Rosuvastatin Actavis 5 mg Filmtabletten

Abbildung Rosuvastatin Actavis 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Rosuvastatin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Actavis Group PTC ehf
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.06.2017
ATC Code C10AA07
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, rein

Zulassungsinhaber

Actavis Group PTC ehf

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Rosuvastatin Actavis gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Statine bekannt sind.

Rosuvastatin Actavis wurde Ihnen verschrieben, da:

  • Sie einen hohen Cholesterinwert haben. Dies bedeutet, dass bei Ihnen das Risiko besteht, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Rosuvastatin Actavis wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren angewendet, um einen hohen Cholesterinwert zu behandeln.

Es wurde Ihnen geraten, ein Statin einzunehmen, da eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung keine ausreichende Senkung Ihrer Cholesterinwerte bewirkt haben. Während der Behandlung mit Rosuvastatin Actavis sollten Sie mit Ihrer cholesterinsenkenden Ernährung sowie mit der Bewegung weitermachen.

Oder

  • Bei Ihnen liegen andere Gründe vor, die Ihr Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder verwandte Gesundheitsprobleme erhöhen.

Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere Erkrankungen können durch eine Krankheit mit dem Namen Arteriosklerose entstehen. Arteriosklerose ist auf eine Bildung von Fettdepots in Ihren Arterien zurück zu führen.

Warum es wichtig ist die Einnahme von Rosuvastatin Actavis fortzusetzen

Rosuvastatin Actavis korrigiert den Gehalt an Fetten in Ihrem Blut, genannt Lipide, deren bekanntester Vertreter das Cholesterin ist.

Es gibt unterschiedliche Arten von Cholesterin im Blut – das „schlechte“ Cholesterin (LDL-C) und das „gute“ Cholesterin (HDL-C).

  • Rosuvastatin Actavis kann das „schlechte“ Cholesterin senken und das „gute“ Cholesterin erhöhen.
  • Rosuvastatin Actavis wirkt, indem es hilft, die Produktion von „schlechtem“ Cholesterin in Ihrem Körper zu blockieren und die Fähigkeit Ihres Körpers, es aus dem Blut zu entfernen, verbessert.

Ein hoher Cholesterinspiegel beeinträchtigt bei den meisten Menschen nicht das Wohlbefinden, da er keine Beschwerden verursacht. Bleibt er jedoch unbehandelt, können sich an den Wänden der Blutgefäße Fettablagerungen bilden und die Gefäße verengen.

Manchmal können sich diese verengten Blutgefäße verlegen und die Blutzufuhr zum Herzen oder Gehirn wird abgeschnitten, was zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führt. Durch die Senkung Ihres Cholesterinspiegels können Sie Ihr Risiko, einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder ähnliche Erkrankungen zu erleiden, verringern.

Sie müssen Rosuvastatin Actavis weiter einnehmen, auch wenn es Ihr Cholesterin auf das richtige Niveau gebracht hat, da es Ihren Cholesterinspiegel davon abhält, wieder zu steigen und die Bildung von Fettablagerungen zu verursachen. Sie müssen jedoch aufhören, wenn Ihr Arzt es Ihnen sagt oder wenn Sie schwanger geworden sind.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Rosuvastatin Actavis darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Rosuvastatin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen Wenn Sie während der Einnahme von Rosuvastatin Actavis schwanger werden, stoppen Sie sofort die Einnahme und wenden Sie sich an Ihren Arzt. Frauen sollten es während der Behandlung mit Rosuvastatin Actavis vermeiden schwanger zu werden, indem Sie eine geeignete Empfängnisverhütung anwenden.
  • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
  • falls Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden.
  • wenn Sie wiederholte oder ungeklärte Muskelschmerzen oder andere Schmerzen haben.
  • wenn Sie ein Arzneimittel namens Ciclosporin einnehmen (z.B. nach Organtransplantationen).

Wenn einer der oben aufgeführten älle auf Sie zutrifft (oder Sie im Zweifel darüber sind) suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.

Zusätzlich darf Rosuvastatin Actavis 40 mg (die höchste Dosis) nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie an einer mäßigen Nierenfunktionsstörung leiden (im Zweifel fragen Sie bitte Ihren Arzt).
  • wenn Sie an einer Schilddrüsenfunktionsstörung leiden.
  • wenn Sie wiederholte oder ungeklärte Muskelschmerzen hatten, eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit Muskelproblemen oder eine Vorgeschichte mit Muskelproblemen während der Einnahme von anderen Cholesterin-senkenden Mitteln hatten.
  • wenn Sie regelmäßig große Mengen Alkohol trinken.
  • wenn Sie asiatischer Abstammung sind (Japaner, Chinesen, Filipino, Vietnamesen, Koreaner und Inder).
  • wenn Sie andere Arzneimittel, die als Fibrate bezeichnet werden, einnehmen, um Ihren Cholesterinspiegel zu senken.

Wenn einer der oben aufgeführten älle auf Sie zutrifft (oder Sie im Zweifel darüber sind) suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Rosuvastatin Actavis einnehmen:

  • wenn Sie Nierenfunktionsstörungen haben.
  • wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben.
  • wenn Sie wiederholte oder ungeklärte Muskelschmerzen oder andere Schmerzen haben, eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit Muskelproblemen oder eine frühere Geschichte mit Muskelproblemen während der Einnahme von anderen Cholesterin-senkenden Mitteln hatten (Teilen Sie Ihrem Arzt unmittelbar mit, wenn Sie ungeklärte Muskelschmerzen oder andere Schmerzen haben, insbesondere wenn Sie sich unwohl fühlen oder Fieber haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker auch, wenn Sie eine anhaltende Muskelschwäche haben.
  • wenn Sie ein Arzneimittel mit der Bezeichnung Fusidinsäure (zur Behandlung bakterieller Infektionen) einnehmen oder während der letzten 7 Tage eingenommen bzw. erhalten haben (oral oder über Injektion). Die Kombination von Fusidinsäure mit Rosuvastatin Actavis Filmtabletten kann zu schweren Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen.
  • wenn Sie regelmäßig große Mengen Alkohol trinken.
  • wenn Sie an einer Schilddrüsenfunktionsstörung leiden.
  • wenn Sie andere Arzneimittel die als Fibrate bezeichnet werden einnehmen, um Ihren Cholesterinspiegel zu senken (Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, auch wenn Sie zuvor andere Arzneimittel gegen hohen Cholesterinspiegel genommen haben.).
  • wenn Sie Arzneimittel gegen eine HIV-Infektion wie zum Beispiel Ritonavir mit Lopinavir und/oder Atazanavir einnehmen, beachten Sie bitte den Abschnitt: „Einnahme von Rosuvastatin Actavis mit anderen Arzneimitteln“.

Kinder und Jugendliche

  • Wenn der Patient unter 6 Jahre alt ist: Rosuvastatin Actavis darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
  • Wenn der Patient unter 18 Jahre alt ist: Rosuvastatin Actavis 40 mg ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren geeignet.
  • Wenn Sie über 70 sind (da Ihr Arzt die für Sie geeignete Anfangsdosierung für Rosuvastatin Actavis wählen muss).
  • Wenn Sie schwerwiegende Lungeninsuffizienz haben.
  • Wenn Sie asiatischer Abstammung sind – das sind Japaner, Chinesen, Filipinos, Vietnamesen, Koreaner und Inder. Ihr Arzt muss in diesem Fall die richtige Startdosis wählen.

Wenn einer der oben aufgeführten älle auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind):

  • Nehmen Sie Rosuvastatin Actavis 40 mg Filmtabletten (die höchste Dosis) nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie mit der Einnahme von Rosuvastatin Actavis beginnen.

Bei einer kleinen Gruppe von Personen können Statine die Leber beeinflussen. Das wird durch einen einfachen Test, der die erhöhten Werte von Leberenzymen im Blut bestimmt, festgestellt. Aus diesem Grund wird Ihr Arzt üblicherweise diesen Bluttest (Leberfunktionstest) vor und während der Behandlung mit Rosuvastatin Actavis durchführen.

Während der Therapie mit diesem Arzneimittel wird Sie Ihr Arzt engmaschig überwachen, wenn Sie Diabetes oder ein erhöhtes Risiko für eine Diabetesentwicklung haben. Sie haben wahrscheinlich das Risiko Diabetes zu entwickeln, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Fettwerte im Blut haben, übergewichtig sind und an Bluthochdruck leiden.

