FlurbiAngin darf nicht angewendet werden, wenn Sie
-
allergisch gegen Flurbiprofen, Levomenthol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
-
ein Magengeschwür, Darmgeschwür oder Blutungen im Magen-/Darmbereich haben oder hatten (zwei- oder mehrmaliges Auftreten)
-
jemals nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder irgendeinem anderen NSAR Asthma, unerwartete Pfeifatmung oder Kurzatmigkeit, eine laufende Nase, ein Anschwellen des Gesichts oder einen juckenden Hautausschlag (Nesselsucht) hatten
-
nach der Einnahme von NSAR an Blutungen oder Durchbrüchen im Magen-Darm-Bereich, schwerer Dickdarmentzündung oder Bluterkrankungen gelitten haben
-
Acetylsalicylsäure in hoher Dosierung (mehr als 75 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) oder ein anderes NSAR (wie Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium usw.) anwenden
-
eine schwere Herz-, Nieren- oder Leberschwäche haben
-
in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie FlurbiAngin anwenden, wenn Sie
-
Asthma haben oder jemals hatten oder an Allergien leiden
-
eine Tonsillitis (entzündete Mandeln) haben oder glauben, eine bakterielle Halsentzündung zu haben (weil Sie möglicherweise Antibiotika benötigen)
-
Herz-, Nieren- oder Leberprobleme haben
-
eine Vorgeschichte mit Bluthochdruck haben
-
einen Schlaganfall hatten
-
eine Vorgeschichte mit Darmerkrankungen haben (wie z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)
-
an einer chronischen Autoimmunerkrankung wie systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose leiden
-
älter sind, da bei Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen, die in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, auftreten können
-
in den ersten 6 Schwangerschaftsmonaten sind oder stillen.
Kinder
Dieses Arzneimittel sollte nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.
Anwendung von FlurbiAngin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:
-
niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (bis zu 75 mg täglich)
-
Arzneimittel gegen Bluthochdruck oder Herzschwäche (Antihypertonika, Herzglykoside)
-
Entwässerungstabletten (Diuretika, einschließlich kaliumsparende Arzneimittel)
-
blutverdünnende Arzneimittel (Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer)
-
Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)
-
andere NSAR oder Kortikosteroide (wie Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon)
-
Mifepriston (ein Arzneimittel zum Abbruch einer Schwangerschaft)
-
Chinolon-Antibiotika (wie Ciprofloxacin)
-
Ciclosporin oder Tacrolimus (zur Unterdrückung des Immunsystems)
-
Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
-
Methotrexat (zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder Krebs)
-
Lithium oder selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) (zur Behandlung von Depressionen)
-
orale Antidiabetika (zur Behandlung der Zuckerkrankheit)
Zidovudin (zur Behandlung von HIV)
Anwendung von FlurbiAngin zusammen mit Alkohol
Während der Behandlung mit FlurbiAngin sollten Sie keinen Alkohol zu sich nehmen, da dies das Risiko von Magen- oder Darmblutungen erhöht.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft sind. Wenn Sie in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Flurbiprofen kann in sehr geringen Konzentrationen in die Muttermilch übergehen, daher sollte FlurbiAngin während der Stillzeit vermieden werden.
FlurbiAngin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, welche die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels umkehrbar. Es ist unwahrscheinlich, dass die gelegentliche Anwendung der Lutschtabletten die Möglichkeit schwanger zu werden beeinflusst. Sprechen Sie jedoch vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Schwindel, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Sehstörungen sind mögliche Nebenwirkungen nach der Einnahme von NSAR. Fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie davon betroffen sind.
FlurbiAngin enthält Isomalt und Maltitol-Lösung
Bitte wenden Sie FlurbiAngin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Eine Lutschtablette enthält 2.160 mg Isomalt und 383 mg Maltitol-Lösung. Wenn Sie eine Diabetes- Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Isomalt oder Maltitol-Lösung. Isomalt und Maltitol-Lösung können eine leicht abführende Wirkung haben.
FlurbiAngin enthält Butylhydroxyanisol
Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) und Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.