Nivestim 30 Mio. E./0,5 ml Injektions-/Infusionslösung

Abbildung Nivestim 30 Mio. E./0,5 ml Injektions-/Infusionslösung
Wirkstoff(e) Filgrastim
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Hospira
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.06.2010
ATC Code L03AA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Immunstimulanzien

Zulassungsinhaber

Hospira

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Nivestim?

Nivestim enthält den Wirkstoff Filgrastim. Dieser gehört zu einer Gruppe von Proteinen, die Zytokine genannt werden und ist einem natürlichen Protein (dem Granulozyten-Kolonie-stimulierenden Faktor [G-CSF]), den Ihr Körper selbst bildet, sehr ähnlich. Filgrastim regt das Knochenmark (das Gewebe, in dem neue Blutzellen gebildet werden) an, mehr Blutzellen zu produzieren, insbesondere bestimmte Arten weißer Blutkörperchen. Weiße Blutkörperchen sind wichtig, weil sie Ihrem Körper helfen Infektionen zu bekämpfen.

Wofür wird Nivestim angewendet?

Ihr Arzt hat Ihnen Nivestim verordnet, um Ihren Körper zu unterstützen mehr weiße Blutkörperchen zu bilden. Ihr Arzt wird Ihnen erklären, warum Sie mit Nivestim behandelt werden.

Nivestim erweist sich in mehreren verschiedenen Situationen als nützlich und zwar bei:

  • Chemotherapie,
  • Knochenmarktransplantation,
  • schwere chronische Neutropenie (Neutropenie ist eine Erkrankung, bei der zu wenige weiße Blutkörperchen eines bestimmten, als neutrophile Granulozyten bezeichneten Typs hergestellt werden),
  • Neutropenie bei Patienten mit HIV-Infektion,
  • periphere Blutstammzellmobilisierung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nivestim darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Filgrastim oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Nivestim anwenden:

  • wenn Sie an einer anderen Krankheit leiden (insbesondere, wenn Sie glauben, an einer Infektion erkrankt zu sein),
  • wenn es bei Ihnen zu Husten, Fieber oder Atembeschwerden kommt. Dies könnte auf eine Lungenerkrankung zurückzuführen sein (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“),
  • wenn Sie an Sichelzellanämie leiden (eine erbliche Blutkrankheit, die sich auf rote Blutkörperchen auswirkt),
  • wenn Sie Schmerzen im linken Oberbauch oder Schmerzen an der Schulterspitze bekommen. Dies könnte auf eine Erkrankung der Milz zurückzuführen sein (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie bestimmte Blutkrankheiten haben (z. B. Kostmann-Syndrom, myelodysplastisches Syndrom, verschieden Formen der Leukämie).
  • wenn Sie Osteoporose haben. Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Knochendichte regelmäßig untersuchen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal darüber, dass Sie mit Nivestim behandelt werden, wenn Ihre Knochen mittels bildgebender Verfahren untersucht werden.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal darüber, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Nivestim plötzliche Anzeichen einer Allergie auftreten wie Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut, Anschwellen des Gesichtes, der Lippen, der Zunge oder anderer Körperteile, Kurzatmigkeit, Keuchen oder Schwierigkeiten beim Atmen haben, da dies Symptome einer schweren allergischen Reaktion sein können.

Während der Behandlung mit Nivestim wird Ihr Blut regelmäßig kontrolliert werden müssen, um die Anzahl an Neutrophilen und anderen weißen Blutkörperchen in Ihrem Blut zu zählen. Dadurch wird Ihr Arzt feststellen können, wie die Behandlung wirkt und ob sie weitergeführt werden muss.

Verlust des Ansprechens auf Filgrastim

Wenn Sie einen Verlust oder ein Versagen des Ansprechens der Filgrastim-Behandlung wahrnehmen, wird Ihr Arzt die Ursachen dafür untersuchen, einschließlich der Frage, ob Sie Antikörper entwickelt haben, die die Aktivität von Filgrastim neutralisieren.

Anwendung von Nivestim zusammen mit anderen Arzneimitteln

Sie sollten Nivestim in den 24 Stunden vor Beginn und in den 24 Stunden nach Abschluss einer Chemotherapie nicht erhalten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Filgrastim wurde nicht an schwangeren Frauen untersucht. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie schwanger sind, glauben, dass Sie schwanger sind oder planen schwanger zu werden, da Ihr Arzt möglicherweise entscheidet, dass Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden sollen. Filgrastim könnte Ihre Fähigkeit schwanger zu werden oder schwanger zu bleiben beeinträchtigen. Es ist nicht bekannt, ob Filgrastim in die Muttermilch übertritt. Aus diesem Grund kann es sein, dass Ihr Arzt entscheidet, dass Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden sollen, wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Filgrastim hat vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Falls Sie Müdigkeit entwickeln, ist beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.

Nivestim enthält Sorbitol

Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol (E420). Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern (Fructose) leiden. Dieses Arzneimittel enthält außerdem weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dieses Arzneimittel wird injiziert, entweder als intravenöse Infusion (Tropf) oder als subkutane Injektion in das Gewebe unmittelbar unter der Haut.

Wenn Sie das Arzneimittel als subkutane Injektion erhalten, kann Ihr Arzt vorschlagen, dass Sie lernen sich die Injektionen selbst zu geben. Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen Anweisungen zur Durchführung geben (siehe die Informationen zur Selbstanwendung am Ende der Gebrauchsinformation). Versuchen Sie nicht, sich das Arzneimittel selbst zu spritzen, ohne dass Sie diese Einweisung bekommen haben. Einige der erforderlichen Informationen erhalten Sie am Ende dieser Gebrauchsanweisung, jedoch ist für eine sachgemäße Behandlung Ihrer Erkrankung die enge und dauernde Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt erforderlich.

Die Menge Nivestim, die Sie benötigen, ist abhängig von der Erkrankung, wegen der Sie behandelt werden, und von Ihrem Körpergewicht.

Nivestim und durch eine Chemotherapie hervorgerufene Neutropenie

Die übliche Dosis für Erwachsene und Kinder beträgt 0,5 Millionen Einheiten (5 Mikrogramm) pro Kilogramm Körpergewicht jeden Tag. Wenn Sie zum Beispiel 60 kg wiegen, liegt Ihre tägliche Dosis bei 30 Millionen Einheiten (300 Mikrogramm). Ihre Behandlung dauert gewöhnlich bis zu 14 Tage. Bei manchen Erkrankungen kann jedoch eine längere Behandlungsdauer von bis zu etwa einem Monat erforderlich sein.

Nivestim und Knochenmarktransplantation

Die übliche Anfangsdosis beträgt 1 Million Einheiten (10 Mikrogramm) pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag und wird als Infusion gegeben. Wenn Sie zum Beispiel 60 kg wiegen, liegt Ihre tägliche Dosis bei 60 Millionen Einheiten (600 Mikrogramm). Sie erhalten die erste Dosis Nivestim in der Regel frühestens 24 Stunden nach Ihrer Chemotherapieund frühestens 24 Stunden nach Erhalt Ihrer Knochenmarktransplantation. Anschließend führt Ihr Arzt eine Blutuntersuchung durch, um festzustellen, wie die Behandlung wirkt und wie lange sie fortgeführt werden sollte.

Nivestim und schwere chronische Neutropenie

Die übliche Anfangsdosis beträgt zwischen 0,5 Millionen (5 Mikrogramm) und 1,2 Millionen Einheiten (12 Mikrogramm) pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag als Einzelgabe oder auf mehrere Gaben verteilt. Anschließend wird Ihr Arzt Ihr Blut untersuchen, um festzustellen, wie die Behandlung wirkt und welche Dosis für Sie am besten geeignet ist. Bei Neutropenie ist eine Langzeitbehandlung mit Nivestim erforderlich.

Nivestim und Neutropenie bei Patienten mit HIV-Infektion

Die übliche Anfangsdosis beträgt zwischen 0,1 Millionen (1 Mikrogramm) und 0,4 Millionen Einheiten (4 Mikrogramm) pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ihr Arzt wird in regelmäßigen Abständen Ihr Blut untersuchen, um festzustellen, wie die Behandlung wirkt und welche Dosis für Sie

am besten ist. Wenn sich die Anzahl der weißen Blutkörperchen in Ihrem Blut normalisiert hat, kann die Anwendungshäufigkeit möglicherweise auf weniger als einmal pro Tag reduziert werden. Um die Anzahl weißer Blutkörperchen in Ihrem Blut auf einem normalen Wert zu halten, kann eine Langzeitbehandlung mit Nivestim erforderlich sein.

Nivestim und Transplantation peripherer Blutstammzellen

Wenn Sie Stammzellen für sich selbst spenden, beträgt die übliche Dosis 0,5 Millionen

(5 Mikrogramm) bis 1 Million Einheiten (10 Mikrogramm) pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Die Behandlung mit Nivestim wird bis zu 2 Wochen dauern. Ihr Arzt wird Ihr Blut kontrollieren, um den besten Zeitpunkt für die Entnahme von Stammzellen zu bestimmen.

Wenn Sie Stammzellenspender für eine andere Person sind, beträgt die übliche Dosis

1 Million Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Die Nivestim-Behandlung wird über 4 bis 5 Tage durchgeführt.

Wenn Sie eine größere Menge von Nivestim angewendet haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Nivestim angewendet haben, als Sie sollten, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.

Wenn Sie die Anwendung von Nivestim vergessen haben

Wenn Sie die Injektion einer Dosis vergessen haben, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung, um festzustellen, wann Sie sich die nächste Dosis spritzen sollen. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie die Behandlung mit Nivestim abbrechen

Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie die Behandlung mit Nivestim beenden können. Es ist nichts Außergewöhnliches mehrere Behandlungszyklen mit Nivestim zu erhalten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Es wurde über allergieartige Reaktionen auf Filgrastim berichtet, die mit Hautausschlag, juckenden Hauterhebungen und einer Anaphylaxie (Schwäche, Blutdruckabfall, Atembeschwerden und Schwellung des Gesichts) einhergingen. Wenn Sie glauben, an einer derartigen Reaktion zu leiden, beenden Sie die Nivestim-Injektion und suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe.

Es wurden Vergrößerung der Milz und in sehr seltenen Fällen Milzrisse berichtet. Die Milzrisse verliefen in manchen Fällen tödlich.

Es ist wichtig, dass Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, wenn es bei Ihnen zu Schmerzen im linken Oberbauch oder an der linken Schulter kommt, da dies in Zusammenhang mit einem Problem mit Ihrer Milz stehen könnte.

Während der Behandlung teilen Sie Ihrem Arzt bitte sofort mit, wenn Sie irgendeine der folgenden oder eine Kombination folgender Nebenwirkungen bemerken:

− Schwellung oder Aufquellung, welche verbunden sein können mit seltenerem Wasserlassen, Atembeschwerden, Schwellung im Bereich des Bauchraumes und Völlegefühl und einer allgemeinen Müdigkeit. Diese Symptome entwickeln sich im Allgemeinen sehr schnell.

Dies können Symptome eines gelegentlichen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Zustandes sein, welcher „Kapillarlecksyndrom“ genannt wird und verursacht, dass Blut aus den kleinen Blutgefäßen in Ihren Körper austritt. Dieser Zustand erfordert eine dringende medizinische Versorgung.

