Levofloxacin Torrent 500 mg Filmtabletten

Levofloxacin Torrent 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Levofloxacin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberHeumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
ATC CodeJ01MA12
Pharmakologische GruppeChinolone

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Die Bezeichnung Ihres Arzneimittels lautet Levofloxacin Heumann.
Levofloxacin Heumann enthält einen Wirkstoff mit der Bezeichnung Levofloxacin. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimittel-Wirkstoffen, die als Antibiotika bezeichnet werden. Levofloxacin ist ein ?Chinolon?-Antibiotikum. Es wirkt, indem es die Bakterien tötet, die in Ihrem Körper Infektionen hervorrufen.
Levofloxacin Heumann eignet sich zur Behandlung von Infektionen:

  • der Nebenhöhlen
  • der Bronchien/Lungen, bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen oder Lungenentzündung
  • der Harnwege, einschließlich Nieren und Harnblase
  • der Prostata, bei lange bestehender Infektion
  • der Haut und des Unterhautgewebes, einschließlich der Muskeln. Dieses wird manchmal als ?Weichteilgewebe? bezeichnet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levofloxacin Heumann darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Levofloxacin, eines der anderen Chinolon-Antibiotika wie z. B. Moxifloxacin, Ciprofloxacin oder Ofloxacin oder einen der sonstigen Bestandteile von Levofloxacin Heumann sind (Auflistung in Abschnitt 6 weiter unten). Anzeichen einer allergischen Reaktion sind: Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
  • wenn Sie irgendwann an Epilepsie litten bzw. daran leiden.
  • wenn Sie einmal Sehnenbeschwerden, wie zum Beispiel eine Sehnenentzündung hatten, die mit einer Behandlung mit einem ?Chinolon-Antibiotikum? zusammenhing. Eine Sehne ist ein Strang, der Ihre Muskeln mit dem Skelett verbindet.
  • wenn Sie ein Kind oder Jugendlicher in der Wachstumsphase sind.
  • wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder glauben, schwanger zu sein.
  • wenn Sie stillen.


Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levofloxacin Heumann einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Levofloxacin Heumann ist erforderlich

  • wenn Sie 65 Jahre oder älter sind
  • wenn Sie zur Zeit Kortikosteroide anwenden; manchmal werden diese auch als Steroide bezeichnet (siehe ?Bei Einnahme von Levofloxacin Heumann mit anderen Arzneimitteln? weiter unten)
  • wenn Sie einmal einen Krampfanfall hatten
  • wenn Sie eine Hirnschädigung erlitten haben, z. B. aufgrund eines Schlaganfalls oder einer anderen Hirnverletzung
  • wenn Sie eine Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie eine Krankheit mit der Bezeichnung ?Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel? haben. Dann haben Sie ein erhöhtes Risiko schwerwiegender Blutbildveränderungen, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden.
  • wenn Sie einmal eine psychische Erkrankung hatten bzw. haben
  • wenn Sie einmal eine Herzerkrankung hatten bzw. haben
  • wenn Sie Diabetiker sind
  • wenn Sie einmal eine Lebererkrankung hatten bzw. haben.


Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine der oben aufgeführten Aussagen auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihren Apotheker, bevor Sie Levofloxacin Heumann einnehmen.
Levofloxacin Heumann darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder glauben, schwanger zu sein
  • wenn Sie stillen oder planen, Ihr Kind zu stillen


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Levofloxacin Heumann hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Fähigkeit zu fahren oder Maschinen zu bedienen.
Nach der Einnahme dieses Arzneimittels können bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten; hierzu gehören Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl oder Veränderungen der Sehfähigkeit. Einige dieser Nebenwirkungen können Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihre Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigen. Wenn dies der Fall ist, dürfen Sie weder ein Fahrzeug lenken noch Tätigkeiten ausführen, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit benötigen.

Wie wird es angewendet?

