter auslösen. Deshalb wird der Arzt auch hier die Dosis entsprechend reduzieren.
Weiter ist Vorsicht geboten:
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bei hohen Außentemperaturen oder bei Fieber, da die Einnahme von Ditropan das Schwitzen vermindert und es somit zu einem Hitzschlag kommen kann.
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wenn während der Behandlung mit Ditropan eine Infektion der Harnwege auftritt. Diese muss entsprechend behandelt werden.
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bei einer dauerhaften Einnahme von Ditropan. Infolge der reduzierten oder unterdrückten Speichelbildung kann es zu einer vermehrten Kariesbildung, Krankheiten des Zahnfleisches oder Pilzerkrankungen des Mundes kommen. Daher sind bei einer Langzeitbehandlung regelmäßige zahnärztliche Kontrollen zu empfehlen.
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da Ditropan das Auftreten von Grünem Star begünstigt. Deshalb muss der Arzt während der Behandlung die Sehschärfe und den Augeninnendruck kontrollieren. Sollten Sie während der Behandlung mit Ditropan eine plötzliche Verschlechterung der Sehfähigkeit bemerken oder sollten Schmerzen am Auge auftreten, müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
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insbesondere in den ersten Monaten nach Therapiebeginn sowie nach einer Dosissteigerung wird Ihr Arzt Sie in Hinblick auf Nebenwirkungen auf das Nervensystem beobachten und falls erforderlich die Therapie abbrechen oder anpassen.
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da die Einnahme von Ditropan zu einer Oxybutynin-Abhängigkeit führen kann, v. a. wenn es bereits früher zu einem Arzneimittel- oder Drogenmissbrauch gekommen ist.
Kinder und Jugendliche
Sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker, bevor dieses Arzneimittel verabreicht wird, wenn die Person, die dieses Arzneimittel einnehmen soll, ein Kind ist.
Kinder unter 5 Jahren
Die Anwendung von Ditropan wird bei Kindern unter 5 Jahren nicht empfohlen.
Kinder ab 5 Jahren und Jugendliche bis 18 Jahre
Bei Kindern ab 5 Jahren, die aufgrund erhöhter Anfälligkeit für Nebenwirkungen auf Ditropan empfindlicher reagieren können, darf Ditropan nur mit Vorsicht angewendet werden.
Ältere Menschen
Ältere und geschwächte Menschen, die auf die Wirkungen von Ditropan empfindlicher reagieren können, dürfen Ditropan nur mit Vorsicht einnehmen. Außerdem kann es durch die Einnahme zu einer Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit kommen.
Einnahme von Ditropan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Folgende Arzneimittel verstärken die Wirkung von Ditropan:
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Amantadin und andere Arzneimittel gegen die Parkinson’sche Krankheit (z. B. Biperiden,
Levodopa),
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Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien),
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Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Krankheiten, z. B. Phenothiazin, Butyrophenon, Clozapin),
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Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
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Digitalis (Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche),
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trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen),
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Atropin und verwandte Verbindungen (z. B. in krampflösenden Arzneimitteln enthalten),
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Dipyridamol (Blutplättchenhemmer und Arzneimittel zur Hemmung der Thrombozytenaggregation).
Durch eine Verminderung der Bewegungen des Magen-Darm-Traktes kann Ditropan die Aufnahme anderer Arzneimittel aus dem Magen-Darm-Trakt beeinflussen.
Bei gleichzeitiger Verwendung von Ditropan und Arzneimitteln zur Anregung der Magen- und Darmbewegungen (z. B. Metoclopramid, Domperidon) kann es zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Beweglichkeit des Magen-Darm-Trakts kommen.
Aufgrund möglicher stoffwechselbedingter Wechselwirkungen sollte eine gleichzeitige Behandlung mit bestimmten Pilzarzneimitteln (z. B. Ketoconazol) oder bestimmten Antibiotika (z. B. Erythromycin) nur mit Vorsicht erfolgen.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln zur Behandlung von Alzheimer (z. B. Acetylcholinesterasehemmern) kann deren Wirkung herabgesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Beruhigungsmitteln kann Ditropan deren Wirkung verstärken.
Aufgrund einer möglichen Mundtrockenheit lösen sich Arzneimittel (z. B. Arzneimittel gegen Angina pectoris) zum Zergehenlassen im Mund und unter der Zunge möglicherweise nicht auf. Sie sollten daher vor der Einnahme die Mundschleimhaut mit etwas Wasser befeuchten.
Einnahme von Ditropan zusammen mit Alkohol
Alkoholkonsum während der Einnahme von Ditropan kann Schwindel, Benommenheit, Schläfrigkeit und Sehstörungen verursachen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es gibt keine ausreichenden Erfahrungen zum Gebrauch dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft. Sie dürfen daher Ditropan in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes einnehmen und nur, wenn dieser die Einnahme für zwingend erforderlich hält.
Eine Schwangerschaft ist unverzüglich dem behandelnden Arzt zu melden, der über eine weitere Einnahme entscheidet.
Stillzeit
Oxybutynin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Daher wird das Stillen während der Einnahme von Ditropan nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Während der Einnahme von Ditropan können Schwindel, Benommenheit und verschwommenes Sehen auftreten. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen oder andere gefährliche Arbeiten ausführen.
Ditropan enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Ditropan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.