Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Trisuva wird als Dauerinfusion verabreicht, entweder:
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subkutan (unter die Haut) über eine kleine Kanüle (Hohlnadel), die am Bauch oder Oberschenkel eingeführt wird; oder,
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intravenös über einen Schlauch (Katheter), der gewöhnlich im Hals, Brustbereich oder der Leistengegend eingeführt wird.
In beiden Fällen wird Trisuva durch den Schlauch über eine tragbare Pumpe, die sich außerhalb Ihres Körpers befindet (extern), abgegeben.
Bevor Sie das Krankenhaus oder die Ordination verlassen, wird Sie Ihr Arzt darüber informieren, wie Trisuva vorzubereiten ist und in welcher Geschwindigkeit die Pumpe Treprostinil abgeben soll.
Das Ausspülen des angeschlossenen Infusionsschlauchs kann zu einer versehentlichen Überdosierung führen.
Alternativ kann Trisuva intravenös mittels einer implantierbaren Infusionspumpe, die üblicherweise chirurgisch unter der Haut Ihres Bauches eingesetzt wird, verabreicht werden. In diesem Fall befinden sich Pumpe sowie Kanülen vollständig in Ihrem Körper (intern), und Sie müssen regelmäßig (z. B. alle 4 Wochen) das Krankenhaus aufsuchen, um den internen Behälter auffüllen zu lassen.
Man wird Sie ebenfalls mit dem korrekten Gebrauch der Pumpe und was Sie tun müssen, wenn die Pumpe nicht mehr funktionieren sollte, sowie mit Kontaktdaten, wen Sie in einem Notfall informieren können, vertraut machen.
Trisuva wird nur verdünnt, wenn es als eine intravenöse Dauerinfusion verabreicht wird:
Bei intravenöser Dauerinfusion mit einer externen tragbaren Pumpe: Sie müssen Ihre Treprostinil- Lösung entweder mit sterilem Wasser für Injektionszwecke oder 0,9 %-iger Natriumchlorid-Injektionslösung (nach Maßgabe Ihres Arztes) verdünnen.
Bei intravenöser Dauerinfusion mit einer implantierbaren Infusionspumpe: Sie müssen regelmäßig (z. B alle 4 Wochen) das Krankenhaus aufsuchen, wo das medizinische Fachpersonal Ihre Treprostinil-Lösung mit 0,9% (w/v) Natriumchlorid-Injektionslösung verdünnen und den internen Behälter auffüllen muss.
Erwachsene
Trisuva steht als 1 mg/ml, 2,5 mg/ml, 5 mg/ml oder 10 mg/ml Infusionslösung zur Verfügung. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Infusionsrate und Dosierung für Ihre Erkrankung geeignet ist.
Patienten mit Übergewicht
Wenn Sie Übergewicht haben (ein Gewicht, das Ihr ideales Körpergewicht um 30 % oder mehr übersteigt), wird Ihr Arzt die Anfangsdosis und darauffolgenden Dosen aufgrund Ihres idealen Körpergewichts festlegen. Siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Ältere Patienten
Ihr Arzt wird die Infusionsrate sowie die geeignete Dosierung für Ihre Erkrankung festlegen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Trisuva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
Dosisanpassung
Die Infusionsrate kann ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht individuell verringert oder erhöht werden.
Die Anpassung der Infusionsrate hat zum Ziel eine wirksame Erhaltungsrate einzustellen, mit der die Beschwerden einer pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert und Nebenwirkungen minimiert werden.
Falls sich Ihre Beschwerden verstärken, Sie vollständige Ruhe benötigen, Ihr Bett nicht mehr verlassen bzw. vom Stuhl nicht mehr aufstehen können oder falls irgendeine körperliche Aktivität zu Unannehmlichkeiten führt bzw. Ihre Beschwerden auch im Ruhezustand auftreten, erhöhen Sie nicht ohne ärztliche Empfehlung Ihre Dosis. Treprostinil kann eventuell nicht mehr ausreichend sein, um Ihre Erkrankung zu behandeln, und möglicherweise ist eine andere Therapie erforderlich.
Wie lassen sich Infektionen des Blutkreislaufes bei der intravenösen Behandlung mit Trisuva verhindern?
Wie bei jeder intravenösen Langzeitbehandlung besteht das Risiko, sich eine Infektion des Blutkreislaufes zuzuziehen. Ihr Arzt zeigt Ihnen, wie Sie dies verhindern können.
Wenn Sie eine größere Menge von Trisuva angewendet haben, als Sie sollten
Falls Sie versehentlich eine Überdosis Trisuva angewendet haben, können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, niedriger Blutdruck (Schwindel, Benommenheit oder Ohnmachtsanfälle), Hautrötungen und/oder Kopfschmerzen auftreten.
Sollte irgendeine dieser Wirkungen schwerwiegend sein, dann verständigen Sie umgehend Ihren Arzt oder das Krankenhaus. Ihr Arzt kann die Infusion verringern oder absetzen, bis Ihre Beschwerden abgeklungen sind. Anschließend wird die Trisuva Infusionslösung in einer von Ihrem Arzt empfohlenen Dosierung wieder eingeleitet.
Wenn Sie die Anwendung von Trisuva abbrechen
Wenden Sie Trisuva immer nach Anweisung Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals an. Brechen Sie die Anwendung von Trisuva nicht ab, wenn Ihnen Ihr Arzt dies nicht geraten hat.
Ein abrupter Behandlungsabbruch oder eine plötzliche deutliche Verringerung der Treprostinil-Dosis kann ein Wiederauftreten der pulmonalen arteriellen Hypertonie und eine rasche und schwere Verschlechterung Ihres Zustandes verursachen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.