Felodipin STADA® ist ein Arzneimittel, das gezielt die Muskulatur der Blutgefä- ße entspannt und so einen zu hohen Blutdruck senkt.
Felodipin STADA® wird angewendet
zur Behandlung bei zu hohem Blutdruck, der nicht organbedingt ist.
Wirkstoff(e) | Felodipin |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | STADAPHARM |
Zulassungsdatum | 28.09.2001 |
ATC Code | C08CA02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Selektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Gefäßwirkung |
Felodipin STADA® ist ein Arzneimittel, das gezielt die Muskulatur der Blutgefä- ße entspannt und so einen zu hohen Blutdruck senkt.
zur Behandlung bei zu hohem Blutdruck, der nicht organbedingt ist.
Felodipin STADA® darf NICHT eingenommen werden
2010-03-26/BB,CLH Ändanz Juni 2010 Paediatric Assessment Report /F
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Felodipin STADA® ist erforder- lich
Felodipin STADA® kann eine deutliche Senkung des Blutdrucks mit einer nach- folgenden erhöhten Herzschlagabfolge auslösen. Bei entsprechend veranlagten Patienten kann dies zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels und even- tuell zu einem Herzinfarkt führen.
Falls die Behandlung mit Felodipin STADA® plötzlich abgebrochen wird, kann in einzelnen Fällen ein lebensbedrohlicher Blutdruckanstieg (hypertensiver Notfall) auftreten.
Kinder und Jugendliche
Felodipin STADA® sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen angewendet wer- den, da nur begrenzte Erfahrungen bei der Behandlung von Kindern und Ju- gendlichen vorliegen.
Ältere Menschen
Die empfohlene Anfangsdosis und auch spätere Dosiserhöhungen werden von Ihrem Arzt entsprechend angepasst.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
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Wenn bei Ihnen eine leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörung vorliegt, wird Ihr Arzt die Dosis von Felodipin STADA® entsprechend anpassen. Sie dür- fen Felodipin STADA® nicht einnehmen, wenn bei Ihnen eine schwere Ein- schränkung der Leberfunktion vorliegt (siehe unter 2. Felodipin STADA® darf NICHT eingenommen werden).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Felodipin STADA® wird wie folgt durch andere Arzneimittel beeinflusst
Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko z.B. durch
Abschwächung der Wirkung von Felodipin STADA® z.B. durch
Sonstige mögliche Wechselwirkungen
Tacrolimus (Wirkstoff zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Organ- transplantationen z.B. der Niere oder Leber)
Felodipin STADA® kann die Blutspiegel von Tacrolimus erhöhen. Bei gleichzei- tiger Anwendung sollte Ihr Arzt die Blutspiegel von Tacrolimus kontrollieren und gegebenenfalls die Dosis entsprechend anpassen.
Digoxin (Arzneimittel bei Herzleistungsschwäche)
Die Blutspiegel von Digoxin werden durch die gleichzeitige Anwendung von Fe- lodipin erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung sollte Ihr Arzt die Dosis entspre- chend anpassen.
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Ihr Arzt entscheidet im Einzelfall, ob eine Dosisreduzierung (bei erhöhten Blut- spiegeln der Arzneimittel) oder eine Dosiserhöhung (bei erniedrigten Blutspie- geln der Arzneimittel) notwendig ist. Bitte sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt.
Der Genuss von Grapefruitsaft kann die Wirkung von Felodipin STADA® ver- stärken, und ihr Blutdruck kann zu stark absinken. Nehmen Sie daher Felodipin STADA® NICHT zusammen mit Grapefruitsaft ein!
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apothe- ker um Rat.
Schwangerschaft
Felodipin darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da Tierver- suche Hinweise auf Fruchtschädigungen ergeben haben. Vor Beginn einer Be- handlung mit Felodipin STADA® muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, während der Behandlung müssen sichere Verhütungsmaßnahmen ge- troffen werden. Bitte sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt.
Stillzeit
Felodipin geht in die Muttermilch über. Da keine Erfahrungen über Risiken für den Säugling vorliegen, sollte Felodipin STADA® in der Stillzeit nicht angewen- det werden.
Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regel- mäßigen ärztlichen Kontrolle.
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktions- vermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne siche- ren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbe- ginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Al- kohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Felodi- pin STADA®
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Felodipin STADA® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie un- ter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
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Nehmen Sie Felodipin STADA® immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Anfangsdosis
1-mal täglich 2 Tabletten Felodipin STADA® 2,5 mg (entsprechend 5 mg Fe- lodipin).
Falls die Wirkung mit dieser Dosis nicht ausreicht, kann Ihr Arzt die Dosis auf maximal 1-mal täglich 10 mg Felodipin erhöhen oder mit einem anderen Arz- neimittel gegen Bluthochdruck kombinieren. Hierfür stehen Arzneizubereitungen mit einem höheren Wirkstoffgehalt (5 oder 10 mg Felodipin) zur Verfügung.
Dosiserhöhungen sollten im Abstand von mindestens 2 Wochen erfolgen.
Kinder
Felodipin STADA® sollte nicht bei Kindern angewendet werden (siehe unter Punkt 2: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Felodipin STADA® ist erfor- derlich).
Ältere Menschen
Ihr Arzt wird die Dosierung entsprechend anpassen.
Patienten mit leicht oder mittelschwer eingeschränkter Leberfunktion
Ihr Arzt wird bei Einleitung der Therapie und bei einer eventuell notwendigen Dosiserhöhung besonders vorsichtig sein, unter kritischer Abwägung der Wir- kung und Nebenwirkungen einer Behandlung.
Nehmen Sie die Tabletten morgens mit etwas Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser, jedoch kein Grapefruitsaft!) ein.
Bitte nehmen Sie die Tabletten im Ganzen ein, ohne sie zu kauen, zu zerstoßen oder zu teilen. Sie können die Tabletten auf nüchternen Magen oder mit einer leichten Mahlzeit einnehmen. Die Einnahme zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit sollte vermieden werden.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung mit Felodipin STADA® bestimmt Ihr Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck ha- ben, dass die Wirkung von Felodipin STADA® zu stark oder zu schwach ist.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung
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einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegen- maßnahmen ergreifen.
Wenn Sie eine größere Menge Felodipin STADA® eingenommen haben, als Sie sollten, kann bei Ihnen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung eine Verstärkung der Nebenwirkungen auftreten. Es kann zu starkem Blutdruckabfall und in einzelnen Fällen zur verlangsamten Herzschlagfolge kommen.
Wenn Sie die Einnahme von Felodipin STADA® vergessen haben, nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme wie verord- net fort.
Die Behandlung des nicht-organbedingten Bluthochdrucks mit Arzneimitteln ist in der Regel eine Dauerbehandlung. Unterbrechen oder beenden Sie die Be- handlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Sie gefährden sonst den Be- handlungserfolg.
Nach plötzlichem Absetzen des Arzneimittels kann es in Einzelfällen zu lebens- bedrohlichen Blutdruckanstiegen (hypertensive Krise) kommen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Felodipin STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Gelegentlich: Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag. Sehr selten: Herzinfarkt.
Häufigkeit nicht bekannt: Besonders zu Beginn der Behandlung kann Brust- schmerz aufgrund einer Minderdurchblutung des Herzens (Angina-pectoris-
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Anfälle) auftreten bzw. es kann bei Patienten mit bestehender Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad kommen.
Häufig: Kopfschmerzen (treten besonders zu Behandlungsbeginn, bei Dosiser- höhung oder bei Verabreichung hoher Dosen auf). Im Allgemeinen lassen diese Wirkungen bei andauernder Behandlung nach.
Gelegentlich: Missempfindungen wie Kribbeln der Haut (Parästhesien), Schwindel, Zittern (Tremor).
Selten: Kurze Bewusstlosigkeit (Synkope).
Sehr selten: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Sehr selten: Erschwerte Atemtätigkeit mit dem Gefühl der Atemnot (Dyspnoe).
Gelegentlich: Übelkeit, Bauchschmerzen. Selten: Erbrechen.
Sehr selten: Durchfall, Verstopfung, Zahnfleischverdickungen und Zahnfleisch- entzündung (diese kann durch sorgfältige Mundhygiene verhindert oder rück- gängig gemacht werden).
Sehr selten: Häufige Blasenentleerung.
Gelegentlich: Haut- und Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautjucken, Hau- tausschlag.
Selten: Nesselsucht (Urtikaria).
Sehr selten: Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung (Photosensibilität), großflächige Hautabschuppung (exfollative Dermatitis), bestimmte Form einer Gefäßentzündung (leukozytoklastische Vas- kulitis), Hautschwellung vor allem im Gesichtsbereich (Angioödem), Schweiß- ausbrüche.
Selten: Muskelschmerzen, Muskelzittern, Gelenkschmerzen.
Häufig: Hautrötung (Flush; tritt besonders bei Behandlungsbeginn, bei Dosiser- höhung oder bei Verabreichung hoher Dosen auf). Im Allgemeinen lassen diese Wirkungen bei andauernder Behandlung nach.
Selten: Blutdruckabfall (hypotone Kreislaufreaktionen).
Häufigkeit nicht bekannt: Nach plötzlichem Absetzen von Felodipin kann es zu einem lebensbedohlichen Blutdruckanstieg (hypertensiver Notfall) kommen.
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Häufig: Wasseransammlungen im Gewebe z.B. im Bereich der Hand- und Fuß- gelenke (periphere Ödeme). Das Ausmaß der Knöchelschwellung ist dosisab- hängig.
Gelegentlich: Müdigkeit.
Sehr selten: Fieber, Gewichtszunahme.
Sehr selten: Leberfunktionsstörungen (erhöhter Transaminasenspiegel).
Selten: Erektionsstörungen.
Sehr selten: Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie), verlän- gerte Monatsblutung.
Sehr selten: Unruhe.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkun- gen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen lebensbedrohlich werden können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter ein.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemer- ken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durch- drückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
Nicht über +25°C lagern.
Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Der Wirkstoff ist: Felodipin
1 Retardtablette enthält 2,5 mg Felodipin.
Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstea- rat (Ph.Eur.), Povidon K25, Propylenglycol, Propylgallat (Ph.Eur.), hochdisper- ses Siliciumdioxid, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Titandioxid (E171).
Gelbe runde bikonvexe Tablette.
Felodipin STADA® ist in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Retard- tabletten erhältlich.
STADApharm GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2010.
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Felodipin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Felodipin STADA 2,5 mg Retardtabletten
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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