Motilium ist ein Arzneimittel, das die Bewegungen des Magen und Darms fördert.
Motilium 10 mg Zäpfchen werden bei Kindern zur Behandlung von Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen angewendet.
Wirkstoff(e) | Domperidon |
Zulassungsland | at |
Zulassungsinhaber | Janssen-Cilag |
ATC Code | A03FA03 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Prokinetika |
Motilium ist ein Arzneimittel, das die Bewegungen des Magen und Darms fördert.
Motilium 10 mg Zäpfchen werden bei Kindern zur Behandlung von Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen angewendet.
Dieses Arzneimittel ist für Kinder mit einem Körpergewicht unter 5 kg nicht geeignet.
Wenn Motilium bei Kleinkindern angewendet wird besteht ein geringes Risiko, für die Entwicklung anormaler Muskelbewegungen oder Tremor (Zittern). Es ist wichtig, dass die von Ihrem Arzt verschriebene Dosierung oder die Hinweise in dieser Packungsbeilage genau eingehalten werden.
Domperidon kann in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand gebracht werden. Das Risiko könnte bei Patienten im Alter über 60 Jahren oder mit Tagesdosen von mehr als 30 mg wahrscheinlicher sein. Domperidon sollte bei Erwachsenen und Kindern in der niedrigsten wirksamen Dosis angewendet werden.
Wenden Sie Motilium nicht länger als 14 Tage an, sofern es Ihnen nicht von Ihrem Arzt verschrieben wird.
Wenden Sie Motilium nicht an, wenn Sie Ketoconazol (ein Pilzmittel), oder Erythromycin (ein Antibiotikum) oder bestimmte Arzneimittel einnehmen, die zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels (des Abbaus) anderer Arzneimittel im Körper führen und Ihren Herzrhythmus beeinflussen können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen, Herzerkrankungen oder AIDS/HIV, das Antidepressivum Nefazadon, oder Aprepitant, ein Arzneimittel zur Reduzierung der Übelkeit im Zusammenhang mit einer Chemotherapie bei Krebs, einnehmen.
Es ist wichtig, Ihrem Arzt oder Apotheker zu fragen, ob eine Anwendung von Motilium für Sie sicher ist, wenn Sie andere Arzneimittel, einschließlich nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einnehmen.
Die Resorption der Motilium Zäpfchen wird nicht von Nahrungsmitteln und Getränken beeinflusst.
Es ist nicht bekannt, ob eine Anwendung von Motilium während der Schwangerschaft schädlich ist. Wenn Sie schwanger sind oder meinen, schwanger zu sein, fragen Sie Ihren Arzt, der entscheiden wird, ob Sie Motilium anwenden können.
Geringe Mengen von Motilium wurden in der Muttermilch festgestellt. Die Anwendung bei stillenden Müttern wird daher nicht empfohlen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung jedes Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Motilium hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Halten Sie sich an diese Anweisungen, falls ihr Arzt keine anderen Anweisungen gibt.
Falls Sie sich unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie sich nach 2 Wochen nicht besser fühlen, suchen Sie unbedingt Ihren Arzt auf.
Im Fall einer Überdosierung können Unruhe, Veränderungen in der Wahrnehmung oder Trance, Krampfanfälle, Verwirrung, Schläfrigkeit, unkoordinierte Bewegungen, wie unwillkürliche Augenbewegungen oder abnormale Körperhaltung wie verdrehte Nackenstellung auftreten. Wenn Sie zu viel Motilium angewendet haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, Apotheker oder die Vergiftungszentrale, insbesonders wenn bei einem Kind zu viel angewendet wurde und auch wenn Sie oder ein Kind das Zäpfchen geschluckt haben.
Hinweis für den Arzt: Eine engmaschige Überwachung des Patienten, eine Magenspülung, die Gabe von Aktivkohle und allgemeine unterstützende Therapien werden empfohlen. Anticholinerge Anti- Parkinsonmittel können zur Behandlung der extrapyramidalen Reaktionen hilfreich sein.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben, holen Sie diese sobald wie möglich nach. Wenn die Zeit für die nächste Anwendung beinahe erreicht ist, warten Sie diesen Zeitpunkt ab und setzen dann die Anwendung fort. Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wie alle Arzneimittel kann Motilium Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
Brechen Sie die Behandlung mit Domperidon ab und setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie eine der oben beschriebenen Nebenwirkungen bei sich feststellen.
Zusätzliche Nebenwirkungen, die mit Motilium beobachtet wurden, sind im Folgenden aufgeführt:
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):
Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1000):
Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
Bei einigen Patienten, die Motilium für Beschwerden und in Dosierungen, die eine medizinische Überwachung voraussetzen, erhalten haben, wurden die folgenden Nebenwirkungen festgestellt: Ruhelosigkeit, Anschwellen oder Vergrößerung der Brüste, unüblicher Brustausfluss, unregelmäßige Regelblutung bei Frauen, Probleme beim Stillen, Depression, Überempfindlichkeit.
Domperidon kann in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzstillstand gebracht werden. Das Risiko könnte bei Patienten im Alter über 60 Jahren oder mit Tagesdosen von mehr als 30 mg wahrscheinlicher sein. Domperidon sollte bei Erwachsenen und Kindern in der niedrigsten wirksamen Dosis angewendet werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Das gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach Verwendbar bis und den Blisterstreifen nach Verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern. In der Originalpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umweltbei.
Der Wirkstoff ist: Domperidon.
Die sonstigen Bestandteile sind: Weinsäure, Macrogol 400, Macrogol 1000, Macrogol 4000, Butylhydroxyanisol.
Jede Packung enthält 6 weiße bis schwach gelbliche Zäpfchen (Zäpfchen zur rektalen Anwendung).
Pharmazeutischer Unternehmer: Janssen-Cilag Pharma GmbH., 1020 Wien Hersteller:
Janssen Pharmaceutica NV, 2340 Beerse, Belgien
Z.Nr.: 17456
Belgien | Motilium |
Dänemark | Motilium |
Irland | Motilium |
Luxemburg | Motilium |
Niederlande | Motilium |
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Domperidon. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Motilium 10 mg - Zäpfchen
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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