Cestem Tabletten mit Geschmack für mittelgroße und kleine Hunde

Abbildung Cestem Tabletten mit Geschmack für mittelgroße und kleine Hunde
Wirkstoff(e) Pyrantel Praziquantel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller CEVA TIERGESUNDHEIT GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.06.2010

Zulassungsinhaber

CEVA TIERGESUNDHEIT GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Cestem, Tabletten mit Geschmack für mittelgroße und kleine Hunde

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Behandlung von Mischinfektionen mit folgenden Rundwürmern und adulten Bandwürmern:

Rundwürmer:

Spulwürmer: Toxocara canis, Toxascaris leonina (adulte und späte larvale Entwicklungsstadien)

Hakenwürmer: Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum (adulte Würmer) Peitschenwürmer: Trichuris vulpis (adulte Würmer)

Bandwürmer:

Echinococcus spp., Taenia spp., Dipylidium caninum (adulte Würmer und Entwicklungsstadien)

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden in Fällen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder sonstigen Bestandteilen.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

15 mg Febantel/kg Körpergewicht (KGW), 5 mg Pyrantel (als Embonat)/kg KGW und 5 mg Praziquantel/kg KGW. Dies entspricht 1 Tablette pro 10 kg KGW als Einzelgabe.

Dosierungen wie folgt:

Körpergewicht (kg)Anzahl an Tabletten
3-5
>5-101
>10-151 1/2
>15-202

Die Tabletten können dem Hund direkt verabreicht oder mit dem Futter vermischt werden. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.

Um die richtige Dosierung ermitteln zu können, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.

Behandlungsempfehlungen sollten durch den Tierarzt vorgenommen werden. Grundsätzlich sollten Welpen zwischen der 2. und 12. Lebenswoche im Abstand von 2 Wochen behandelt werden. Anschließend sollten sie im Abstand von 3 Monaten behandelt werden. Es wird empfohlen, die Hündin gleichzeitig mit den Welpen zu behandeln.

Zur Kontrolle von Toxocara canis sollten säugende Hündinnen von der 2. Lebenswoche an im Abstand von 2 Wochen bis zum Absetzen behandelt werden.

Zur Routineentwurmung erwachsener Tiere sollten Hunde alle 3 Monate behandelt werden. Im Falle einer bestätigten Einzelinfektion mit Band- oder Rundwürmern sollte ein entsprechendes Monopräparat zur alleinigen Behandlung gegen Bandwürmer oder gegen Rundwürmer angewendet werden.

Zur Routineentwurmung wird eine Einzelbehandlung empfohlen. Im Falle eines starken Rundwurmbefalls sollte eine Wiederholungsbehandlung nach 14 Tagen erfolgen.

Im Falle eines Echinococcose-Befalls (E. granulosus) wird aus Sicherheitsgründen eine Wiederholungsbehandlung empfohlen.

Keine Angaben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Sehr selten wurde in Spontanmeldungen von gastrointestinalen Symptomen (Erbrechen, Durchfall) möglicherweise im Zusammenhang mit Lethargie berichtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Halbierte Tabletten zurück in den Blister legen und innerhalb von 7 Tagen aufbrauchen.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.

Flöhe fungieren als Zwischenwirt für den häufig vorkommenden Bandwurm – Dipylidium caninum. Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Bekämpfung der Zwischenwirte (z. B. Flöhe, Mäuse) durchgeführt wird.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Nicht bei Welpen unter 3 kg Körpergewicht anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Nach Eingabe die Hände waschen.

Bei versehentlicher Selbsteinnahme ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzulegen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Sonstige Vorsichtsmaßnahmen
Das Tierarzneimittel enthält Praziquantel und ist wirksam gegen Echinocoocus spp., die nicht in allen EU-Mitgliedsstaaten vorkommen, deren Verbreitung aber in einigen Ländern zunimmt. Die Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da die Echinokokkose eine an die Welt-Organisation für Tiergesundheit (OIE) meldepflichtige Krankheit ist, sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien der zuständigen Behörden einzuhalten.

Trächtigkeit und Laktation
Trächtigkeit
Nicht anwenden bei Hündinnen in den ersten 4 Wochen der Trächtigkeit. Laktation

Das Tierarzneimittel kann während der Laktation angewendet werden (siehe Abschnitt Dosierung und Art der Anwendung)

Wechselwirkungen
Nicht gleichzeitig mit Piperazin anwenden, da sich die anthelminthischen Wirkungen von Pyrantel und Piperazin antagonisieren können.

Plasmakonzentrationen von Praziquantel können durch die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die die Aktivität von F-450 Enzymen erhöhen (z. B. Dexamethason, Phenobarbital) herabgesetzt werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Cholinergika kann zu erhöhter Toxizität führen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)
In Verträglichkeitsstudien wurde nach einmaliger 5-facher (4-facher bei sehr jungen Welpen) oder höherer Überdosierung gelegentliches Erbrechen beobachtet.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden