Insidon darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Opipramolhydrochlorid oder ähnlichen stimmungshebenden Medikamenten oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn bei früher erfolgter Einnahme Überempfindlichkeitsreaktionen aufgetreten sind (z.B. juckende Hautausschläge, allergischer Schnupfen, asthmatische Beschwerden).
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bei akuten Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- und Psychopharmakavergiftungen, akutem Harnverhalten, akuten Delirien, unbehandeltem Engwinkelglaukom (grüner Star), Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse) mit Restharnbildung, paralytischem Ileus (Darmverschluss infolge Darmlähmung), bestimmten Schädigungen des Herzens (vorherbestehende höhergradige Reizleitungsstörungen) und wenn Sie kurze Zeit zuvor einen
Herzinfarkt erlitten haben.
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wenn Sie bestimmte stimmungsaufhellende Substanzen (sogenannte MAO-Hemmer) einnehmen.
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wenn Sie Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen vom sogenannten Chinidin-Typ einnehmen
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von Kindern oder Jugendlichen bis 17 Jahre, da die Wirksamkeit und Sicherheit nicht ausreichend untersucht wurde
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Insidon einnehmen.
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Die Einnahme des Medikamentes darf grundsätzlich nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
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Die vom Arzt angeordneten Laborkontrollen (Blutbild, Kontrolle der Leberwerte) und Blutdruckkontrollen sind unbedingt einzuhalten.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt über alle Krankheiten, die Sie bereits hatten oder derzeit haben. Dies gilt besonders für eine Vergrößerung der Prostata ohne Restharnbildung, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, verlangsamten Herzschlag, angeborenem langen QT-Syndrom, niedrigen Kaliumspiegel des Blutes, Leber- oder Nierenerkrankungen, epileptischen Krampfanfällen, eingeschränkte Gehirndurchblutung, anderen psychische Erkrankungen oder Probleme, Überfunktion der Schilddrüse oder Schilddrüsentherapie.
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Nebenwirkungen, insbesondere das Auftreten von Fieber, grippeartigen Beschwerden, Halsschmerzen oder allergischen Hautreaktionen, sowie eine Schwangerschaft sind dem Arzt unverzüglich mitzuteilen.
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Sollten Sie Veränderungen in Ihrem psychischen Zustand feststellen, besprechen Sie dies bitte mit Ihrer Familie und mit Ihrem Arzt. Informieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn Sie schwere Depressionen, Verschlechterung von Depressionen oder Suizidgedanken (Gedanken über eine Selbsttötung) haben. Wenn bei Ihnen ein chirurgischer Eingriff oder ein kleiner Eingriff in örtlicher Betäubung vorgenommen werden soll, informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie Insidon einnehmen.
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Ein plötzliches Absetzen einer längerfristigen hoch dosierten Therapie mit Insidon sollte vermieden werden, da hier mit Absetzsymptomen wie Unruhe, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen zu rechnen ist.
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Insidon wurde Ihnen persönlich verordnet, und Sie dürfen es unter keinen Umständen an andere Personen weitergeben.
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Wenn Sie an starken oder sehr starken Schmerzen leiden, die mit Buprenorphin-haltigen Arzneimitteln behandelt werden.
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Wenn Sie eine Substitutionstherapie bei Opioid Abhängigkeit machen, die mit Buprenorphin- haltigen Arzneimitteln behandelt wird.
Die Anwendung dieser Arzneimittel zusammen mit Insidon kann zu einem Serotoninsyndrom führen, einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand (siehe " Einnahme von Insidon zusammen mit anderen Arzneimitteln ").
Kinder und Jugendliche
Insidon darf nicht von Kindern und Jugendlichen bis zu einem Alter von 17 Jahren eingenommen werden.
Einnahme von Insidon zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Grundsätzlich sollten Sie dem Arzt, der Ihnen Insidon verordnet, wegen möglicher Wechselwirkungen alle Medikamente nennen, die Sie einnehmen.
Eine gleichzeitige Einnahme bestimmter stimmungshebender Substanzen, sogenannter MAO- Hemmer, sowie herzrhythmusbeeinflussende Medikamente vom sogenannten Chinidin-Typ
darf nicht erfolgen; fragen Sie bitte Ihren Arzt. Falls eine Umstellung auf sogenannte MAO- Hemmer bzw. eine Umstellung von Insidon auf MAO-Hemmer erforderlich ist, muss ein Einnahmeabstand von 14 Tagen eingehalten werden.
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Insidon kann die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Parkinsonsche Krankheit und von Medikamenten, die beruhigend bzw. dämpfend oder antiallergisch wirken in unerwünschter Weise verstärken.
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Bestimmte Medikamente gegen Depressionen (sogenannte SSRI's) können zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen führen, gegebenenfalls wird ihr Arzt die Dosis herabsetzen.
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Die gleichzeitige Einnahme von Methylphenidat (ein Arzneimittel gegen Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörungen) kann die Plasmakonzentration (Laborwert) von Insidon erhöhen und dessen Wirkung verstärken. Falls notwendig, sind entsprechende Dosisanpassungen durch den Arzt vorzunehmen.
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Bei der gleichzeitigen Einnahme von Buprenorphin-haltigen Arzneimitteln und Insidon könnte eine Interaktion der Arzneimittel auftreten und Sie können Symptome wie unwillkürliche, rhythmische Kontraktionen der Muskeln, einschließlich der Muskeln, die die Bewegung des Auges kontrollieren, Unruhe, Halluzinationen, Koma, übermäßiges Schwitzen, Zittern, Übertreibung der Reflexe, erhöhte Muskelspannung, Körpertemperatur über 38 °C erfahren. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie solche Symptome feststellen.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln,
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die ebenfalls das QT-Intervall verlängern und dadurch Herzrhythmusstörungen verursachen können wie z.B. bestimmte Herzmedikamente (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), Makrolid- Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen), Cisaprid (Arzneimittel zur Anregung der Darmtätigkeit), Malariamittel, Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von wahnhaften Zuständen), Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung allergischer Reaktionen),
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zu niedrigen Kaliumspiegeln des Blutes führen (z. B. bestimmte entwässernde Substanzen)
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oder den Abbau von Insidon in der Leber hemmen können, ist zu vermeiden.
Darüber hinaus kann es bei gleichzeitiger Einnahme von folgenden Medikamenten zu Wechselwirkungen mit Insidon kommen:
Medikamente gegen
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Herzrhythmusstörungen (z.B. Betablocker),
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Epilepsie (z.B. Carbamazepin oder Phenytoin),
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schwere psychiatrische Störungen (sogenannte Neuroleptika) und
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Magen-Darmgeschwüre (z.B. Cimetidin).
Einnahme von Insidon zusammen mit Alkohol
Da Insidon, wie andere Medikamente gleichen Wirkungstyps, eine Verminderung der Alkoholverträglichkeit bewirkt, ist es empfehlenswert, während der Behandlungszeit auf Alkohol zu verzichten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Auch Insidon sollte, wie jedes andere Medikament, bei bestehender Schwangerschaft - insbesondere in den ersten 3 Monaten - nicht oder nur in Ausnahmefällen angewendet werden, da in Einzelfällen über einen möglichen Zusammenhang zwischen Insidon und nachteiligen Effekten auf den Fötus berichtet wurde. Ihr Arzt wird über eine eventuelle Anwendung in der Schwangerschaft entscheiden.
Stillzeit:
Insidon soll in der Stillzeit nicht angewendet werden, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die
Muttermilch übertritt. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob das Stillen während der Einnahme abzubrechen ist.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung! Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Insidon enthält Milchzucker (Lactose-Monohydrat) und Sucrose.
Bitte nehmen Sie Insidon erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Sie dürfen die Dosis nicht selbst ändern, sondern nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt!
Dauer der Einnahme
Da die Wirkung von Insidon nicht sofort in Erscheinung tritt und die Besserung der Stimmung allmählich erfolgt, sollte das Medikament während mindestens 2 Wochen regelmäßig eingenommen werden. Eine durchschnittliche Behandlungsdauer von 1-2 Monaten ist ratsam.
Art der Einnahme
Zum Einnehmen. Die Dragees sollen unzerkaut zu oder nach den Mahlzeiten, mit etwas Flüssigkeit, eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Insidon eingenommen haben?
Bei einer Überdosierung können die weiter unten genannten Nebenwirkungen verstärkt auftreten. Es kann auch zu Unruhe, Verlangsamung der Atmung, Benommenheit, Bluthochdruck, Herzrasen, Muskelkrämpfen, Muskelsteifheit, EKG-Veränderungen wie F-, QT-Intervallverlängerung, Torsades des Pointes und Herzrhythmusstörungen kommen. In diesem Fall ist unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Da Kinder wesentlich empfindlicher auf akute Überdosierungen von trizyklischen Antidepressiva reagieren als Erwachsene und weil auch Todesfälle in diesem Zusammenhang berichtet wurden, sollte alles unternommen werden, um den Zugang und die irrtümliche Einnahme von Insidon zu vermeiden. Wenn dies trotzdem vorkommt, muss sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Wenn Sie die Einnahme von Insidon vergessen haben?
Sollten Sie eine Einnahme von Insidon vergessen haben, holen Sie diese sobald als möglich nach. Sollte es allerdings Zeit für die nächste Dosis (Einnahme) sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus und setzen mit dem regulären Dosisschema fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben!
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie die Einnahme von Insidon abbrechen
Ein plötzliches Absetzen einer längerfristigen hoch dosierten Therapie mit Insidon sollte vermieden werden (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.