Meaverin 20 mg/ml Injektionslösung

Abbildung Meaverin 20 mg/ml Injektionslösung
Wirkstoff(e) Mepivacain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.06.2002
ATC Code N01BB03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Lokalanästhetika

Zulassungsinhaber

PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Mepihexal sine 1% Mepivacain Hexal Aktiengesellschaft
Mepicaton 3% Mepivacain Pharma Hameln GmbH.
Intra-Epicaine 20 mg/ml Injektionslösung für Pferde Mepivacain Dechra Regulatory B.V.
Meaverin-Actavis 0,5 % Injektionslösung 10 mg/2 ml Mepivacain Actavis Group PTC ehf.
Meaverin - Actavis 3 % 1,8 ml Mepivacain Actavis Group PTC ehf

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Meaverin ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung.

Es wird angewendet zur vorübergehenden örtlichen Ausschaltung des Schmerzempfindens (lokale und regionale Nervenblockade).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Meaverin darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Mepivacainhydrochlorid, ähnlich wirkende Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika vom Amidtyp und Estertyp) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie allergisch gegen Methyl-4-hydroxybenzoat und / oder Propyl-4-hydroxybenzoat (Konservierungsmittel) oder Para-Aminobenzoesäure (PAB, Abbauprodukt der Lokalanästhetika vom Estertyp und der Konservierungsmittel) sind,
  • zur intrathekalen, epiduralen, intracisternalen oder einer intra- oder retrobulbären Injektion (wegen des Gehalts an Konservierungsmitteln),
  • wenn Sie an schweren Herzrhythmusstörungen (schweren Störungen des Herz- Erregungsleitungssystems) leiden,
  • wenn bei Ihnen eine akute, nicht durch Behandlung kontrollierbare Herzmuskelschwäche (akut dekompensierte Herzinsuffizienz, d.h. akutes Versagen der Herzleistung) vorliegt,
  • zum Einspritzen in ein Blutgefäß (intravasale Injektion),

zur Betäubung des Gebärmutterhalses in der Geburtshilfe (Parazervikalanästhesie).

Hinweis:

Meaverin ist aufgrund der niedrigen Wirkstoffkonzentration nicht zur Betäubung durch Einsprit- zung eines Betäubungsmittels in den Rückenmarkskanal (Spinalanästhesie) und bei zahnmedi- zinischen Eingriffen geeignet.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Meaverin anwenden.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Meaverin ist erforderlich bei

  • fortgeschrittener Lebererkrankung oder schwerer Nierenfunktionsstörung,
  • Gefäßverschlüssen,
  • Gefäßverkalkung (Arteriosklerose),
  • oder Nervenschädigungen durch Zuckerkrankheit,

Besondere Vorsicht ist ebenfalls erforderlich bei einer Injektion in ein entzündetes (infiziertes) Gebiet (verstärkte Resorption bei herabgesetzter Wirksamkeit).

Wenn Sie an einer Störung des blutbildenden Systems (Porphyrie) leiden, darf Meaverin nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden. Möglicherweise kann Meaverin auch eine Porphyrie auslösen.

Es wurde bei Patienten, die nach Operationen Dauerinfusionen von Lokalanästhetika in ein Gelenk erhalten haben, über die Auflösung von Knorpelgewebe berichtet. Bei der Mehrheit der berichteten Fälle war das Schultergelenk betroffen. Meaverin ist nicht für Dauerinfusionen in ein Gelenk zugelassen.

Zur Vermeidung von Nebenwirkungen sollten folgende Punkte beachtet werden: (siehe auch Abschnitt 3. „Wie ist Meaverin anzuwenden?“):

  • Bei Risikopatienten und bei Verwendung höherer Dosen intravenösen Zugang für Infusion anlegen (Volumensubstitution).
  • In der Regel keinen blutgefäßverengenden Zusatz verwenden.
  • Die korrekte Lagerung des Patienten beachten.
  • Blutdruck, Puls und Pupillenweite kontrollieren.
  • Allgemeine und spezielle Kontraindikationen sowie Wechselwirkungen mit anderen Mitteln beachten.

Vor der Anwendung des Lokalanästhetikums ist darauf zu achten, dass das Instrumentarium zur Wiederbelebung (z. B. zur Freihaltung der Atemwege und zur Sauerstoffzufuhr) und die Notfallmedikation zur Behandlung von Vergiftungserscheinungen sofort verfügbar sind.

Es ist zu beachten, dass unter der Behandlung mit Blutgerinnungshemmern (Antikoagulanzien, wie z. B. Heparin), bestimmten Mitteln gegen Fieber und Schmerzen (nichtsteroidale Antirheu- matika) oder Mitteln zur Auffüllung des Blutes (Plasmaersatzmittel) allgemein mit einer erhöhten Blutungsneigung gerechnet werden muss. Außerdem kann eine versehentliche Gefäßverlet- zung im Rahmen der Schmerzbehandlung zu ernsthaften Blutungen führen. Gegebenenfalls sollten die Blutungszeit und die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) bestimmt, ein Quick-Test durchgeführt und die Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytenzahl) überprüft wer- den. Diese Untersuchungen sollten bei Risikopatienten auch im Falle einer Low-dose- Heparinprophylaxe (vorsorgliche Behandlung mit dem Blutgerinnungshemmer Heparin in nied- riger Dosis) vor der Anwendung von Meaverin durchgeführt werden.

Eine Anästhesie bei gleichzeitiger Vorsorgetherapie zur Vermeidung von Blutgerinnseln (Thromboseprophylaxe) mit niedermolekularem Heparin sollte nur mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden.

Manche Patienten bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, auch wenn bei diesen Patienten eine rückenmarksnahe Betäubung häufig indiziert ist:

  • ältere Patienten (u. a. plötzliche arterielle Hypotension als Komplikation bei Periduralanästhesie möglich),
  • Patienten mit fortgeschrittener Leber- oder schwerer Nierenfunktionsstörung,
  • Patienten in einem geschwächten Allgemeinzustand,
  • Patienten mit einem partiellen oder totalen Herzblock, weil Lokalanästhetika die Erregungs- leitung im Herzen unterdrücken können.

Bei Anwendung im Hals-Kopf-Bereich besteht ein höherer Gefährdungsgrad, weil das Risiko für zentralnervöse Vergiftungserscheinungen erhöht ist.

Anwendung von Meaverin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwen- den, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, ande- re Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Meaverin?

Die gleichzeitige Gabe gefäßverengender Arzneimittel führt zu einer längeren Wirkdauer von Meaverin.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Meaverin und bestimmten Mitteln gegen Schmerzen, die auf das Gehirn wirken (zentral wirksame Analgetika) kann es zur gegenseitigen Verstärkung der Wirkung kommen. Dies kann zu Vergiftungserscheinungen führen.

Die Kombination mit anderen Mitteln zur örtlichen Betäubung führt zur Verstärkung der Neben- wirkungen, die das Herz-Kreislauf-System und das Gehirn betreffen.

Bei Patienten, die gleichzeitig andere Lokalanästhetika oder strukturverwandte Substanzen

(z. B. Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen wie Mexiletin) erhalten, muss Meaverin be- sonders vorsichtig angewendet werden, da sich in diesen Fällen die unerwünschten Wirkungen addieren.

Es wurden keine Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Mepivacain und Medikamen- ten gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klasse III, z. B. Amiodaron) durchge- führt, jedoch ist auch hier Vorsicht geboten. Patienten, die mit diesen Arzneimitteln behandelt werden, sollten unter strenger Beobachtung und EKG-Überwachung stehen, weil sich die Wir- kungen auf das Herz addieren können.

Welche anderen Arzneimittel werden in ihrer Wirkung durch Meaverin beeinflusst?

Die Wirkung von Mitteln zur Muskelerschlaffung (nicht depolarisierende Muskelrelaxanzien) wird durch Meaverin verlängert.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine klinischen Studien zu einer Anwendung von Mepivacainhydrochlorid in der Schwangerschaft vor. In tierexperimentellen Studien wurde Mepivacainhydrochlorid nur unzu- reichend auf mögliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryofetale Entwicklung, Ge- burt und Entwicklung nach der Geburt untersucht.

Da für Mepivacain ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen im Vergleich zu anderen zur örtlichen Betäubung eingesetzten Arzneimitteln bei einer Anwendung im ersten Schwangerschaftsdrittel nicht ausgeschlossen werden kann, darf Mepivacain bei Ihnen in der Frühschwangerschaft nur angewendet werden, wenn keine anderen zur örtlichen Betäubung eingesetzten Arzneimittel zur Verfügung stehen.

