Was sollte dazu beachtet werden?
Um eine Übertragung der Parasiten zu vermeiden, sind strikte hygienische Massnahmen erforderlich. Jeder direkte Kontakt der Hände mit dem After ist zu vermeiden. Nach jedem Stuhlgang müssen die Hände (einschliesslich Fingernägel) gewissenhaft gereinigt werden.
Die Unterwäsche ist häufig zu wechseln.
Cobantril färbt weder die Mundschleimhaut noch die Unterwäsche bei der Ausscheidung.
Die in der Analgegend abgelegten Eier der Madenwürmer sind mikroskopisch klein. Die Einnahme der Eier durch den Mund führt zur Wiederansteckung. Innert zwei Wochen nach Einnahme können sich neue Madenwürmer entwickeln. Deshalb wird eine Wiederholung der Behandlung nach 2-3 Wochen empfohlen.
Wann darf Cobantril nicht angewendet werden?
Wenn Sie auf den Wirkstoff oder auf die Hilfsstoffe, die in Cobantril enthalten sind, allergisch reagieren, dürfen Sie Cobantril nicht einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Cobantril Vorsicht geboten?
Sollten Sie an einer Funktionsstörung der Leber leiden, dann wenden Sie sich vor Anwendung von Cobantril bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Cobantril sollte nur auf ärztliche Verschreibung an Kleinkinder unter 2 Jahren verabreicht werden.
Die Verabreichung an Kinder unter 6 Monaten wird nicht empfohlen, da die Anwendung und Sicherheit in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
Die Wirkung von Cobantril auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, wurde nicht untersucht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Cobantril diese Fähigkeiten in Einzelfällen beeinträchtigt.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Cobantril während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Cobantril darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, auf ärztliche Verschreibung.
Es ist nicht bekannt, ob Cobantril in die Muttermilch übergeht; deshalb soll abgestillt werden, falls die Anwendung des Arzneimittels als unumgänglich betrachtet wird.