Anthelmin Plus XL Tabletten zum Eingeben für Hunde

Abbildung Anthelmin Plus XL Tabletten zum Eingeben für Hunde
Wirkstoff(e) Pyrantel Praziquantel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 13.05.2011

Zulassungsinhaber

TAD Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anthelmin Plus XL Tabletten zum Eingeben für Hunde

Praziquantel, Pyrantelembonat, Febantel

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Mischinfektionen mit folgenden Rund- und Bandwürmern bei Hunden:

Nematoden:
Askariden (späte unreife Stadien und Adulte): Toxocara canis, Toxascaris leonina

Hakenwürmer (Adulte): Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum Bandwürmer: Taenia spp., Dipylidium caninum, Multiceps multiceps, Mesocestoides spp.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hündinnen sind in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen.

Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einen der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

1 x 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW). Dies entspricht 1 Tablette pro 35 kg Körpergewicht.

Für Hunde mit einem geringeren Körpergewicht stehen Anthelmin Plus Kautabletten zur Verfügung.

Um eine möglichst exakte Dosierung zu erzielen, kann Anthelmin Plus XL mit Anthelmin Plus Kautabletten pro weitere 5 - 10 kg KGW nach folgendem Dosierungsschema kombiniert werden:

35 kg: 1 Anthelmin Plus XL

36 - 40 kg: 1 Anthelmin Plus XL + 1/2 Anthelmin Plus Kautablette 41 - 45 kg: 1 Anthelmin Plus XL + 1 Anthelmin Plus Kautablette

46 - 50 kg: 1 Anthelmin Plus XL + 1 1/2 Anthelmin Plus Kautabletten 51 - 55 kg: 1 Anthelmin Plus XL + 2 Anthelmin Plus Kautabletten

Um eine korrekte Dosierung zu ermöglichen, sollte das Körpergewicht des zu behandelnden Tieres so genau wie möglich ermittelt werden.

Bei einigen Tieren werden möglicherweise Ancylostoma caninum und Toxocara canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines erhöhten Risikos der Eiausscheidung in die Umgebung.

Es wird empfohlen, Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine dem Untersuchungsergebnis entsprechende Behandlung mit einem nematoziden Tierarzneimittel durchzuführen.

Bezüglich der Notwendigkeit und Häufigkeit einer Wiederholungsbehandlung sollte tierärztlicher Rat eingeholt werden.

Die Tabletten werden dem Tier direkt verabreicht. Am besten versteckt man sie in einem Stück Fleisch, in Wurst oder Käse. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.

Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung.

Nicht bei Hunden unter 17,5 kg Körpergewicht anwenden.

Siehe »Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung«.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Hunden, die unter schwerem Befall mit Endoparasiten, begleitet von Läsionen der Darmwand, leiden, kann es zu einer erhöhten Resorption des Pyrantels kommen. Solch eine erhöhte Resorption kann zu Symptomen wie Muskelzittern, Salivation, Durchfall, Darmentleerung und erniedrigte Blut-Cholinesterase-Aktivität führen. Falls diese Nebenwirkungen auftreten, sollte Atropin als Antidot eingesetzt werden.

In sehr seltenen Fällen kann es zu leichten vorübergehenden gastrointestinalen Beschwerden (wie z. B. Erbrechen) kommen.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatum nach dem {Verwendbar bis:} nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Flöhe sind Zwischenwirte für die Bandwurmart Dipylidium caninum. Ohne eine Kontrolle dieses Zwischenwirtes (Flöhe) kann ein Bandwurmbefall immer wieder auftreten.

Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Um das Risiko einer Reinfestation und eines Neubefalls zu vermindern, sollten die Exkremente in den nächsten 24 Stunden nach der Behandlung gesammelt und ordnungsgemäßig entsorgt werden.

Nicht für Hunde mit einem Körpergewicht von weniger als 17,5 kg.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt diese sofort mit reichlich Wasser spülen. Während des Umgangs mit dem Tierarzneimittel ist jeglicher Hand-zu-Auge- sowie Hand-zu-Mund-Kontakt zu vermeiden.

Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Nach der Anwendung des Tierarzneimittels Hände waschen.

Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nicht rauchen, essen oder trinken.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Über teratogene Effekte nach Anwendung hoher Dosen von Febantel während der frühen Trächtigkeit bei Ratten, Schafen und Hunden wurde berichtet.

Nicht anwenden bei Hündinnen in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit.

Die empfohlene Dosis darf bei der Behandlung trächtiger Tiere nicht überschritten werden.

Ziehen Sie vor der Behandlung trächtiger Tiere einen Tierarzt zu Rate.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Anwendung mit anderen cholinergen Verbindungen (z. B. Levamisol) kann toxische Wirkungen auslösen.

Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseaktivität (z. B. Organophosphat-Verbindungen).

Die anthelminthische Wirkung dieses Tierarzneimittels kann durch gleichzeitige Anwendung von Piperazin-haltigen Tierarzneimitteln aufgehoben werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Die zehnfache Überdosierung wird von den Tieren symptomlos vertragen.

Inkompatibilitäten:
Nicht zutreffend.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden