Wirkstoff(e) Clotrimazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.10.1990
ATC Code D01AC01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Galenpharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
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Canesten GYN 6-Tage-Kombi Clotrimazol Bayer Vital GmbH
Cloderm liquid 1% Pumpspray Bifonazol Clotrimazol Dermapharm Aktiengesellschaft
Canesten GYN Once Kombi Clotrimazol Bayer Vital GmbH
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Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

ClotriGalen Pumpspray enthält Clotrimazol, den am häufigsten eingesetzten Vertreter aus der Gruppe der Azol-Abkömmlinge. Clotrimazol ist ein Breitbandantimykotikum, d.h. die Substanz ist gegen die gängigsten humanpathogenen, also für den Menschen krankheitserregenden, Pilze wirksam.

ClotriGalen Pumpspray wird angewendet bei Pilzinfektionen der Haut durch Fadenpilze (Derma- tophyten), Hefen (z.B. Candida-Arten), Schimmelpilze und andere, wie Malassezia furfur.

Diese können sich äußern als Fußpilz, Pilze der Haut und der Hautfalten, Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor) und als oberflächliche Candidosen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apothe- ker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird die Lösung 2 – 3mal täglich auf die infizierten Hautpar- tien dünn aufgesprüht. Bei jeder Anwendung 1 – 2 mal auf den Sprühkopf drücken; dies ist ausrei- chend auch bei großflächigen Pilzerkrankungen.

Vor der ersten Anwendung 1 - 2mal auf den Sprühkopf drücken; danach ist das Präparat ge- brauchsfertig. Der Sprühabstand sollte 10 bis 30 cm betragen.

Art und Dauer der Anwendung Zur Anwendung auf der Haut

Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich; sie hängt u.a. ab vom Ausmaß und dem Ort der Er- krankung. Um eine komplette Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit dem Spray nicht schon nach Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abge- brochen werden, sondern bis zu einer Behandlungsdauer von mindestens 4 Wochen fortgeführt werden. Wichtig für einen Erfolg der Behandlung ist die regelmäßige und ausreichend lange An- wendung der ClotriGalen Lösung.

Pityriasis versicolor heilt im allgemeinen in 1 - 3 Wochen ab. Bei Fußpilz sollte - um Rückfällen vorzubeugen - und trotz rascher subjektiver Besserung ca. 2 Wochen über das Verschwinden aller Krankheitszeichen hinaus weiter behandelt werden. Nach jedem Waschen sollten die Füße gründ- lich abgetrocknet werden (Zehenzwischenräume).

Wenn Sie eine größere Menge von ClotriGalen Pumpspray angewendet haben, als Sie soll- ten Überschüssige Mengen an Arzneimittel von der Haut entfernen.

Wenn Sie eine Anwendung von ClotriGalen Pumpspray vergessen haben Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Holen Sie die Anwendung von ClotriGalen Pumpspray sobald wie möglich nach und fahren Sie mit der Behandlung, wie vorgesehen, fort.

Wenn Sie die Anwendung von ClotriGalen Pumpspray abbrechen Bei vorzeitigem Absetzen des Arzneimittels kann es zu einem Rückfall der Krankheit, d.h. zu neu- em Pilzwachstum, kommen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Lokale Nebenwirkungen:

Es können häufig Hautreaktionen (z.B. vorübergehende Rötung, Brennen, Stechen) vorkommen. Bei Überempfindlichkeit gegen Propylenglycol und Macrogol sind allergische Reaktionen an der Haut möglich.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro- dukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Etikett der Flasche nach “verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum be- zieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

AufbewahrungsbedingungenFür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder ZubereitungNach Anbruch des Pumpsprays ist die Lösung 6 Monate haltbar.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was ClotriGalen Pumpspray enthält

Der Wirkstoff ist: Clotrimazol

1 ml Lösung zur Anwendung auf der Haut enthält 10 mg Clotrimazol.

Die sonstigen Bestandteile sind: Propylenglycol, Macrogol 400, 2-Propanol (Ph.Eur.)

Wie ClotriGalen Pumpspray aussieht und Inhalt der PackungClotriGalen Pumpspray ist eine farblose, klare und homogene Flüssigkeit, die einen Eigengeruch nach Isopropanol aufweist.

ClotriGalen Pumpspray ist in Packungen mit 40 ml (N2) erhältlich.

Pharmazeutischer UnternehmerGALENpharma GmbH

Wittland 13, 24109 Kiel

Postfach 3764, 24036 Kiel

Hersteller

Paul W. Beyvers GmbH

Schaffhausener Straße 26-34, 12099 Berlin (Tempelhof)

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2018.

Liebe Patientin, lieber Patient,dem großen Reich der Pilze gehören ca. hunderttausend verschiedene Arten an, vom schmackhaften Speisepilz bis hin zu mikroskopisch kleinen Lebewesen.

Einige Pilze leisten dem Menschen wertvolle Dienste (z.B. Backhefe, Bierhefe oder auch die Penicillin produzierenden Penicillium-Pilze), andere Pilzarten können zum Krankheitserreger bei Menschen und Tieren werden. Sie verursachen Pilzinfektionen von Haut, Schleimhaut, Haaren und Nägeln. Der Fach- mann spricht von Mykose oder Tinea.

Pilze fühlen sich am wohlsten in einem feucht-warmen Milieu.

Hier gedeihen sie und vermehren sich besonders gut. In Schwimmbädern, Saunaanlagen, Duschbädern entsteht daher häufig der reinste "Pilzrasen". Durch Barfußlaufen können wir uns hier sehr leicht anste- cken.

Nach erfolgter Infektion breitet sich der Pilz in der menschlichen Haut aus, schon nach kurzer Zeit macht er sich bemerkbar durch Juckreiz, Rötung, Schuppung oder Bläschenbildung.

Einige Pilzarten wachsen sogar in Haaren und Nägeln.

Wenn Sie die Pilzerkrankung nicht sofort und gründlich behandeln, breitet er sich weiter aus, und Sie werden zur Ansteckungsquelle für andere Menschen!

Grundsätzliches zur Pilzbehandlung:

1. Es muss ausreichend lange behandelt werden.

Die Haut ist von Pilzfäden durchsetzt – sichtbare Rötung, Schuppung und Juckreiz.

Durch regelmäßige Behandlung mit einem pilzwirksamen Arznei- mittel werden die Pilze zunächst an der Oberfläche abgetötet, die Krankheitssymptome verschwin- den.

Wird die Behandlung jetzt been- det, besteht Rückfallgefahr.

Vollständige Abheilung nach 2 – 4wöchiger Behandlung.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Intensität und Lokalisa- tion des Pilzbefalls.

  1. Die Haut sollte trocken gehalten werden; das heißt, Hautfalten wie Achselhöhle, Zwischenzehen- räume, Leistenbeugen sollten nach jedem Waschen gründlich abgetrocknet werden, um für den Pilz schlechte Lebensbedingungen zu schaffen.
  2. Durch Kratzen an pilzbefallenen Stellen kann die Erkrankung auf andere Körperteile übertragen werden.
  3. Während der Behandlung sollten möglichst kochbare Kleidungsstücke getragen werden. Dies gilt auch für benutzte Handtücher.
  4. Bei Fußpilz ist auch eine Behandlung der Schuhe und Strümpfe mit pilzabtötenden Sprays oder Pudern nötig.

GALENpharma wünscht Ihnen gute "Gute Besserung".

GPH-10

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Zuletzt aktualisiert: 20.08.2022

Quelle: Clotrigalen Pumpspray - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Clotrimazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.10.1990
ATC Code D01AC01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur topischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden