Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Flöhe sind Zwischenwirte für die Bandwurmart Dipylidium caninum. Ohne eine Kontrolle dieses Zwischenwirtes (Flöhe) kann ein Bandwurmbefall immer wieder auftreten.
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Um das Risiko einer Reinfestation und eines Neubefalls zu vermindern, sollten die Exkremente in den nächsten 24 Stunden nach der Behandlung gesammelt und ordnungsgemäßig entsorgt werden.
Nicht für Hunde mit einem Körpergewicht von weniger als 17,5 kg.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt diese sofort mit reichlich Wasser spülen. Während des Umgangs mit dem Tierarzneimittel ist jeglicher Hand-zu-Auge- sowie Hand-zu-Mund-Kontakt zu vermeiden.
Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach der Anwendung des Tierarzneimittels Hände waschen.
Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nicht rauchen, essen oder trinken.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Über teratogene Effekte nach Anwendung hoher Dosen von Febantel während der frühen Trächtigkeit bei Ratten, Schafen und Hunden wurde berichtet.
Nicht anwenden bei Hündinnen in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit.
Die empfohlene Dosis darf bei der Behandlung trächtiger Tiere nicht überschritten werden.
Ziehen Sie vor der Behandlung trächtiger Tiere einen Tierarzt zu Rate.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Anwendung mit anderen cholinergen Verbindungen (z. B. Levamisol) kann toxische Wirkungen auslösen.
Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseaktivität (z. B. Organophosphat-Verbindungen).
Die anthelminthische Wirkung dieses Tierarzneimittels kann durch gleichzeitige Anwendung von Piperazin-haltigen Tierarzneimitteln aufgehoben werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Die zehnfache Überdosierung wird von den Tieren symptomlos vertragen.
Inkompatibilitäten:
Nicht zutreffend.