Als mögliche Komplikation des Einsatzes von Mepivacainhydrochlorid in der Geburtshilfe ist das Auftreten eines arteriellen Blutdruckabfalls bei der Mutter anzusehen.

Hinweise für bestimmte Anästhesie- (Betäubungs-) Verfahren

- Parazervikalblockade:

Nach Parazervikalblockade mit Mepivacainhydrochlorid unter der Geburt wurden Vergiftungs- symptome bei den Neugeborenen beobachtet: gehäuft Bradykardien (20 bis 30 % bei Feten ohne Risikofaktoren, 60 % bei Feten mit Risikofaktoren), bei einigen Zwischenfällen tonisch- klonische Krämpfe, Atemstillstand, Hypotonie, Mydriasis mit fehlender Lichtreaktion. Die ge- burtshilfliche Anwendung der Parazervikalblockade ist daher kontraindiziert.

Periduralanästhesie: Für die geburtshilfliche Periduralanästhesie stellt Mepivacainhydrochlorid aus pharmakokine- tischen Gründen (Gefahr der Anreicherung im Körper) nicht das Mittel der Wahl dar.

Mepivacainhydrochlorid passiert die Plazenta. Die Konzentration im embryo-fetalen Blut erreicht im Verhältnis zur maternalen Konzentration Werte von 0,46 – 2,9.

Es ist nicht bekannt, in welchen Mengen Mepivacainhydrochlorid in die Muttermilch übergeht.

Sollte bei Ihnen eine Anwendung während der Stillzeit erforderlich sein, dürfen Sie das Stillen ca. 24 Stunden nach Ende der Behandlung wieder aufnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei Anwendung von Meaverin muss vom Arzt im Einzelfall entschieden werden, ob der Patient aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen darf.

Meaverin enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält maximal 121,8 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz / Spei- sesalz) pro Dosiereinheit. Dies entspricht 6,09% der für einen Erwachsenen empfohlenen ma- ximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

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Wie wird es angewendet?

Art der Anwendung

Meaverin ist zur Injektion in die Haut (intrakutanen), unter die Haut bzw. in das unter der Haut liegende Fettgewebe (subkutanen) oder zur spezifischen örtlichen Anwendung bestimmt.

Dosis

Anwendung bei Jugendlichen über 15 Jahren und Erwachsenen

Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen.

Die Angaben für die empfohlenen Dosen (Tabelle 1) gelten für Jugendliche über 15 Jahre und Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße bei einmaliger (einzeitiger) Anwendung.

Für die Festlegung der Dosis sind die Erfahrungen des Narkosearztes sowie die Kenntnisse vom Allgemeinzustand des Patienten ausschlaggebend.

1 ml Meaverin enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid.

Tabelle 1: Dosierungsempfehlungen für Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene

IndikationenDosierung
Frakturreposition5 - 20 ml
Grenzstrang-Blockade5 - 10 ml
Hautquaddeln0,1 - 2 ml
Nervus-cutan.-femoralis-lateralis-Blockade10 ml
Nervus-femoralis-Blockade10 - 20 ml
Nervus-medianus-Blockade3 - 5 ml
Nervus-obturatorius-Blockade10 - 15 ml
Nervus-phrenicus-Blockade10 - 15 ml
Nervus-radialis-Blockade10 - 20 ml
Nervus-ulnaris-Blockade5 - 10 ml
Oberst'sche-Anästhesie pro Nerv1 - 2 ml
Parazervikal-Blockade, pro Seite6 - 10 ml
Paravertebral-Blockade5 - 10 ml
Pudendus-Blockade, pro Seite7 - 10 ml
Tonsillektomie, pro Tonsille5 - 10 ml
Wundversorgungbis zu 30 ml
intravenöse Regionalanästhesiebis zu 40 ml

Soweit die anzuwendende Menge von Meaverin das Volumen von 15 ml voraussichtlich überschreitet, ist eine konservierungsmittelfreie Lösung vorzuziehen, um die Applikation großer Mengen des Konservierungsmittels zu vermeiden. Da Meaverin Konservierungsmittel (Methyl-4- und Propyl-4-hydroxybenzoat) enthält, darf es bei einer intrathekalen, epiduralen, intracisterna- len oder einer intra- oder retrobulbären Injektion nicht angewendet werden.

Die empfohlene Maximaldosis bei einzeitiger Anwendung beträgt:

  • HNO-Bereich: 200 mg Mepivacainhydrochlorid (3 mg/kg Körpergewicht),
  • Interkostalblockade: 300 mg Mepivacainhydrochlorid (4 mg/kg Körpergewicht),
  • Plexusanästhesie: 500 mg Mepivacainhydrochlorid (7 mg/kg Körpergewicht).

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die möglichen Nebenwirkungen nach Anwendung von Meaverin entsprechen weitgehend de- nen anderer Lokalanästhetika vom Amidtyp. Nebenwirkungen, die vom Arzneimittel selbst ver- ursacht werden, sind schwer von den physiologischen Effekten der Nervenblockade zu unter- scheiden (z. B. Blutdrucksenkung, verlangsamter Herzschlag). Sie sind auch schwer von den

Folgen, die direkt (z. B. Nervenverletzung) oder indirekt (z. B. Abszess an der Applikationsstel- le) durch die Punktion verursacht werden, zu unterscheiden.

Als mögliche Ursache für Nebenwirkungen müssen auch eventuelle abnorme Resorptionsver- hältnisse oder Störungen beim Abbau in der Leber oder bei der Ausscheidung durch die Niere in Betracht gezogen werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Kribbeln (Parästhesien), Schwindel
  • verlangsamter Herzschlag
  • niedriger Blutdruck*, Bluthochdruck
  • Übelkeit*, Erbrechen*

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Anzeichen und Symptome von ZNS-Toxizität, z. B. Krämpfe, Kribbeln im Mundbereich, Taubheit der Zunge, Hör- und Sehstörungen, Bewusstlosigkeit, Zittern, Ohrgeräusche (Tin- nitus), Sprachstörungen, Unterdrückung der Funktionen des ZNS

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie), akute Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphy- laktischer Schock)
  • Nervenleiden (Neuropathie), Verletzung der Nerven, Entzündung der Spinngewebshaut des Gehirns bzw. des Rückenmarks (Arachnoiditis)
  • Doppeltsehen
  • Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen
  • Atemdepression

* Diese Nebenwirkungen treten häufiger nach einer Betäubung durch Einspritzen eines Betäu- bungsmittels neben den Rückenmarkskanal (Epiduralanästhesie) auf.

Andere mögliche Nebenwirkungen
Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) können Überempfind- lichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, und selten eine Verkrampfung der Atem- wege (Bronchospasmus) hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das me- dizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeila- ge angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimit- tel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu bei- tragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Ungeöffnete Originalpackung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch wurde für 7 Tage bei 25 °C nachge- wiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht kann das Produkt nach erstmaligem Öffnen maximal 7 Tage bei 25 °C aufbewahrt werden. Bei anderen Aufbewahrungszeiten und -bedingungen trägt der An- wender die Verantwortung.

Nur klare Lösungen in unversehrten Behältnissen zur Injektion verwenden!

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen

finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist: Mepivacainhydrochlorid.
    1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid.
  • Die Konservierungsmittel sind Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4- hydroxybenzoat (E 216).
  • Die sonstigen Bestandteile sind Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Meaverin aussieht und Inhalt der Packung:

 
Durchstechflaschen zu 50 ml  
Packungsgrößen:  
Durchstechflasche zu 50 ml Injektionslösung  
Durchstechflaschen zu 50 ml Injektionslösung  
Durchstechflaschen zu 50 ml Injektionslösung  
Durchstechflaschen zu 50 ml Injektionslösung (KP)

KP = Klinikpackung

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Willy-Brandt-Allee 2

81829 München

Telefon: 089/558909-0

Telefax: 089/558909-240

Hersteller

PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Willy-Brandt-Allee 2

81829 München

oder

Solupharm

Pharmazeutische Erzeugnisse GmbH

Industriestraße 3

34212 Melsungen

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Meaverin 20 mg/ml Injektionslösung - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Mepivacain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.06.2002
ATC Code N01BB03
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden