Pamidronat Dinatrium Hospira darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Pamidronsäure, Dinatriumsalz oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder andere Bisphosphonate sind (die Gruppe, zu der Pamidronat Dinatrium Hospira gehört).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie vor Anwendung von Pamidronat Hospira mit Ihrem Arzt,
- wenn Sie jemals Schilddrüsenprobleme hatten,
- wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden,
- wenn Sie Herzbeschwerden jeglicher Art haben,
- wenn Sie Bluterkrankungen (Anämie, Leukopenie (verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen) oder Thrombozytopenie (verringerte Anzahl von Blutplättchen)) haben.
- Pamidronat Dinatrium Hospira kann Augenreizungen hervorrufen.
- Pamidronat Dinatrium Hospira wird für die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.
Sprechen Sie vor Anwendung von Pamidronat Dinatrium Hospira mit Ihrem Arzt, wenn Sie Schmerzen oder eine Schwellung am Zahnfleisch und/oder Kiefer haben oder hatten, wenn Ihr Kiefer taub ist oder sich schwer anfühlt oder wenn Sie einen Zahn verloren haben. Dies könnte ein Anzeichen für eine Osteonekrose (Zerstörung von Knochengewebe) sein. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schlechte Zähne haben, da dies einen Risikofaktor darstellt.
Wenn Sie in zahnärztlicher Behandlung sind oder wenn bei Ihnen ein zahnärztlicher Eingriff vorgesehen ist, müssen Sie Ihrem Zahnarzt sagen, dass Sie mit Pamidronat Dinatrium Hospira behandelt werden.
Während einer Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Hospira kontrolliert Ihr Arzt regelmäßig, wie Sie auf diese Therapie ansprechen.
Die Anwendung des Arzneimittels Pamidronat Dinatrium Hospira kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Kinder und Jugendliche
Es gibt keine klinischen Erfahrungen bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahre).
Anwendung von Pamidronat Dinatrium Hospira zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Pamidronat Dinatrium Hospira darf nicht zusammen mit anderen Bisphosphonaten (die Gruppe, zu der Pamidronat Dinatrium Hospira gehört) oder mit Arzneimitteln, die den Calciumgehalt im Blut senken, angewendet werden.
- Vorsicht ist geboten bei Anwendung von Pamidronat Dinatrium Hospira zusammen mit anderen Arzneimitteln, die möglicherweise die Nieren schädigen können (Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird wissen, um welche Arzneimittel es sich handelt).
- Vorsicht ist geboten bei Anwendung von Pamidronat Dinatrium Hospira zusammen mit Thalidomid (wird in der Behandlung von Multiplem Myelom verwendet).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine klinischen Daten über die Anwendung von Pamidronat Dinatrium Hospira Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung während der Schwangerschaft vor. Bei tierexperimentellen Untersuchungen ergaben sich schädliche Wirkungen für den Nachwuchs (Skelettveränderungen). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie nicht mit Pamidronat behandelt werden, es sei denn, die Behandlung ist absolut notwendig.
Das Stillen von Kindern wird nicht empfohlen während einer Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Hospira Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Wenn Sie nach Anwendung von Pamidronsäure, Dinatriumsalz schläfrig oder schwindelig sind, dürfen Sie sich bis zum Abklingen dieser Wirkung nicht ans Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, die Ihre volle Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.
Pamidronat Dinatrium Hospira enthält Natrium
Pamidronat Dinatrium Hospira enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Höchstdosis (90 mg) und ist damit praktisch „natriumfrei“.