WIE IST LEVOFLOXACIN HEUMANN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Levofloxacin Heumann immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Wie wird Levofloxacin Heumann eingenommen

  • Nehmen Sie diese Filmtabletten durch den Mund ein.
  • Die Filmtabletten werden unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen.
  • Die Filmtabletten können zu den Mahlzeiten, und jederzeit zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.


Schützen Sie Ihre Haut vor Sonnenlicht
Halten Sie sich von direkter Sonneneinstrahlung fern, solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Der Grund dafür ist, dass die Haut für Sonnenlicht wesentlich empfindlicher wird und möglicherweise brennt, kribbelt oder stark Blasen bildet, wenn Sie nicht die folgenden Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:

  • Achten Sie darauf, eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.
  • Tragen Sie immer einen Hut und Kleidung, die Ihre Arme und Beine bedeckt.
  • Vermeiden Sie künstliche UV-Strahlung (Solarium).


Wenn Sie bereits Eisentabletten, Antazida oder Sucralfat einnehmen

  • dürfen Sie diese Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Levofloxacin Heumann einnehmen. Nehmen Sie Ihre Dosis dieser Arzneimittel mindestens 2 Stunden vor oder nach Levofloxacin Heumann ein.


Wie viel ist einzunehmen
Ihr Arzt wird bestimmen, wie viele Levofloxacin Heumann Filmtabletten Sie einnehmen sollen.

  • Die Dosis ist abhängig von der Art Ihrer Infektion, und wo sich die Infektion in Ihrem Körper befindet.
  • Die Dauer Ihrer Behandlung hängt davon ab, wie schwerwiegend Ihre Infektion ist.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung Ihres Arzneimittels zu schwach oder zu stark ist, dürfen Sie die Dosis nicht selbst ändern, sondern fragen bitte Ihren Arzt.


Erwachsene und ältere Patienten
Infektionen der Nebenhöhlen
Eine Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, einmal täglich
Infektionen der Bronchien bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen
½ oder eine Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, einmal täglich
Lungenentzündung
Eine Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, ein- oder zweimal täglich
Infektionen der Harnwege, einschließlich Nieren und Harnblase
½ Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, einmal täglich
Infektionen der Prostata
Eine Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, einmal täglich
Haut und Unterhautgewebe, einschließlich Muskeln
½ oder eine Filmtablette Levofloxacin Heumann 500 mg, ein- oder zweimal täglich.
Erwachsene Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Ihr Arzt muss Ihnen gegebenenfalls eine niedrigere Dosierung verordnen.
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf Kindern und Jugendlichen nicht verabreicht werden.
Wenn Sie eine größere Menge Levofloxacin Heumann eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich mehr Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten, informieren Sie einen Arzt oder suchen Sie sofort anderweitig ärztliche Hilfe. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Es können folgende Wirkungen eintreten: Krampfanfälle, Verwirrtheitsgefühl, Schwindel/Benommenheit, Bewusstseinstrübung und Herzprobleme – diese führen zu unregelmäßigem Herzschlag und zu Übelkeit.
Wenn Sie die Einnahme von Levofloxacin Heumann vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme Ihrer Filmtablette vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie dies bemerken, sofern nicht schon die nächste Dosis eingenommen werden soll.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Levofloxacin Heumann abbrechen
Brechen Sie die Verabreichung von Levofloxacin Heumann nicht ab, nur weil Sie sich wieder besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung mit den Filmtabletten durchführen, wie vom Arzt verordnet. Wenn Sie die Filmtabletten zu früh absetzen, kann die Infektion gegebenenfalls erneut auftreten, Ihr Zustand kann sich verschlimmern oder die Bakterien können gegen das Arzneimittel resistent werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Levofloxacin Heumann mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einschließlich pflanzliche Arzneimittel, handelt. Levofloxacin Heumann kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Umgekehrt können einige Arzneimittel die Wirkweise von Levofloxacin Heumann beeinflussen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie diese Arzneimittel gemeinsam mit Levofloxacin Heumann einnehmen, ist das Risiko von Nebenwirkungen erhöht:

  • Kortikosteroide, die manchmal auch als Steroide bezeichnet werden – diese werden bei Entzündungen eingesetzt. Die Gefahr einer Sehnenentzündung oder eines Sehnenrisses kann dadurch erhöht sein.
  • Warfarin – wird zur Blutverdünnung verwendet. Die Wahrscheinlichkeit einer Blutung kann erhöht sein. Ihr Arzt muss gegebenenfalls regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, wie gerinnungsfähig Ihr Blut ist.
  • Theophyllin – wird bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, ist bei gleichzeitiger Einnahme von Levofloxacin Heumann größer.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Fenbufen, Ketoprofen und Indometacin, die bei Schmerzen und Entzündungen verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, ist bei gleichzeitiger Einnahme von Levofloxacin Heumann größer.
  • Ciclosporin – wird nach Organtransplantationen angewendet. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen Nebenwirkungen von Ciclosporin auftreten, ist erhöht.
  • Arzneimittel, von denen eine Beeinflussung des Herzschlags bekannt ist. Hierzu gehören Arzneimittel, die bei gestörtem Herzrhythmus (Antiarrhythmika wie z. B. Chinidin und Amiodaron), bei Depression (trizyklische Antidepressiva wie z. B. Amitriptylin und Imi-pramin) und bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden (?Makrolid?-Antibiotika wie z. B. Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin).
  • Probenecid (zur Behandlung der Gicht) und Cimetidin (zur Behandlung von Magengeschwüren und Sodbrennen). Sollten Sie eines dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Levofloxacin Heumann anwenden, ist Vorsicht geboten. Wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis verringern.


Nehmen Sie Levofloxacin Heumann nicht gleichzeitig mit den folgenden Arzneimitteln ein, denn diese können die Wirkung von Levofloxacin Heumann beeinflussen:

  • Eisentabletten (bei Blutarmut), magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida (bei Sodbrennen) oder Sucralfat (bei Magengeschwüren). Siehe Abschnitt 3 ?Wenn Sie bereits Eisentabletten, Antazida oder Sucralfat einnehmen? weiter unten.


Urintests zum Nachweis von Opiaten
Bei Personen, die Levofloxacin Heumann einnehmen, können Urintests zum Nachweis von starken Schmerzmitteln, die als ?Opiate? bezeichnet werden, ?falsch-positive? Ergebnisse liefern. Wenn Ihr Arzt bei Ihnen einen Urintest durchführen muss, teilen Sie ihm bitte mit, dass Sie zurzeit Levofloxacin Heumann einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Levofloxacin Heumann Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Brechen Sie die Einnahme von Levofloxacin Heumann ab, und informieren Sie sofort einen Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken
Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten)

Allergische Reaktionen. Hierzu gehören u. a.: Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.


Brechen Sie die Einnahme von Levofloxacin Heumann ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie folgende schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken – möglicherweise benötigen Sie dringend eine ärztliche Behandlung:
Selten (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000)

  • Wässrige Durchfälle, gegebenenfalls mit Blutspuren, möglicherweise mit Magenkrämpfen und Fieber. Dies könnten Anzeichen einer schweren Darmerkrankung sein.
  • Schmerzen und Entzündungen der Sehnen. Die Achillessehne ist am häufigsten betroffen, und in sehr seltenen Fällen könnte die Sehne reißen.
  • Krampfanfälle.


Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten)

  • Brennen, Kribbeln, Schmerzen oder Taubheitsgefühl. Hierbei kann es sich um Anzeichen einer Erkrankung handeln, die als ?Neuropathie? bezeichnet wird.


Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Schwere Hautausschläge, darunter Blasenbildung oder Abschälen der Haut im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien.
  • Appetitverlust, gelbe Verfärbung von Haut und Augen, dunkel gefärbter Urin, Juckreiz oder druckempfindlicher Bauch. Dies können Anzeichen einer Lebererkrankung sein.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage dauert:
Häufig (bei 1 bis 10 Behandelten von 100)

  • Übelkeit und Durchfall
  • Anstieg mancher Leberwerte in Ihrem Blut


Gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000)

  • Juckreiz und Hautausschlag
  • Appetitverlust, Magenverstimmung oder Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Erbrechen oder Schmerzen in der Magengegend, Blähungen oder Verstopfung
  • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Schlafprobleme oder Nervosität
  • Blutuntersuchungen zeigen ungewöhnliche Ergebnisse aufgrund von Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Änderungen der Zahl der weißen Blutkörperchen, die sich bei den Ergebnissen entsprechender Blutuntersuchungen zeigen
  • Allgemeine Schwäche
  • Es kann zu einer Vermehrung anderer Bakterien oder Pilze kommen; dies muss gegebenenfalls behandelt werden


Selten (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000)

  • Kribbelgefühl in Händen und Füßen (Parästhesien) oder Zittern
  • Stressgefühl (Angst), Depressionen, psychische Erkrankungen, Unruhegefühl (Agitiertheit) oder Verwirrtheitsgefühl
  • Ungewöhnlich schneller Herzschlag oder niedriger Blutdruck
  • Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen
  • Neigung zu Blutergüssen und Blutungen, aufgrund eines Abfalls der Zahl der Blutplättchen
  • Niedrige Zahl weißer Blutkörperchen (wird als Neutropenie bezeichnet)
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder pfeifende Atmung (Bronchospasmus)
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Starker Juckreiz oder Nesselausschlag (wird als Urtikaria bezeichnet)


Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten)

  • Erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut für Sonne und ultraviolettes Licht (UV-Licht)
  • Abfallen des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie). Vorsicht bei Patienten, die an Diabetes mellitus leiden
  • Hör- oder Sehstörungen oder Störungen des Geschmacks- und Geruchssinnes
  • Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind (Halluzinationen), Veränderung in Ihren Meinungen und Gedanken (psychotische Reaktionen) mit der Möglichkeit des Auftretens von Suizidgedanken oder suizidalen Handlungen
  • Kreislaufstillstand (Anaphylaxie-ähnlicher Schock)
  • Muskelschwäche. Vorsicht bei Patienten mit Myasthenia gravis (eine seltene Erkrankung des Nervensystems)
  • Entzündung der Leber, Nierenfunktionsstörungen und manchmal Nierenversagen aufgrund einer allergischen Reaktion der Nieren (so genannte interstitielle Nephritis)
  • Fieber, Halsschmerzen und allgemeines, anhaltendes Krankheitsgefühl. Dies ist möglicherweise auf eine Verringerung der Zahl weißer Blutkörperchen zurückzuführen
  • Fieber und allergische Reaktionen der Lunge


Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Abfallen der roten Blutkörperchen (Anämie). Aufgrund einer Schädigung der roten Blutkörperchen und eines Abfallens der Zahl aller Arten von Blutzellen kann die Haut blass oder gelb werden.
  • Übermäßige Immunreaktion (Überempfindlichkeit)
  • Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Schmerzen, einschließlich Rücken-, Brust- und Gliederschmerzen
  • Beschwerden beim Bewegen und Gehen
  • Porphyrieanfälle bei Patienten, die bereits an einer Porphyrie leiden (eine sehr seltene Stoffwechselkrankheit)
  • Entzündung der Gefäße, die das Blut in Ihrem Körper transportieren (Blutgefäße) aufgrund einer allergischen Reaktion.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie Arzneimittel zu entsorgen sind, die Sie nicht mehr länger benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Levofloxacin Heumann enthält
Der Wirkstoff ist Levofloxacin.
Eine Filmtablette Levofloxacin Heumann enthält 500 mg Levofloxacin, entsprechend 512,46 mg Levofloxacin-Hemihydrat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ B), Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Polysorbat 80, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172).
Wie Levofloxacin Heumann aussieht, und in welchen Packungsgrößen es erhältlich ist
Bei Levofloxacin Heumann 500 mg handelt es sich um ziegelrote, kapselförmige Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe und der Prägung ?8? und ?3? rechts und links von der Bruchkerbe auf der Oberseite der Tablette, sowie glatter Unterseite.
Die Filmtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
PVC/Alu-Blister (transparenter, farbloser PVC-Film gesiegelt mit bedruckter Aluminium-Deckfolie).
Packungsgrößen: 5 (N 1), 7 (N 2) und 10 (N 3) Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
E-Mail: info@heumann.de
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland Levofloxacin Heumann 500 mg Filmtabletten
Frankreich Levofloxacin Torrent Pharma 500 mg, comprim? pellicul? s?cable
Italien Levofloxacin Torrent 500 mg compresse rivestite
Litauen Levofloxacin Torrent 500 mg Pl?vele dengtos tablet?s
Niederlande Levofloxacin Torrent 500 mg, filmomhulde tabletten
Rumänien Levotor 500 mg Comprimate filmate
Spanien Levofloxacin Torrent 500 mg comprimidos recubiertos con pelcula EFG
Vereinigtes Königreich Levofloxacin 500 mg Film-coated tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt: i0011.
Hinweis zur medizinischen Aufklärung
Antibiotika werden verwendet, um Infektionen zu behandeln, die von Bakterien verursacht werden. Sie haben keine Wirkung bei Infektionen, die durch Viren verursacht werden.
Manchmal reagiert eine durch Bakterien verursachte Infektion nicht auf die Gabe von Antibiotika. Einer der häufigsten Gründe dafür ist, dass diese Bakterien gegen das eingenommene Antibiotikum resistent sind. Das heißt, dass sie überleben und sich trotz des Antibiotikums vermehren können.
Bakterien können aus vielerlei Gründen gegen Antibiotika resistent werden. Die sorgfältige Anwendung von Antibiotika kann helfen, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Antibiotika-Resistenz zu verringern.
Wenn Ihr Arzt Ihnen einen Antibiotika-Behandlungszyklus verordnet, ist dieses Antibiotikum nur für die Behandlung Ihrer aktuellen Erkrankung gedacht. Die Beachtung der nachfolgenden Hinweise kann helfen, der Entwicklung resistenter Bakterien vorzubeugen, gegen die das Antibiotikum nicht mehr wirkt.
1. Es ist sehr wichtig, dass Sie das Antibiotikum in der richtigen Dosierung, zur richtigen Tageszeit und für die richtige Anzahl von Tagen einnehmen. Bitte lesen Sie die Anweisungen in der Packungsbeilage und bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Erläuterung, falls Sie etwas nicht verstehen.
2. Sie sollten ein Antibiotikum nicht einnehmen, wenn es nicht ausdrücklich Ihnen verschrieben wurde, und Sie sollten es nur für die Behandlung der Infektion verwenden, für die es Ihnen verschrieben wurde.
3. Sie sollten keine Antibiotika einnehmen, die anderen Leuten verschrieben wurden, selbst wenn diese eine Infektion hatten, die der Ihren ähnlich war.
4. Sie sollten keine Antibiotika, die Ihnen verschrieben wurden, an andere Leute weitergeben.
Wenn Sie etwas von dem Antibiotikum übrig behalten, nachdem Sie den Behandlungszyklus abgeschlossen haben, wie er Ihnen von Ihrem Arzt vorgeschrieben wurde, bringen Sie die Reste bitte für eine sachgerechte Entsorgung zu einer Apotheke zurück.
Verschreibungspflichtig

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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