Asacol ist ein Antiphlogistikum / Darmmittel.
Asacol wird angewendet bei: Akutem Schub sowie zur Langzeitbehandlung der Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung) zur Vermeidung eines Rückfalls.
Wirkstoff(e) | Mesalazin |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Tillotts Pharma GmbH |
Zulassungsdatum | 12.08.1987 |
ATC Code | A07EC02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Intestinale Antiphlogistika |
Asacol ist ein Antiphlogistikum / Darmmittel.
Asacol wird angewendet bei: Akutem Schub sowie zur Langzeitbehandlung der Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung) zur Vermeidung eines Rückfalls.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Asacol einnehmen falls Sie unter anderen Erkrankungen leiden, wie z.B.:
Es wurde über schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, im Zusammenhang mit Mesalazin-Behandlungen berichtet. Brechen Sie unverzüglich die Anwendung von Mesalazin ab und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines oder mehrere der in Abschnitt 4 beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bei sich bemerken.
Bei Vorliegen von Magen- oder Darmgeschwüren sollte die Behandlung mit Vorsicht begonnen werden.
Die Einnahme von Mesalazin kann zur Bildung von Nierensteinen führen. Die Symptome können Flankenschmerzen und Blut im Urin umfassen. Achten Sie darauf, während der Behandlung mit Mesalazin eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Vor und während der Behandlung mit Asacol wird Ihr Arzt die Notwendigkeit von regelmässigen Untersuchungen in Erwägung ziehen um zu überprüfen, dass Ihre Leber, Nieren, Lungen und das Blut in Ordnung sind. Es wird empfohlen alle von Ihrem Arzt vorgesehenen Untersuchungen termingerecht wahrzunehmen.
Tabletten im Stuhl
Es liegen einige Berichte über das Auftreten intakter Tabletten im Stuhl vor. Diese scheinbar intakten Tabletten könnten in manchen Fällen weitgehend leere Hüllen des Tablettenüberzuges sein. Wenn Sie des Öfteren intakte Tabletten oder Reste des Tablettenüberzuges im Stuhl beobachten, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.
Nehmen Sie Asacol immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Minimaldosis /Tag | Maximaldosis /Tag | Einmalgabe | Verteilt auf 3 Einnahmen | |
Akuter Schub | 2,4 g = 6 Tabletten | 3,6 g =9 Tabletten | 2,4 bis 3,6 g | |
Langzeitbehandlung | 1,2 g = 3 Tabletten | 2,4 g = 6 Tabletten | möglich | möglich |
Kinder und Jugendliche (6 – 18 Jahre)
Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Gemäss individueller Situation, beginnend mit 30-50 mg/kg/Tag über mehrere Dosen verteilt. | Maximale Dosis: 75 mg/kg/Tag über mehrere Dosen verteilt. Die Gesamtdosis sollte 4,0 g/Tag nicht überschreiten (maximale Dosierung für Erwachsene). |
Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Gemäss individueller Situation, beginnend mit 15-30 mg/kg/Tag über mehrere Dosen verteilt. | Die Gesamtdosis sollte 2,0 g/Tag nicht überschreiten (empfohlene Dosierung für Erwachsene). |
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit nüchtern oder zwischen den Mahlzeiten ein.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Asacol zu stark oder zu schwach ist.
Nehmen Sie beim nächsten Mal die für diesen Zeitpunkt verordnete Dosis und keine kleinere Menge ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung mit Asacol unterbrechen oder vorzeitig beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es wurde über organspezifische Nebenwirkungen, die das Herz, die Lungen, die Leber, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse, die Haut und das Unterhautgewebe betreffen, berichtet.
Wenn Sie blaue Flecken (ohne Verletzung), kleinfleckige Blutergüsse oder Flecken unter der Haut, Blutarmut (Sie fühlen sich müde, schwach und sind blass, vor allem an den Lippen, den Nägeln und innerhalb der Augenlider), Fieber, Halsschmerzen oder ungewöhnliche Blutungen (z.B.
Nasenbluten) haben.
Wenn rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schweren Hautreaktionen gehen mitunter Fieber und/oder grippeähnliche Symptome voraus.
Die folgenden Nebenwirkungen sind gemeldet worden:
Magenverstimmung, Magenschmerzen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig |
: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen. |
Häufig | : kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen. |
Gelegentlich | : kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen. |
Selten | : kann bis zu 1 von 1’000 Behandelten betreffen. |
Sehr selten | : kann bis zu 1 von 10’000 Behandelten betreffen. |
Nicht bekannt | : Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt via Internet www.bfarm.de oder via Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel sowie auf der Durchdrückpackung nach Verwendbar bis: angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 ºC lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Es ist kein besonderer Hinweis erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Der Wirkstoff ist Mesalazin.
Jede magensaftresistente Tablette enthält 400 mg Mesalazin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Talkum
Povidon (25 000)
Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Triethylcitrat
Methacrylsäure–Methylmethacrylat-Copolymer (1:2) (Ph.Eur.)
Macrogol 6000
Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O
Eisen(III)-oxid
Rötlich bis bräunliche, glänzend bis matte längliche Filmtablette. Originalpackung mit 50 magensaftresistenten Tabletten (N1) Originalpackung mit 100 magensaftresistenten Tabletten (N2) Originalpackung mit 300 magensaftresistenten Tabletten (N3)
Tillotts Pharma GmbH Warmbacher Str. 80
79618 Rheinfelden, Deutschland Tel: +49 7623 96651-979 e-mail: tpgmbh@tillotts.com
Haupt Pharma Wülfing GmbH Bethelner Landstrasse 18
D – 31028 Gronau Tel. +49 51 82 585-0
Fax. +49 51 82 585-222
e-mail: infoline@haupt-pharma.de
Zuletzt aktualisiert am 21.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Mesalazin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Asacol 400 mg
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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