Uromitexan 600 mg - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Mesna oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann unter anderem Kurzatmigkeit, Keuchen, Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen im Gesicht oder an den Lippen beinhalten.
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wenn Sie jemals allergisch auf ein ähnliches Arzneimittel reagiert haben.
Da Uromitexan 600 mg - Filmtabletten nur zusammen mit Oxazaphosphorinen (Cyclophosphamid, Ifosfamid bzw. Trofosfamid) eingenommen werden, sind auch die jeweiligen Gegenanzeigen von Cyclophosphamid, Ifosfamid bzw. Trofosfamid zu beachten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Uromitexan 600 mg - Filmtabletten einnehmen.
Wenn Sie an einer überschießenden Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe, einer Autoimmunerkrankung, leiden, ist unter der Therapie (Zytostatikum mit Uromitexan) das Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht.
Deshalb sollte ein Schutz der Harnwege mit Uromitexan 600 mg - Filmtabletten dann nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung unter ärztlicher Beobachtung, gegebenenfalls unter Bereitstellung geeigneter Notfallmedikation, erfolgen.
Die schützende Wirkung von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten bezieht sich nur auf die Harnwege. Es verhindert keine der anderen, unter einer Therapie mit Zytostatika auftretenden, Nebenwirkungen.
Informieren Sie vor der Einnahme von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten Ihren Arzt oder Apotheker, wenn:
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Sie an rheumatoider Arthritis leiden,
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Sie an systemischem Lupus erythematodes (auch „Lupus“ oder „SLE“ genannt) leiden oder Ihr Immunsystem durch eine „Autoimmunerkrankung“ geschwächt ist, bei der sich das körpereigene Immunsystem gegen sich selbst richtet.
Bitte fragen Sie vor dem Einnehmen von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Uromitexan 600 mg - Filmtabletten schützen nicht alle Patienten vor einer Blasenentzündung mit Blut im Harn. Deshalb sollte der Morgenharn am Tag vor Behandlungsbeginn mit Cyclophosphamid, Trofosfamid oder Ifosfamid im Mikroskop auf Spuren von Blut untersucht werden. Auch während und am Tag nach der Behandlung sollten Harnuntersuchungen auf Blut und Eiweiß durchgeführt werden.
Wenn trotz Einhaltung des empfohlenen Dosierungsschemas Blut im Harn auftritt, sollte die Dosis des Zytostatikums (Cyclophosphamid, Trofosfamid oder Ifosfamid) reduziert bzw. die Therapie gänzlich unterbrochen werden.
Eine ausreichende Harnausscheidung (mindestens 100 ml/Stunde) sollte angestrebt werden.
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In folgenden Fällen kann es notwendig sein, dass Ihr Arzt die orale Gabe von Uromitexan durch eine Verabreichung in die Vene ersetzt:
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bei Erbrechen
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nach Operationen im Magen-Darm-Trakt
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bei Patienten mit Ganzkörperbestrahlung und kombinierter hochdosierter Cyclophosphamid-Therapie.
Kinder und Jugendliche:
Die Anwendung von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher unzureichend untersucht.
Ältere Menschen:
Spezielle Untersuchungen zur Einnahme bei älteren Patienten wurden nicht durchgeführt.
Einnahme von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Uromitexan 600 mg - Filmtabletten werden gleichzeitig mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid eingenommen. Sie reagieren nicht mit diesen Arzneimitteln und es ist nichts über Reaktionen mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Einnahme von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Aufnahme des Wirkstoffes Mesna ins Blut oder die Ausscheidung über die Nieren.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Uromitexan 600 mg - Filmtabletten werden nur gleichzeitig mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid eingenommen. Da Uromitexan 600 mg - Filmtabletten nur als Harnwegsschutz im Rahmen einer zytostatischen Therapie angewendet werden, gelten für den Einsatz in Schwangerschaft und Stillzeit die Kriterien dieser zytostatischen Therapie.
Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf fruchtschädigende (embryotoxische oder teratogene) Wirkungen für Mesna.
Untersuchungen während der Einnahme von Uromitexan 600 mg - Filmtabletten
Ihr Arzt wird Ihren Urin regelmäßig mit einem Teststäbchen oder einem Mikroskop untersuchen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen noch andere Untersuchungen mit Teststäbchen durchgeführt werden, denn Ihre Arzneimittel können deren Testergebnisse verfälschen. Solche Untersuchungen mit Teststäbchen können mit Ihrem Blut oder Ihrem Urin durchgeführt werden, um im Blut bestimmte chemische Substanzen – die „Ketone“ – und im Urin rote Blutkörperchen nachzuweisen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Manche Nebenwirkungen, die durch Uromitexan verursacht werden, können die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Ihr
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Arzt wird entscheiden, ob Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen können.
Da Uromitexan immer in Kombination mit Cyclophosphamid, Trofosfamid oder Ifosfamid verabreicht wird, müssen zusätzlich deren Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beachtet werden.
Uromitexan 600 mg - Filmtabletten enthalten Lactose als Monohydrat
Bitte nehmen Sie Uromitexan 600 mg - Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Wenn Sie einen anderen Arzt aufsuchen oder stationär behandelt werden
Informieren Sie den behandelnden Arzt unbedingt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen oder anwenden. Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, bis Ihr Arzt über Ihre Uromitexan Therapie informiert ist.