Was müssen Sie vor der Anwendung von Corneregel® Fluid beachten?
Corneregel® Fluid dürfen Sie nicht anwenden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe, insbesondere allergischen Reaktionen auf das Konservierungsmittel Cetrimid in Form von Lid- und Kontaktekzemen.
Corneregel® Fluid enthält das Konservierungsmittel Cetrimid, das insbesondere bei häufiger Anwendung Reizungen des Auges (Brennen, Rötung, Fremdkörpergefühl) hervorrufen und das Hornhautepithel schädigen kann. Besonders empfindlichen Patienten, bei denen diese Reizungen auftreten, wird der Wechsel zu Präparaten ohne Konservierungsmittel empfohlen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Corneregel Fluid ist erforderlich als Kontaktlinsenträger. Kontaktlinsenträger sollten während des Tragens der Linsen Corneregel® Fluid nicht verwenden, da dies eventuell zu Unverträglichkeiten mit dem Linsenmaterial führen könnte. Bei Trägern weicher Kontaktlinsen kann die Einlagerung des Konservierungsmittels Cetrimid in die Kontaktlinsen Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen.
Kontaktlinsen sollten daher vor der Anwendung von Corneregel Fluid herausgenommen und erst ca. 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden.
Bei Anwendung von Corneregel Fluid mit anderen Arzneimitteln:
Spezielle Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
Hinweise: Falls Sie zusätzlich andere Arzneimittel am Auge anwenden, sollte zwischen den Anwendungen der verschiedenen Präparate ein zeitlicher Abstand von ca. 15 Minuten eingehalten werden. Corneregel® Fluid sollte stets als Letztes angewendet werden, damit die Verweildauer und somit die Wirkung nicht verkürzt wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Da nicht bekannt ist, wie viel Dexpanthenol nach lokaler Applikation am Auge in den Blutkreislauf aufgenommen wird, sollte bei einer Anwendung von Corneregel® Fluid während der Schwangerschaft und Stillzeit durch den Arzt der Nutzen der Anwendung sorgfältig gegen ein mögliches Risiko abgewogen werden.
Sie sollten sowohl Ihrem Augenarzt als auch dem Internisten oder Hausarzt alle Medikamente, die Sie einnehmen oder lokal am Auge anwenden, nennen oder vorlegen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Da es bei diesem Arzneimittel nach dem Eintropfen in den Bindehautsack des Auges durch Schlierenbildung zu einem nur wenige Minuten andauernden Verschwommensehen kommen kann, sollten in dieser Zeit keine Maschinen bedient, nicht ohne sicheren Halt gearbeitet und nicht am Straßenverkehr teilgenommen werden.