Außerdem ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie glauben, an einer Infektion zu leiden. Eine Infektion kann sich in sehr unterschiedlicher Weise zeigen. Achten Sie auf eine Körpertemperatur von 37,8°C oder darüber, auf Schüttelfrost oder andere Infektionszeichen, wie einen Hautausschlag, Halsschmerzen, Durchfall, Ohrenschmerzen, Atemprobleme oder Schmerzen beim Atmen oder Probleme wie Husten oder pfeifende Atemgeräusche. Diese Symptome könnten Hinweise auf schwere, die Lunge betreffende Nebenwirkungen wie eine Lungenentzündung und das Atemnotsyndrom bei Erwachsenen sein, die tödlich verlaufen können. Wenn Sie Fieber oder eines dieser Symptome haben, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung und suchen Sie sofort ein Krankenhaus auf.

Wenn Sie an einer Sichelzellanämie leiden, informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt bevor Sie mit der Anwendung von Nivestim beginnen. Bei manchen Patienten mit Sichelzellanämie, denen Filgrastim gegeben wurde, kam es zu einer Sichelzellkrise.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Krankheitsgefühl oder Krankheit
  • Knochen- und Muskelschmerzen. Fragen Sie Ihren Arzt, was Sie zur Linderung der Knochenschmerzen einnehmen können.
  • Nasenbluten
  • Absinken des Blutzuckerwertes, wodurch Sie sich hungrig, krank, schwach, müde, zittrig oder verwirrt fühlen können oder wodurch Schwitzen, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen oder beschleunigter Herzschlag verursacht werden können
  • Erhöhung einiger Leberenzyme oder veränderte Blutbestandteile (Ihr Arzt wird entsprechende Blutuntersuchungen durchführen)
  • Erhöhte Harnsäurespiegel, die als Gicht zum Ausdruck kommen können
  • Brustschmerzen

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Müdigkeit
  • Allgemeine Schwäche
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Entzündung und Geschwürbildung in der Mund- und Darmschleimhaut
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • Haarausfall
  • Hautausschlag
  • Lebervergrößerung
  • Verringerung der Knochenmasse
  • Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Entzündung der Blutgefäße
  • Verminderung der Anzahl von Blutplättchen (an der Blutgerinnung beteiligte Zellen) und damit erhöhtes Risiko von Blutungen und Blutergüssen

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Unspezifische Schmerzen
  • Blut oder Eiweiß im Harn

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Leberschädigung aufgrund blockierter kleiner Venen innerhalb der Leber (Erkrankung des
  • Venenverschlusses) Veränderung der Flüssigkeitsregulation im Körper welche zu Schwellungen führen kann

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Abnorme Röntgenaufnahmen der Lunge (Lungeninfiltration)
  • Pflaumenfarbene, erhabene, schmerzhafte Wundstellen an den Gliedmaßen und manchmal auch im Gesicht und Nacken, die mit Fieber einhergehen (Sweet-Syndrom)
  • Entzündung der Blutgefäße der Haut (kutane Vaskulitis)
  • Verschlechterung einer bestehenden rheumatoiden Arthritis
  • Ungewöhnliche Veränderungen im Urin

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Schwellungen und Schmerzen in Ihren Gelenken, ähnlich Gicht (Pseudogicht)

Bei Patienten die sich einer Stammzell- oder Knochenmarkstransplantation unterziehen kann es möglicherweise zu einer Graftversus-Host-Reaktion (Graft versus Host Disease, GvHD) kommen. Dies ist eine Reaktion der Spenderzellen gegen den Patienten der diese erhalten hat. Anzeichen und Symptome sind Hautausschlag an der Handfläche oder den Fußsohlen sowie Wunden in Ihrem Mund, dem Darm, der Leber, der Haut oder an den Augen, der Lunge, der Vagina und den Gelenken. Einige Fälle von GvHD waren tödlich.

Nebenwirkungen, die auftreten können, wenn Sie Stammzellenspender für eine andere Person sind:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Kopfschmerzen
  • Knochen- oder Muskelschmerzen. Fragen Sie Ihren Arzt, was Sie zur Linderung der Knochenschmerzen einnehmen können..
  • Veränderungen der weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen (Ihr Arzt wird entsprechende Blutuntersuchungen durchführen)

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Erhöhte Konzentrationen einiger Leberenzyme (Ihr Arzt wird dies kontrollieren)

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Schwere allergische Reaktion
  • Milzprobleme
  • Erhöhte Harnsäurespiegel, die als Gicht in Erscheinung treten können
  • Verschlechterung einer bereits bestehenden rheumatoiden Arthritis

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder nicht sichtbar und unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ und den Fertigspritzen nach „verw.bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Kühl lagern und transportieren (2°C - 8°C). Nicht einfrieren. Die Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die Spritze kann aus dem Kühlschrank genommen und höchstens einmal für 7 Tage bei Raumtemperatur (nicht über 25°C) aufbewahrt werden.

Sie dürfen Nivestim nicht verwenden, wenn Sie Folgendes bemerken: es ist trübe oder enthält Partikel.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall . Fragen Sie Ihren Apotheker, wie Arzneimittel zu entsorgen sind, wenn Sie sie nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Nivestim enthält

  • Der Wirkstoff ist Filgrastim. Jeder ml enthält 60 Millionen Einheiten (Mio. E.) (600 Mikrogramm) oder 96 Millionen Einheiten (Mio. E.) (960 Mikrogramm) Filgrastim
  • Nivestim 12 Mio. E./0,2 ml Injektions-/Infusionslösung: jede Fertigspritze enthält 12 Millionen Einheiten (Mio. E.) (120 Mikrogramm) Filgrastim in 0,2 ml (entsprechend 0,6 mg/ml).
  • Nivestim 30 Mio. E./0,5 ml Injektions-/Infusionslösung: jede Fertigspritze enthält 30 Millionen Einheiten (Mio. E.) (300 Mikrogramm) Filgrastim in 0,5 ml (entsprechend 0,6 mg/ml).
  • Nivestim 48 Mio. E./0,5 ml Injektions-/Infusionslösung: jede Fertigspritze enthält 48 Millionen Einheiten (Mio .E.) (480 Mikrogramm) Filgrastim in 0,5 ml (entsprechend 0,96 mg/ml).
  • Die sonstigen Bestandteile sind Essigsäure 99 %, Natriumhydroxid, Sorbitol (E420), Polysorbat 80 und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Nivestim aussieht und Inhalt der Packung

Nivestim ist eine klare, farblose Injektions-/Infusionslösung in einer Fertigspritze aus Glas mit einer Injektionsnadel (Edelstahl) sowie einer Nadelschutzvorrichtung. Jede Packung enthält 1, 5, 8 oder 10 Spritzen.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hospira UK Limited

Horizon

Honey Lane

Hurley

Maidenhead

SL6 6RJ

Vereinigtes Königreich

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Fax: + 44 (0) 1628 829827

Hersteller

Hospira Enterprises B.V.

Randstad 22-11

1316 BN Almere

Niederlande

Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

België/Belgique/Belgien

Lietuva

Hospira Benelux BVBA

UAB Alvogen Baltics

Tél/Tel: + 32 3 231 90 09

Tel: + 370 5 2153088

България

Luxembourg/Luxemburg

Alvogen Pharma Bulgaria Ltd

Hospira Benelux BVBA

Teл.: + 359 2 441 7136

Tél/Tel: + 32 3 231 90 09

Česká republika

Magyarország

Hospira UK Limited

Alvogen CEE Kft

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Tel: + 361 476 0784

Danmark

Malta

Hospira Nordic AB

Hospira UK Limited

Tlf: + 46 (0)8 672 85 00

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Deutschland

Nederland

Hospira Deutschland GmbH

Hospira Benelux BVBA

Tel: + 49 (0) 89 43 77 77 0

Tel: + 32 3 231 90 09

Eesti

Norge

UAB Alvogen Baltics

Hospira Nordic AB

Tel: + 370 5 2153088

Tlf: + 46 (0)8 672 85 00

Ελλάδα

Österreich

Aenorasis S.A.

Hospira Austria GmbH

Τηλ: + 30 210 6136332

Tel: +43 (0)1 235 1 230

España

Polska

Hospira

Alvogen Poland Sp. z o.o.

Productos Farmacéuticos y Hospitalarios S.L.

Tel +48224609200

Tel: + 34 914847100

 

France

Portugal

Hospira France

Hospira Portugal Lda

Tél: + 33 (0) 1 40 83 82 00

Tel: + 351 21 485 7434

Hrvatska

România

Alvogen d.o.o.

Alvogen Romania SRL

Tél/Tel: + 385 1 6641 830

+(40) 21 351 0286

Ireland

Slovenija

Hospira Ireland Sales Limited

Hospira UK Limited

Tel: + 353 (0) 1 2946494

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Ísland

Slovenská republika

Hospira Nordic AB

Hospira UK Limited

Sími: + 46 (0)8 672 85 00

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Italia

Suomi/Finland

Hospira Italia Srl

Hospira Nordic AB

Tel: + 39 0812405912

Puh/Tel: + 46 (0)8 672 85 00

Κύπρος

Sverige

Hospira UK Limited

Hospira Nordic AB

Τηλ: + 44 (0) 1628 515500

Tel: + 46 (0)8 672 85 00

Latvija

United Kingdom

UAB Alvogen Baltics

Hospira UK Limited

Tel: + 370 5 2153088

Tel: + 44 (0) 1628 515500

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im .

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel entnehmen Sie bitte den Internetseiten der Europäischen Arzneimittelagentur : http://www.ema.europa.eu

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Informationen zur Selbstanwendung durch den Patienten

Dieser Abschnitt enthält Informationen dazu, wie Sie sich selbst eine Injektion mit Nivestim geben. Es ist wichtig, dass Sie nicht versuchen, sich selbst eine Injektion zu geben, wenn Sie keine spezielle Schulung von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal erhalten haben. Ebenso wichtig ist es, dass Sie die Spritze in ein durchstichsicheres Behältnis entsorgen. Wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie sich selbst die Injektion geben sollen oder wenn Sie irgendwelche Fragen haben, bitten Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal um Hilfe.

Wie injiziere ich mir Nivestim selbst?

Nivestim wird normalerweise einmal täglich als Injektion gegeben, gewöhnlich in das Gewebe direkt unter der Haut. Dies wird als subkutane Injektion bezeichnet.

Wenn Sie lernen, sich selbst eine Injektion zu geben, brauchen Sie weder zu warten, bis das medizinische Fachpersonal zu Ihnen kommt, noch müssen Sie täglich das Krankenhaus oder die Ambulanz aufsuchen, um Ihre Spritze zu erhalten.

Die Injektionen müssen Sie jeden Tag etwa um die gleiche Uhrzeit vornehmen. Die geeignetsten Injektionsstellen sind:

  • die Vorderseite der Oberschenkel,
  • der Bauch, mit Ausnahme des Bereichs um den Nabel herum.

Es empfiehlt sich, die Injektionsstelle jeden Tag zu wechseln, um Entzündungen am jeweiligen Ort zu vermeiden.

Für die Anwendung erforderliches Material

Für eine subkutane Selbstinjektion benötigen Sie folgendes Material:

  • eine neue Fertigspritze Nivestim,
  • ein (durchstichsicheres) Behältnis für die sichere Entsorgung der gebrauchten Spritzen und
  • antiseptische Tupfer (sofern von Ihrem Arzt oder vom medizinischen Fachpersonal empfohlen).

Wie ist eine subkutane Selbstinjektion von Nivestim durchzuführen?

  1. Versuchen Sie, sich die Injektion jeden Tag in etwa um die gleiche Tageszeit zu geben.
  2. Nehmen Sie die Nivestim-Spritze aus dem Kühlschrank und lassen Sie die Spritze auf Zimmertemperatur erwärmen (ca. 25°C). Das wird 15-30 Minuten dauern. Prüfen Sie das Datum auf der Packung, um sicherzugehen, dass das Arzneimittel das Verfalldatum noch nicht überschritten hat. Stellen Sie sicher, dass Ihr Entsorgungsbehältnis zur Hand ist.

  1. Suchen Sie sich für die Selbstinjektion einen bequemen, gut beleuchteten Platz und kontrollieren Sie noch einmal die Dosis, die Ihnen verschrieben wurde.
  2. Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife und Wasser.
  3. Nehmen Sie die Spritze aus der Blisterpackung und kontrollieren Sie, ob die Lösung klar, farblos und frei von sichtbaren Partikeln ist. Wenn die Flüssigkeit Schwebeteilchen enthält oder wenn Flüssigkeit aus der Spritze ausgelaufen ist, dürfen Sie die Nivestim-Spritze nicht verwenden.
  4. Halten Sie die Fertigspritze mit der Nadel nach oben. Nehmen Sie die Schutzkappe von der Injektionsnadel ab und drücken Sie den Kolben leicht nach oben. Die Spritze ist nun einsatzbereit. Sie werden möglicherweise eine kleine Luftblase in der Spritze feststellen. Sie brauchen die Luftblase vor der Injektion nicht zu entfernen. Eine Injektion der Lösung mit einer vorhandenen Luftblase ist harmlos.
  5. Wählen Sie eine Stelle aus, an der Sie Nivestim injizieren möchten - suchen Sie sich eine Stelle auf dem Bauch oder auf der Vorderseite des Oberschenkels. Wählen Sie jedes Mal eine andere Einstichstelle. Wählen Sie keine druckempfindliche, gerötete Stelle und keine Stelle mit einem Bluterguss oder einer Narbe. Reinigen Sie den gewählten Hautbereich mit einem antiseptischen Tupfer, wenn dies von Ihrem Arzt oder vom medizinischen Fachpersonal empfohlen wird.
  6. Schieben Sie eine größere Hautfläche zu einer Hautfalte zusammen und berühren Sie dabei nicht den gereinigten Bereich.
  7. Stechen Sie die Nadel mit der anderen Hand in einem Winkel von ca. 45° in die Hautfalte.
  8. Ziehen Sie den Kolben leicht zurück, um festzustellen, ob sich in der Spritze Blut zeigt. Wenn Sie in der Spritze Blut sehen, ziehen Sie die Nadel zurück und führen Sie sie an einer anderen Stelle wieder ein. Drücken Sie den Kolben langsam herunter, bis die Spritze völlig entleert ist.
  9. Nach der Injektion ziehen Sie die Nadel aus der Haut.
  10. Stellen Sie sicher, dass der Nadelschutz die Nadel, gemäß den nachfolgenden Anweisungen für den aktiven Nadelschutz oder den passiven Nadelschutz, umgibt.
  11. Geben Sie die Spritze in die Entsorgungsbehältnis. Versuchen Sie nicht, die Schutzkappe wieder aufzustecken.
Bewahren Sie gebrauchte Spritzen für Kinder unzugänglich auf. Entsorgen Sie die gebrauchten Spritzen NIEMALS über den normalen Hausmüll.

Bedenken Sie

Die meisten Menschen können lernen sich selbst eine subkutane Injektion zu geben. Wenn Sie aber erhebliche Schwierigkeiten haben, sollten Sie sich nicht scheuen, Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal um Hilfe und Rat zu bitten.

Anwendung des aktiven sicheren Nadelschutzsystems für Nivestim 12 Mio. E./0,2 ml Injektions-/ Infusionslösung

Die Fertigspritze ist mit einem Ultrasafe Needle Guard ausgestattet, um vor Nadelstichverletzungen zu schützen. Beim Umgang mit der Fertigspritze halten Sie Ihre Hände stets hinter der Nadel.

  1. Führen Sie die Injektion nach dem oben beschriebenen Verfahren durch.
  2. Wenn Sie die Injektion beendet haben, schieben Sie den Nadelschutz nach vorne, bis er die Nadel vollständig umhüllt (Teil rastet mit einem „Klick“ ein).

Anwendung des passiven sicheren Nadelschutzsystems für Nivestim 30 Mio. E./0,5 ml Injektions-/ Infusionslösung und Nivestim 48 Mio. E./0,5 ml Injektions-/ Infusionslösung

Die Fertigspritze ist mit einer Nadelschutzvorrichtung (Ultrasafe Needle Guard) ausgestattet, um Sie vor Nadelstichverletzungen zu schützen. Beim Umgang mit der Fertigspritze müssen Ihre Hände stets hinter der Nadel sein.

  1. Führen Sie die Injektion nach dem oben beschriebenen Verfahren durch.
  2. Drücken Sie den Kolben, indem Sie auf die Griffplatte drücken, hinab, bis die gesamte Dosis verabreicht wurde. Der passive Nadelschutz wird solange NICHT aktiviert, bis die GESAMTE Dosis gegeben wurde.
  3. Ziehen Sie die Nadel aus Ihrer Haut, dann lassen Sie den Kolben los, so dass sich die Spritze zurückbewegt bis die gesamte Nadel umhüllt ist und einrastet.

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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Nivestim enthält kein Konservierungsmittel. Wegen des möglichen Risikos einer mikrobiellen Kontamination sind Nivestim-Spritzen nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.

Eine versehentliche Exposition gegenüber Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden beeinträchtigt die Stabilität von Nivestim nicht. Die gefrorene Fertigspritze kann aufgetaut und bis zur weiteren Verwendung kühl gelagert werden. Wenn die Exposition mehr als 24 Stunden betrug oder mehrmalig erfolgte, darf Nivestim NICHT mehr verwendet werden.

Nivestim darf nicht mit Natriumchloridlösung verdünnt werden. Das Arzneimittel darf, außer mit den nachstehend aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Verdünntes Filgrastim

kann an Glas- und Kunststoffmaterialien adsorbiert werden, wenn es nicht wie weiter unten beschrieben verdünnt wird.

Falls erforderlich kann Nivestim in 5 %iger (50 mg/ml) Glucose-Infusionslösung verdünnt werden. Eine Verdünnung auf eine Endkonzentration < 0,2 Mio. E. (2 Mikrogramm) pro ml wird in keinem Fall empfohlen. Die Lösung ist vor Verwendung visuell zu prüfen. Nur klare Lösungen ohne Partikel dürfen verwendet werden. Bei Patienten, die Filgrastim in einer Verdünnung mit Konzentrationen unter 1,5 Mio. E. (15 Mikrogramm) pro ml erhalten, sollte humanes Serumalbumin (HSA) bis zu einer Endkonzentration von 2 mg/ml zugesetzt werden.

Beispiel: Bei einem endgültigen Injektionsvolumen von 20 ml sollten Filgrastim-Gesamtdosen von unter 30 Mio. E. (300 Mikrogramm) unter Hinzufügen von 0,2 ml einer 200 mg/ml (20 %) humanen Albuminlösung verabreicht werden. Bei Verdünnung in 5 %iger (50 mg/ml) Glucose-Infusionslösung ist Nivestim mit Glas und unterschiedlichen Kunststoffmaterialien wie PVC, Polyolefin (ein Copolymer von Polypropylen und Polyethylen) und Polypropylen kompatibel.

Nach Verdünnung: Die chemische und physikalische Gebrauchsstabilität der verdünnten Infusionslösung wurde bei 2°C- 8ºC über einen Zeitraum von 24 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Zubereitung sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort verwendet, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2°C- 8ºC nicht überschreiten sollte, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.

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Wirkstoff(e) Filgrastim
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Hospira
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.06.2010
ATC Code L03AA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Immunstimulanzien

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