Es ist möglich, dass Ihre Schmerzen nach Einnahme von Monuril noch eine Zeitlang andauern. Beunruhigen Sie sich deshalb nicht, dies ist durchaus normal für den Heilungsverlauf. Trinken Sie viel, dies begünstigt die Heilung.
Verspüren Sie aber drei Tage nach der Einnahme von Monuril immer noch starke Schmerzen, dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie nicht schon einen weiteren Termin zur Kontrolle vereinbart haben.
Wie können Sie Entzündungen vermeiden?
- Bei der täglichen Intimpflege: Reinigung von vorne nach hinten.
- Viel trinken (z.B. Tee, Wasser), um Nieren und Blase «durchzuspülen».
- Regelmässiges Wasserlassen vermeidet eine zu starke Blasenfüllung und eine Bakterienvermehrung in der Blase.
- Die Selbstbehandlung von Entzündungen der Harnwege kann mit Gefahren verbunden sein. Die Behandlung ist deshalb Aufgabe Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das in Monuril enthaltene Antibiotikum ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Wenn Sie Diabetiker/in sind, müssen Sie beachten, dass Monuril Zucker (Saccharose) enthält. Dies enspricht pro Einzeldosis einer Menge an verwertbaren Kohlenhydrate von 2.2 g für Monuril 2 g und 2.3 g für Monuril 3 g.
Nehmen Sie Monuril nicht mit dem Essen ein. Seine Wirkung wird dadurch verringert.
Wann darf Monuril nicht angewendet werden?
Monuril darf nicht angewendet werden, wenn Sie wissen, dass Sie auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe überempfindlich reagieren und wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben.
Wann ist bei der Einnahme von Monuril Vorsicht geboten?
Monuril ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Da Monuril Schwindel auslösen kann, kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
Sollte während oder nach einer Antibiotika-Behandlung schwerer und anhaltender Durchfall auftreten, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit eine geeignete Therapie eingeleitet werden kann.
Bei Auftreten von Durchfall dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
Monuril enthält Saccharose. Patienten mit seltenen vererbten Zuckerstoffwechselstörungen (Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel) sollten Monuril nicht einnehmen.
Eine gleichzeitige Einnahme von Metoclopramid (einem Wirkstoff zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen des Magen-Darm-Bereichs) sollte vermieden werden, da die Wirkung von Monuril dadurch verringert wird. Monuril sollte deshalb entweder 2-3 Stunden vor oder mindestens 2-3 Stunden nach diesen Mitteln verabreicht werden, um eine ausreichende Wirkung zu gewährleisten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Monuril während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Er/sie wird entscheiden, ob Sie in dieser Zeit Monuril einnehmen dürfen.