Drontal flavour Plus

Drontal flavour Plus
Wirkstoff(e)Pyrantel, Praziquantel
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberVetoquinol S.A.
Zulassungsdatum05.08.1993
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Drontal flavour Plus, Tabletten zum Eingeben für Hunde

Anwendungsgebiet(e)

Zur Behandlung von Mischinfektionen des Hundes mit Rund- und Bandwürmern, hervorgerufen durch:

Spulwürmer- Toxocara canis
- Toxascaris leonina
Hakenwürmer- Uncinaria stenocephala - Ancylostoma caninum
Peitschenwurm- Trichuris vulpis
Bandwürmer- Echinococcus granulosus - Echinococcus multilocularis - Dipylidium caninum - Taenia spp. - Multiceps multiceps - Mesocestoides spp.

Aufgrund des frühestmöglichen Auftretens einer Bandwurminfektion beim Hund nach der 3. Lebenswoche ist die Behandlung mit Drontal flavour Plus nach Diagnose einer Mischinfektion erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Hündinnen sind in den ersten zwei Dritteln der Trächtigkeit von der Behandlung auszuschließen.

Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Dosierungsanleitung

Die Dosis beträgt pro kg Körpergewicht (KGW) 5 mg Praziquantel, 15 mg Febantel und 14,4 mg Pyrantelembonat. Das entspricht 1 Tablette pro 10 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu zerteilen.

Zum Beispiel erhält ein Hund mit: - 5 kg KGW 1/2 Tablette

-10 kg KGW 1 Tablette -15 kg KGW 11/2 Tabletten -20 kg KGW 2 Tabletten -30 kg KGW 3 Tabletten usw.

Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt kommen, weiter bestehen kann. Eine Weiter- oder Wiederholungsbehandlung soll deshalb in entsprechenden Abstand (bei Welpen im Alter von 6 und 12 Wochen) durchgeführt werden.

Art und Dauer der Anwendung Zum Eingeben bei Hunden.

Die Tabletten werden dem Tier direkt verabreicht. Am besten versteckt man sie in einem Stück Fleisch, in Wurst oder Käse.

Diätmaßnahmen sind weder bei erwachsenen Hunden noch bei Welpen erforderlich. Das Präparat wird einmalig verabreicht und muss nicht über mehrere Tage verabreicht werden.

Hinweis:

Bei Echinokokkose besteht Ansteckungsgefahr für den Menschen. Bei nachgewiesenem Echinococcus-Befall ist nach der Therapie eine Kontrolluntersuchung und gegebenenfalls eine Wiederholungsbehandlung erforderlich. Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt.

Hinweise für die richtige Anwendung

Unmittelbar nach der Anwendung Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In Zusammenhang mit der Entwurmung kann es bei den behandelten Tieren in sehr seltenen Fällen zu leichten Störungen des Verdauungsapparates (wie z.B. Erbrechen, Durchfall) kommen.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungshinweise erforderlich. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Nicht zusammen mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) anwenden. Mögliche Verstärkung der Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesteraseaktivität (z.B. Organophosphat-Verbindungen). Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten).

Hinweise für den Fall der Überdosierung
Die zehnfache Überdosierung wird von den Tieren symptomlos vertragen.

Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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