Guaifenesin, der Wirkstoff in Resyl-Saft, löst den zähen Schleim in den Atemwegen und erleichtert das Abhusten. Dies führt zur Linderung des Hustenreizes bei Erkältungen der oberen Atemwege.
Wirkstoff(e) | Guaifenesin |
Zulassungsland | at |
Zulassungsinhaber | Novartis |
ATC Code | R05CA03 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva |
Guaifenesin, der Wirkstoff in Resyl-Saft, löst den zähen Schleim in den Atemwegen und erleichtert das Abhusten. Dies führt zur Linderung des Hustenreizes bei Erkältungen der oberen Atemwege.
Resyl-Saft darf nicht eingenommen werden,
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Resyl-Saft ist erforderlich
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen und Verkrampfungen der Atemwege muss die Behandlung sofort abgebrochen werden und ein Arzt informiert werden.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.
Bei Einnahme von Resyl-Saft mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Resyl Saft kann die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken:
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die den Hustenreiz unterdrücken, kann es zu einer Behinderung beim Abhusten des Schleims aus den Bronchien kommen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es gibt keine eindeutigen Hinweise auf ein Risiko im Verlaufe der Schwangerschaft. Resyl sollte dennoch während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da zu wenige Daten vorliegen. Da es nicht bekannt ist, ob die Wirksubstanz in die Muttermilch übertritt, sollten aus Sicherheitsgründen Frauen, die das Präparat einnehmen, nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Resyl-Saft enthält Alkohol, sodass auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden kann.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Resyl-Saft
Dieses Arzneimittel enthält 46,9 mg/mlAlkohol. Das sind bis zu 469 mg pro Einzeldosis entsprechend 11,9 ml Bier für Erwachsene bzw. 5,9 ml Bier für Kinder (6-12 Jahre) oder 5 ml Wein für Erwachsene bzw. 2,5 ml für Kinder (6-12 Jahre). Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangeren, Stillenden und Kindern.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol: Bitte nehmen Sie Resyl-Saft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Nehmen Sie Resyl-Saft immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: 4-mal täglich 1 - 2 Kaffeelöffel Kinder von 6 – 12 Jahren: bis zu 4-mal täglich 1 Kaffeelöffel
Da keine Erfahrungen vorliegen und auf Grund des Alkoholgehaltes wird Resyl- Saft bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen.
Zusätzlich zur Einnahme des Medikamentes ist reichliche Flüssigkeitszufuhr z.B. in Form von Tee, Fruchtsaft etc. empfehlenswert.
Dauer der Anwendung:
Wenn nach einer Behandlungsdauer von 5 Tagen keine spürbare Besserung des Schleim- produzierenden Hustens eintritt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Die maximale Behandlungsdauer sollte 2 Wochen nicht überschreiten.
Wenn Sie eine größere Menge von Resyl-Saft eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Einnahme sehr großer Mengen kann es zu Übelkeit oder Erbrechen kommen bzw. zu leichter Muskelschwäche. In diesen Fällen kontaktieren Sie bitte einen Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Resyl-Saft vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch Resyl Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Zur Abschätzung der Häufigkeit von Nebenwirkungen wird folgende international definierte Einteilung verwendet:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 | |
Häufig: | 1 bis 10 | Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 | Behandelte von 1.000 |
Selten: | 1 bis 10 | Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10.000 | |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Sehr selten: Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Granulozytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems:
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (verlangsamter Herzschlag, Verkrampfung der Atemwege, Atemnot)
Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr selten: Müdigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Einschränkungen des Reaktionsvermögens
Herzerkrankungen:
Sehr selten: verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), meist als folge einer Überempfindlichkeitsreaktion)
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Selten: Magen-Darm-Beschwerden, z.B. in Form von Magendrücken,
Sehr selten (meist bei sehr hoher Dosierung): Übelkeit, Erbrechen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr selten: allergische Reaktionen (wie z.B. Rötung, Juckreiz)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Nicht über 30° C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach“Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Was Resyl-Saft enthält
1 Kaffeelöffel (= 5 ml) Resyl-Saft enthält: 100 mg Guaifenesin.
Sonstige Bestandteile (pro 5 ml): 234,5 mg Ethanol (5,9 Vol %), 1400 mg Sorbitol (=0,12 BE), Glycerol, Saccharin-Natrium, Aromen, gereinigtes Wasser.
Wie Resyl-Saft aussieht und Inhalt der Packung
Klare bis leicht opaleszierende Lösung in einer Braunglasflasche mit Polyethylen-Verschraubung und -Ausgießer.
Packungsgrößen: 100, 200 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Novartis Consumer Health-Gebro GmbH, Fieberbrunn
Z.Nr.: 16.643
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2014.
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Die folgende Information ist für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Ein Metabolit von Guaifenesin kann falsch positive Resultate im 5-Hydroxyindolessigsäure-Test bzw. Vanillinmandelsäure –Test verursachen.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Guaifenesin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Resyl - Saft
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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