Sultanol - Inhalationslösung

Sultanol - Inhalationslösung
Wirkstoff(e)Salbutamol
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberGlaxoSmithKline Pharma GmbH
Zulassungsdatum09.02.1981
ATC CodeR03AC02; R03CC02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeInhalative Sympathomimetika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Sultanol – Inhalationslösung enthält den Wirkstoff Salbutamol, der zur Gruppe der schnell wirksamen Bronchodilatatoren gehört. Schnell wirksame Bronchodilatatoren entspannen die Muskulatur in den Wänden der kleinen Atemwege in der Lunge innerhalb weniger Minuten. Die Wirkung hält ca. vier – sechs Stunden an. Es wird bei Asthma eingesetzt.

[Kurzzusammenfassung]

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden.

[Kurzzusammenfassung]

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufige Nebenwirkungen sind:

  • Zittern, Kopfschmerzen
  • beschleunigter Herzschlag und Nervosität

Informationen über die weiteren Nebenwirkungen finden Sie in der Langbeschreibung.

[Kurzzusammenfassung]

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

[Kurzzusammenfassung]

Weitere Informationen

Was Sultanol-Inhalationslösung enthält
Der Wirkstoff ist: Salbutamol. 1 ml enthält 5 mg Salbutamol (als Salbutamolsulfat).
Die sonstigen Bestandteile sind: 50% Benzalkoniumchloridlösung, Schwefelsäure und gereinigtes Wasser. 1 Tropfen = 0,05ml (0,25 mg Salbutamol)

Wie Sultanol-Inhalationslösung aussieht und Inhalt der Packung
Klare, farblose bis hellgelbe Lösung für einen Vernebler

Eine Packung enthält eine Braunglasflasche mit 10 ml Sultanol-Inhalationslösung und eine Tropfpipette.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien
Hersteller
Aspen Bad Oldesloe GmbH, 23843 Bad Oldesloe, Deutschland oder
Glaxo Operations UK Limited, DL12 8DT Barnard Castle, Vereinigtes Königreich oder
Glaxo Wellcome S.A., 09400 Aranda de Duero (Burgos), Spanien
Z.Nr.: 16.878

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2019.
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Die folgenden Informationen sind für das medizinische Fachpersonal bestimmt:
Langzeitbehandlung
Rekonstitution
Sultanol – Inhalationslösung wird mit steriler physiologischer Kochsalzlösung verdünnt, um 50 – 100
Mikrogramm Salbutamol/ml herzustellen. Dafür werden 1-2 ml Lösung mit steriler physiologischer
Kochsalzlösung auf 100 ml verdünnt. Die verdünnte Lösung wird mit einem geeigneten Verneblergerät als
Aerosol verabreicht. Die übliche Anwendungsdosis beträgt 1-2 mg/Stunde.
Handhabung und Entsorgung
Sultanol – Inhalationslösung darf nur mit steriler physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden. Die
nicht verwendete Lösung in der Kammer des Verneblergeräts ist zu verwerfen.
Maßeinheit in Milliliter.
Zur Inhalation. Darf nicht injiziert oder geschluckt werden.
Überdosierung
Die am häufigsten auftretenden Anzeichen und Symptome einer Überdosierung mit Salbutamol sind
vorübergehende, durch Beta-Agonisten pharmakologisch verursachte Ereignisse (siehe Abschnitte 4.4. und
4.8. der Fachinformation).
Aufgrund einer Überdosierung mit Salbutamol kann es zu einer Hypokaliämie kommen. Der Kaliumspiegel
ist zu überwachen.
Zusätzlich können Hautrötung, Zunahme des systolischen und Abnahme des diastolischen Blutdrucks,
Druckgefühl in der Brust, Erregung und Extrasystolen auftreten.
Vorwiegend bei Kindern und im Rahmen einer Salbutamolüberdosierung bei oraler Verabreichung wurde
von Übelkeit, Erbrechen und Hyperglykämie berichtet.
Lactatazidose wurde im Zusammenhang mit hohen therapeutischen Dosen sowie mit Überdosierung von
kurzwirksamen Beta-Agonisten berichtet. Daher kann bei Überdosierung die Überwachung der erhöhten
Serumlactatwerte und der daraus folgenden metabolische Azidose angebracht sein (besonders bei Fortdauer
oder Verschlechterung von Tachypnoe, obwohl anderer Symptome des Bronchospasmus wie Keuchen
abklingen).
Während der regelmäßigen Behandlung mit Sultanol Inhalationslösung kann allen Anzeichen einer
Überdosierung üblicherweise durch einen Abbruch der Behandlung entgegengewirkt werden.
Weitere Maßnahmen sollten wie klinisch indiziert oder gegebenenfalls gemäß den Empfehlungen der
nationalen Vergiftungsinformationszentralen getroffen werden.

Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc

Autor

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Lektor


Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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