Einnahme von Rosuvastatin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Ciclosporin (verwendet z.B. nach Organtransplantationen)
  • Warfarin oder Clopidogrel (oder andere zur Hemmung der Blutgerinnung verwendete Arzneimittel)
  • Fibrate (wie z.B. Gemfibrocil, Fenofibrat) oder andere zur Senkung der Blutfette verwendete Arzneimittel (wie z.B. Ezetimib)
  • Antacida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure)
  • Erythromycin (ein Antibiotikum)
  • ein Verhütungsmittel zum Einnehmen (die „Pille“)
  • Hormonersatzbehandlung
  • Regorafenib (zur Behandlung von Krebs)
  • folgende Arzneimittel, die zur Behandlung von viralen Infektionen, einschließlich HIV oder Hepatitis C, allein oder in Kombination angewendet werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen): Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Simeprevir, Ombitasvir, Paritaprevir, Dasabuvir, Velpatasvir, Grazoprevir, Elbasvir, Glecaprevir, Pibrentasvir
  • Dronedaron (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
  • Falls Sie Fusidinsäure, zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen, müssen Sie die Einnahme dieses Medikamentes vorübergehend abbrechen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen wann Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis unbedenklich fortsetzen können. Die Einnahme von Rosuvastatin Actavis gleichzeitig mit Fusidinsäure kann selten zu Muskelschwäche, Empfindlichkeit oder Schmerz (Rhadomyolyse) führen. Für mehr Informationen über Rhabdomyolyse siehe Abschnitt 4.

Die Wirkungen dieser Arzneimittel könnten durch Rosuvastatin Actavis verändert werden oder diese könnten die Wirkung von Rosuvastatin Actavis beeinflussen.

Einnahme von Rosuvastatin Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Rosuvastatin Actavis kann zusammen mit einer Mahlzeit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Rosuvastatin Actavis nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen. Wenn Sie während der Behandlung mit Rosuvastatin Actavis schwanger werden, ist Rosuvastatin Actavis unverzüglich abzusetzen und Ihren Arzt davon in Kenntnis setzen. Frauen sollten es während der Einnahme von Rosuvastatin Actavis vermeiden schwanger zu werden, indem Sie eine geeignete Empfängnisverhütung anwenden.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Es ist nicht zu erwarten, dass durch die Einnahme von Rosuvastatin Actavis die ähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Bei einigen Personen kommt es jedoch während der Behandlung mit Rosuvastatin Actavis zum Auftreten von Schwindel. Wenn Sie sich schwindelig fühlen, suchen Sie Ihren Arzt auf, bevor Sie versuchen Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen.

Rosuvastatin Actavis enthält Lactose (Milchzucker)

Bitte nehmen Sie Rosuvastatin Actavis erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit (Lactose oder Milchzucker) leiden.

Eine Liste der sonstigen Bestandteile finden Sie im Abschnitt „Inhalt der Packung und weitere Informationen“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen

Wenn Sie Rosuvastatin Actavis gegen hohe Cholesterinwerte einnehmen:

Anfangsdosierung

Die Behandlung mit Rosuvastatin Actavis wird mit einer 5 mg oder 10 mg Filmtablette begonnen, auch wenn Sie vorher ein anderes Statin in einer höheren Dosierung eingenommen haben.

Die Wahl Ihrer Anfangsdosierung ist abhängig von:

  • Ihrem Cholesterinspiegel,
  • Ihrem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko,
  • ob ein Faktor auf Sie zutrifft, der Sie empfindlicher für Nebenwirkungen macht.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, um die für Sie geeignete Anfangsdosis von Rosuvastatin Actavis festzulegen.

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise dazu raten die niedrigste Dosis (5 mg) einzunehmen, wenn:

  • Sie asiatischer Abstammung sind (Japaner, Chinesen, Filipino, Vietnamesen, Koreaner und Inder)
  • Sie über 70 Jahre alt sind,
  • Sie mäßige Nierenfunktionsstörungen haben
  • Sie das Risiko haben Muskelschmerzen oder andere Schmerzen zu erleiden (Myopathie).

Dosissteigerung und Tageshöchstdosis

Ihr Arzt kann sich möglicherweise dazu entscheiden Ihre Dosis zu erhöhen, damit Sie die für Sie richtige Menge an Rosuvastatin Actavis erhalten. Wenn Sie mit der Einnahme von 5 mg begonnen haben, kann sich Ihr Arzt möglicherweise dazu entscheiden die Dosis zu verdoppeln und Ihnen zunächst 10 mg, danach 20 mg und wenn nötig 40 mg verordnen. Wenn Sie mit 10 mg begonnen haben, kann sich Ihr Arzt möglicherweise dazu entscheiden die Dosis zu verdoppeln und Ihnen zunächst 20 mg und wenn nötig danach 40 mg verordnen. Zwischen der jeweiligen Erhöhung der Dosis sollten 4 Wochen liegen.

Die Tageshöchstdosis von Rosuvastatin Actavis beträgt 40 mg. Diese Dosis wird nur bei Patienten mit hohem Cholesterinspiegel und hohem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko angewendet, deren Cholesterinspiegel sich mit 20 mg nicht genug absenken lassen.

Wenn Sie Rosuvastatin Actavis einnehmen um Ihr Risiko, einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder ähnliche Erkrankungen zu erleiden, zu reduzieren:

Die empfohlene Dosis ist 20 mg täglich. Ihr Arzt kann sich jedoch möglicherweise dazu entscheiden, Ihnen eine niedrigere Dosis zu verschreiben, wenn einer der oben angeführten Faktoren auf Sie zutrifft.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren

Die übliche Anfangsdosierung beträgt 5 mg. Ihr Arzt kann die Ihnen verordnete Dosis erhöhen, um die für Sie richtige Menge an Rosuvastatin Actavis herauszufinden. Die tägliche Höchstdosis von Rosuvastatin Actavis beträgt 10 mg für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren und 20 mg für Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren. Nehmen Sie Ihre Dosis einmal täglich ein. Rosuvastatin Actavis 40 mg darf nicht von Kindern eingenommen werden.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit Wasser ein.

Nehmen Sie Rosuvastatin Actavis einmal täglich ein. Sie können die Filmtablette zu jeder beliebigen Tageszeit einnehmen, unabhängig von den Mahlzeiten.

Versuchen Sie aber die Filmtabletten wenn möglich immer zur selben Tageszeit einzunehmen. Das hilft Ihnen, sich daran zu erinnern, dass Sie sie einnehmen müssen.

Regelmäßige Überprüfung Ihrer Cholesterinwerte

Es ist wichtig regelmäßig Ihre Cholesterinwerte vom Arzt überprüfen zu lassen, um sicher zu stellen, dass Ihr Cholesterinspiegel auf Normalwerte gesunken ist bzw. auf Normalwerten bleibt.

Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Dosis erhöhen, damit Sie die für Sie geeignete Dosis von Rosuvastatin Actavis erhalten.

Wenn Sie eine größere Menge von Rosuvastatin Actavis eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das nächste Krankenhaus um Rat einzuholen.

Wenn Sie in ein Krankenhaus gehen oder aus anderen Gründen behandelt werden, sagen Sie dem medizinischen Personal, dass Sie Rosuvastatin Actavis einnehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis vergessen haben

Keine Sorge, nehmen Sie die nächste Filmtablette wieder zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorige Einnahme von Rosuvastatin Actavis vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis abbrechen

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis beenden wollen. Ihr Cholesterinspiegel könnte wieder steigen, wenn Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Nebenwirkungen das sein können. Sie sind gewöhnlich leicht und vorübergehend.

Beenden Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis und suchen Sie umgehend medizinische Hilfe auf, wenn eine der folgenden allergischen Reaktionen auf Sie zutrifft:

  • Atembeschwerden mit oder ohne Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen,
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, was zu Schluckbeschwerden führen kann,
  • schwerer Juckreiz der Haut (mit Blasenbildung).

Außerdem beenden Sie die Einnahme von Rosuvastatin Actavis und suchen Sie Ihren Arzt umgehend auf, wenn Sie ungewöhnliche Muskelschmerzen haben, die länger als erwartet andauern. Wie auch bei anderen Statinen wurden bei einer sehr kleinen Patientengruppe unangenehme Muskelsymptome beobachtet, und in seltenen ällen führten diese zu einer möglichen lebensbedrohlichen Muskelschädigung bekannt als Rhabdomyolyse.

Mögliche Nebenwirkungen, die häufig auftreten können (diese können zwischen 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Muskelschmerzen
  • Kraftlosigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Erhöhter Eiweißgehalt im Harn – normalisiert sich meistens bei fortgesetzter Behandlung (nur bei Rosuvastatin Actavis 40 mg Filmtabletten)
  • Diabetes. Dies ist wahrscheinlicher, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Fettwerte im Blut haben, übergewichtig sind und an Bluthochdruck leiden. Ihr Arzt wird Sie überwachen, während Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden.

Nebenwirkungen, die gelegentlich auftreten können (diese können zwischen 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Hautausschlag, Hautjucken oder andere Hautreaktionen.
  • Erhöhter Eiweißgehalt im Harn – normalisiert sich meistens bei fortgesetzter Behandlung (nur bei Rosuvastatin Actavis 5 mg, 10 mg und 20 mg Filmtabletten)

Nebenwirkungen, die selten auftreten können (diese können zwischen 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Schwere Überempfindlichkeitsreaktion mit Anzeichen wie Schwellung von z.B. Gesicht, Lippen, Zunge und oder Rachen, Schluckbeschwerden, Atembeschwerden, starkem Juckreiz der Haut (mit Blasenbildung). Wenn Sie glauben, dass Sie eine allergische Reaktion haben, beenden Sie sofort die Einnahme von Rosuvastatin Actavis und suchen Sie umgehend medizinische Hilfe auf.
  • Muskelschäden – als Vorsichtsmaßnahme beenden Sie sofort die Einnahme von Rosuvastatin Actavis und suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie ungewöhnliche Muskelschmerzen haben, die länger als erwartet andauern.
  • schwere Bauchschmerzen (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
  • Anstieg bestimmter Leberenzyme im Blut
  • Verminderung der Blutplättchen

Nebenwirkungen, die sehr selten auftreten können (diese können weniger als 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
  • Abgang von Blut im Harn
  • Nervenerkrankung von Beinen und Armen (wie z.B. Gefühllosigkeit)
  • Gelenksschmerzen
  • Gedächtnisverlust
  • Brustvergrößerung bei Männern (Gynäkomastie)

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Durchfall (zu weicher Stuhl)
  • Stevens-Johnson Syndrom (starke Bläschenbildung auf Haut, Mund und im Genitalbereich)
  • Husten
  • Kurzatmigkeit
  • Ödeme (Schwellungen)
  • Schlafstörungen einschließlich Schlaflosigkeit und Albträume
  • Funktionelle Sexualstörungen
  • Depressionen
  • Atemprobleme, einschließlich hartnäckigem Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber
  • Sehnenverletzung
  • Funktionsstörung der Nerven, welche Schwäche, Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl auslöst (periphere Neuropathie)
  • anhaltende Muskelschwäche

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem Umkarton/Blister nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Rosuvastatin Actavis enthält

  • Der Wirkstoff ist Rosuvastatin. Rosuvastatin Actavis Filmtabletten enthalten Rosuvastatincalcium, entsprechend 5 mg, 10mg, 20mg und 40mg Rosuvastatin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Tablettenkern: Lactose Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon Typ A, Natriumkarbonat Monohydrat Natriumlaurylsulfat, Magnesiumstearat
    Tablettenfilmüberzug 5 mg: Opadry II 85F62533 Gelb: Polyvinylalkohol teilweise hydrolysiert, Titandioxid (E171), Polyethylenglycol, Talk, Eisenoxid Gelb (E172),
    Tablettenfilmüberzug 10 mg, 20 mg, 40 mg: Opadry II 85F64743 Pink: Polyvinylalkohol teilweise hydrolysiert, Titandioxid (E171), Polyethylenglycol, Talk, Eisenoxid Gelb (E172), Eisenoxid Rot (E172), Allurarot AC (E129), Indigokarmin (E132)

Wie Rosuvastatin Actavis aussieht und Inhalt der Packung

Rosuvastatin Actavis ist in vier Stärken erhältlich.

5 mg Filmtabletten: Gelbfarbene, runde 7 mm große bikonvex Filmtabletten mit der Prägung „RU5“ auf der einen Seite und ohne Prägung auf der anderen Seite.

10 mg Filmtabletten: Pinkfarbene, runde, 7 mm große bikonvex Filmtabletten mit der Prägung „RU10“ auf der einen Seite und ohne Prägung auf der anderen Seite.

20 mg Filmtabletten: Pinkfarbene, runde, 9 mm große bikonvex Filmtabletten mit der Prägung „RU20“ auf der einen Seite und ohne Prägung auf der anderen Seite.

40 mg Filmtabletten: Pinkfarbene, ovale, 15,5 mm x 8 mm große bikonvex Filmtabletten mit der Prägung „RU40“ auf der einen Seite und ohne Prägung auf der anderen Seite.

Rosuvastatin Actavis ist in Blistern Packungen (Al/Al) zu 28, 30, 90 und 100 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer Actavis Group PTC ehf. Reykjavikurvegur 76 – 78

220 Hafnarfjördur Island

Hersteller

Arrow Pharm (Malta) Ltd.

62 Hal Far Industrial Estate

3000 Birzebbugia

Malta

Actavis Ltd.

BLB016, Bulebel Industrial Estate

3000 Zejtun

Malta

Balkanpharma-Dupnitsa AD

3 Samokovsko Shosse Str.

2600 Dupnitza

Bulgarien

Z.Nr.: 137672

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark Lyklarzu
Irland Rosuvastatin 5 mg film-coated tablets
Malta Rosuvastatin Actavis
Schweden Rosuvastatin Actavis

Vereinigtes Königreich Rosuvastatin 5 mg film-coated tablets

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2018.

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Wirkstoff(e) Rosuvastatin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Actavis Group PTC ehf
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.06.2017
ATC Code C10AA07
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden