Cec Sandoz 125 mg/5 ml - Trockensaft

Cec Sandoz 125 mg/5 ml - Trockensaft
Wirkstoff(e)Cefaclor
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberSandoz GmbH
Zulassungsdatum26.03.1998
ATC CodeJ01DC04
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAndere Beta-Lactam-Antibiotika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Cec Sandoz enthält den Wirkstoff Cefaclor.Cefaclor ist ein Breitspektrum-Antibiotikum aus

der Gruppe der Cephalosporine. Es hat bakterientötende Eigenschaften und wird gegen Infektionen und Krankheiten eingesetzt, die durch verschiedene, Cefaclor-empfindliche Mikroorganismen verursacht werden:

Infektionen

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Cec Sandoz darf nicht eingenommen werden

wenn Sie allergisch gegen Cefaclor, andere Cephalosporine und Betalaktamantibiotika oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

- bei früheren allergischen Reaktionen des Soforttypsoder schweren
  Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Cec Sandoz einnehmen.

Bitte informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie ungewöhnliche oder unerwünschte Wirkungen verspüren (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cec Sandoz ist erforderlich

  • Wenn Sie ein Antibiotikum schon vorher einmal nicht vertragen haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
  • Wenn Sie an Penicillinüberempfindlichkeit oder einer Überempfindlichkeit gegen andere
  Betalaktam-Antibiotika leiden, hier ist auf eine mögliche Kreuzallergie zu achten.
  Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie bereits nicht-schwerwiegende allergische  
  Reaktionen auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Vorgeschichte hatten.  
- Bei Allergien oder Asthma in der Vorgeschichte, hier besteht eine erhöht

Wahrscheinlichkeit für allergische Reaktionen

Informieren Sie vor der Einnahme von CecSandoz Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Er wird entscheiden, ob Cefaclor für Sie geeignet ist.

Schwere, plötzliche Überempfindlichkeitsreaktion(anaphylaktische/r Reaktion/Schock, Angioödem): Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Gefahr, dass Sie eine schwere allergische Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symptomen äußern kann: Engegefühl in der Brust, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen.

Sollte dies eintreten, informieren Sie unverzüglich einen Arzt, da die Einnahme von Cec Sandoz abgebrochen werden mussund entsprechende Notfallmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Durchfall: Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlichCec Sandoz, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, können Durchfälle auftreten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, informieren Sie unverzüglicheinen Arzt. Die Behandlung mit Cec Sandoz

muss unverzüglich abgebrochen werden, da dies

lebensbedrohlich sein kann, und
geeignete Maßnahmen gegen den nachgewiesenen Erreger müssen ergriffen werden.

Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen.

Bei schweren Magen/Darm- -Störungen mit Erbrechen und Durchfall ist dieEinnahme von Cefaclor nicht angebracht, da eine ausreichendeAufnahme (Resorption) nicht gewährleistet ist und die Wirksamkeit nicht ausreichend gesichert ist.

Eine Langzeitanwendung von Cefaclor kann zu einer Überwungcher mit resistenten Mikroorganismen führen. Eine genaue Überwachung ist erforderlich.

Wie bei anderen Cephalosporinen auch, kann eine erhöhte Neigung zu Krampfanfällen nicht ausgeschlossen werden.

Bei einer Langzeittherapie wird Ihr Arzt Blutbildkontrollen sowie Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion durchführen.

Kinder und Jugendliche

Cec Sandoz darf nicht bei Frühgeborenen angewendet werden, da hierzu nicht genügend klinische Erfahrung vorliegt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Über die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit entscheidet Ihr Arzt. Da Cec Sandoz in die Muttermilch ausgeschieden wird,ist in der Stillperiode während der Therapie die Milch abzupumpen und zu verwerfen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Cec Sandoz hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Gelegentlich können allerdings Nebenwirkungen, wie z. B. Blutdruckabfall oder Schwindelzustände, zu Risiken beim Lenken eines Fahrzeuges oder dem

Bedienen von Maschinen führen (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Cec Sandoz enthält Saccharose, Natrium, Benzylalkohol und Ethanol

Bitte nehmen Sie Cec Sandoz erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.5 ml (1 Messlöffel) der zubereiteten Suspension enthalten 0,25 BE (entsprechend 3 g Saccharose). Dies muss bei Patienten mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) berücksichtigt werden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Dieses Arzneimittel enthält bis zu0,375 µg Benzylalkohol pro5 ml. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender

Nebenwirkungen, einschließlich Atemproblemen (so genanntes „Gasping-Snydrom“) bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht bei Ihrem neugeborenen Baby (jünger als 4 Wochen) an, es sei denn, Ihr Arzt hat es empfohlen. Wenn

Sie schwanger sind oder stillen bzw. an einer Leber - oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da sich in Ihrem Körper große Mengen Benzylalkohol anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (so genannte „metabolische Azidose“). Wenden Sie dieses Arzneimittel bei Kleinkindern (unter 3 Jahren) nicht länger als eine Woche

an, außer auf Anraten Ihres Arztes oder Apothekers.

Dieses Arzneimittel enthält geringe Mengen an Ethanol, weniger als 100 mg pro Dosis.

Wie wird es angewendet?

Wie ist Cec Sandoz einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis wie folgt:

Säuglinge über 1 Monat, Kleinkinder und Kinder unter 6 Jahren:

Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Normaldosierung 30 mg Cefaclor/kg Körpergewicht/Tag, aufgeteilt in 3 Einzeldosen (3-mal täglich 10 mg/kg Körpergewicht).

  • Bei schweren Infektionen, Mittelohrentzündung oder bei Infektionen durch weniger empfindliche Erreger sind unter Umständen 40 (- 50) mg Cefaclor/kg Körpergewicht/Tag erforderlich, bei Kindern unter 6 Jahren jedoch höchstens 1 g pro Tag.
    Bei Mittelohrentzündung kann die Gesamttagesdosis in zwei Teilgaben alle 12 Stunden gegeben werden.
  • Bei leichten Infektionen, wie z. B. unkomplizierten Infektionen der ableitenden Harnwege, ist eine Dosierung von 20 mg Cefaclor/kg Körpergewicht/Tag in zwei bis drei Teilgaben alle 8 bzw. 12 Stunden ausreichend.

Die Sicherheit der Anwendung von Cefaclor bei Säuglingen unter einem Monat ist nicht untersucht.

Die genaue Dosierung wird von Ihrem Arzt festgelegt. Halten Sie sich an Dosierungsanweisungen.

Kinder von 6 bis 10 Jahren:

Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Normaldosierung 3mal- täglich 250 mg Cefaclor entsprechend 3-mal täglich 2 Messlöffel.

Bei schweren Infektionen,Mittelohrentzündung oder Infektionen durch weniger
  empfindliche Erreger sind unter Umständen mal4- täglich 250 mg Cefaclor erforderlich
  entsprechend 4-mal täglich 2 Messlöffel.        
  Bei Mittelohrentzündung können auch 2- mal täglich 500 mg Cefaclor eingenommen w erden
  entsprechend 2-mal täglich 4 Messlöffel.        
Bei leichten Infektionen, wie z. B. unkomplizierten Infektionen der ableitenden Harnwege,
  ist eine Dosierung von mal2- täglich 250 mg Cefaclor ausreichend entsprechend 2
  Messlöffel jeweils morgens und abends.        

Falls Kinder über 10 Jahren, Jugendliche oderErwachsene dieSuspensioneinnehmen müssen, so beträgt die Normaldosis 3mal- täglich 500 mg Cefaclor entsprechend mal3- täglich 4 Messlöffel.

Bei schweren Infektionen (wie Lungenentzündung) oder solchen, die durch weniger empfindliche Erreger verursacht werden, kann die Dosis verdoppelt werden. In einzelnen Fällen wurden Erwachsenen Dosen bis zu 4 g täglich verabreicht, die gut vertragen wurden. Diese Dosis ist nicht zu überschreiten.

  • Bei leichten Infektionen, wie z. B. unkomplizierten Infektionen der ableitenden Harnwege, ist die Dosierung von -3mal täglich 250 mg Cefaclor ausreichend, entsprechend-mal3 täglich 2 Messlöffel.
  • Zur Behandlung der akuten gonorrhoischen Urethritis bei Männern und Frauen werden 3 g Cefaclor, entsprechend 24 Messlöffel, eventuell zusammen mit 1 g Probenecid, auf einmal gegeben.

Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisänderung erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Über die Anwendung und die entsprechende Dosierung entscheidet der Arzt.

Hämodialyse verkürzt die Serumhalbwertszeit um 25 - 30%. Bei Patienten, die regelmäßig hämodialysiert werden, wird vor der Dialyse eine Initialdosis von 250 mg bis zu 1 g gegeben. Die Erhaltungsdosis in der Zeit zwischen zwei Dialysen entspricht der oben angegebenen Dosierung.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:

Über die Anwendung und die entsprechende Dosierung entscheidet der Arzt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Wirkung von Cec Sandoz zu stark oder zu schwach ist.

Die Packung enthält einen Messlöffel mit Einteilungen bei 1,25 ml, 2,5 ml und 5 ml. Ein Messlöffel (5 ml) der gebrauchsfertigen Suspension enthält 125 mg Cefaclor.

Für höhere Dosierungen stehen Cec Sandoz 500 mg - Filmtabletten sowie Cec Sandoz 250 mg/5 ml – Trockensaft zur Verfügung.

Art und Dauer der Anwendung

Zubereitung der Suspension:

Die Zubereitung hat durch den Apotheker oder Arzt zu erfolgen.

  • Pulver vor Wasserzugabe in der geschlossenen Flasche kurz aufschütteln
  • kindersicheren Verschluss durch Niederdrücken und gleichzeitiges Linksdrehen öffnen
  • kaltes Leitungswasser bis zur Ringmarkierung einfüllen
  • Flasche verschließen und sofort kräftig kopfüber schütteln
  • erneut mit Wasser bis zur Ringmarkierung auffüllen und schütteln

Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Suspension das Niveau der Ringmarkierung erreicht hat.

Zum Einnehmen.

Cec Sandoz kann auch während der Mahlzeiten eingenommen werden.Die Aufnahme wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Vor jedem Gebrauch muss die Flasche gut geschüttelt werden!

Die Suspension wird mit dem beigefügten Messlöffel eingenommen.

Dauer der Behandlung:

Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.  
Cec Sandoz soll in der Regel 7 (- 10) Tage lang eingenommen werden, bis mindestens 2- 3  
Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.    
Bei der Behandlung von Nebenhöhlenentzündungen und von Infektionen- mit ß
hämolysierenden Streptokokken ist aus Vorsorglichkeit eine Behandlungsdauer von
mindestens 10 Tagen angezeigt, um Spätkomplikationen vorzubeugen.    

Es ist wichtig, die vom Arzt verordnete Behandlungsdauer einzuhalten!

Wenn Sie eine größere Menge von Cec Sandoz eingenommen haben als Sie sollten

Berichte über Vergiftungsfälle mit Cefaclor liegen nicht vor.

Bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionensollten Sie CecSandoz sofort absetzen und einen Arzt verständigen. Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit Ihr Arzt sich über dieses informieren kann.

Hinweis für den Arzt:

Informationen zu Symptomen und Behandlung einer Überdosierung finden Sie am Ende dieser Gebrauchsinformation.

Wenn Sie die Einnahme von Cec Sandoz vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie vorher fort.

Wenn Sie die Einnahme von Cec Sandoz abbrechen

Auch wenn eine Besserung derKrankheitszeichen oder Beschwerdefreiheit eintritt, darf die Behandlung mit Cefaclor keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden, um eine erneute Verschlechterung bzwein. Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Cec Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

        Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzne

einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Dies gilt insbesondere fürbestimmte andere Antibiotika, Mittel gegen Magenübersäuerung (Antacida), harntreibende Mittel (Probenecid)und bestimmte Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien).

Antibiotika:

Cec Sandoz sollte möglichst nicht mit Antibiotika kombiniert werden, welche nur bakterielles Wachstum hemmen, ohne Bakterien abzutöten (bakteriostatische Antibiotika, z. B. Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamide oder Tetrazykline), da dies die Wirkung von Cec

Sandoz verringern könnte.

Probenecid (findet Anwendung bei verschiedenen Erkrankungen, einschließlich Gicht):

Die zusätzliche Anwendung von Probenecid verhindert die Ausscheidung vonCefaclor (des Wirkstoffes von Cec Sandoz) über die Nieren. Dies führt zu höheren und länger anhaltenden Cefaclor-Konzentrationen im Blut.

Gerinnungshemmende Arzneimittel:

In Einzelfällen wurden verlängerte Blutgerinnungszeiten (Prothrombinzeit) mit oder ohne Blutungen bei Patienten beobachtet, die Cec Sandoz zusammen mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien des Cumarintyps) einnahmen.

Einfluss auf Laborwerte:

Cec Sandoz kann die Ergebnisse bestimmter Bluttests und Harntests (znicht.-B. enzymatische Methoden zur Glukose- und Proteinbestimmung im Harn; Coombs-Test) verändern. Bitte informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, dass Sie Cec Sandoz einnehmen, wenn bei Ihnen ein Bluttest bzw. einer dieser Tests durchgeführt werden muss.

Einnahme von Cec Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Cec Sandoz kann auch während der Mahlzeiten eingenommen werden. DieAufnahme wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Erhebliche Nebenwirkungen und Anzeichen, auf die Sie achten sollten, und was zu tun ist, wenn Sie betroffen sind

Sie sollten einen Arzt informieren, wenn Sie während oder nach der Behandlung unter starken, anhaltenden Durchfällen leiden. Dies könnte ein Anzeichen einer zugrundeliegenden Darmerkrankung sein (pseudomembranöse Enterokolitis). Diese muss ernst genommen werden und fordert eine sofortige Behandlung. Behandeln Sie sich in diesem Fall bitte nicht selbst mit Arzneimitteln, die die Darmbewegungen hemmen (Peristaltik).

Wenn Sie plötzlich irgendwelche schweren allergischenBeschwerden wahrnehmen, konsultieren Sie sofort einen Arzt. Es ist möglich, dass Sie eine sofortige medizinische Behandlung benötigen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Störungen in Form von Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall, Erbrechen
  Bauchschmerzen, Magendrücken, Übelkeit oder weichenStühlen. Diese Beschwerden  
  sind meist leichter Natur und klingen nach Absetzen der Therapie ab.    
allergische Hautreaktionen (z. B. Ausschlag, Juckreiz, Urticaria, fleckenförmige
  Ausschläge, masernähnliche Ausschläge)      

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

− Neutropenie (Verminderung der neutrophilen Granulozyten [bestimmte weiße
Blutkörperchen]), Agranulozytose (gefährliche Verminderung bestimmter weißer
Blutkörperchen)   sowie aplastische oder hämolytische Anämie (verringerte Anzahl
bestimmter roter Blutkörperchen)          
serumkrankheitsähnliche Reaktionen (entzündliche Rötungen der Haut mit
  unterschiedlichem Schweregrad [multiforme Erytheme] oder oben genannte
  Hauterscheinungen, begleitet von Gelenksbeschwerden mit und ohne Fieber). Dabei  
  finden sich – im Unterschied zur Serumkrankheit– nur sehr selten eine  
  Lymphadenopathie und Proteinurie. Es werden keine zirkulierenden Antikörper gefunden.    
  Im Allgemeinen treten diese offensichtlich allergisch bedingten Erscheinungen während  
  oder nach einer zweiten Behandlung mit Cefaclor auf (häufiger bei Kindern als bei  
  Erwachsenen) und klingen wenige Tage nach Absetzen des Arzneimittels wieder ab.    
schwere akute   Überempfindlichkeitsreaktionen   wie Gesichtsschwellun

Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzrasen, Atemnot, Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock- diese Reaktionen traten teilweise schon nach Erstanwendung auf.

  • vorübergehende Kopfschmerzen, Hyperaktivität, Nervosität, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Benommenheit, Halluzinationen oder Verwirrung. Wie bei anderen Cephalosporinen kann eine erhöhte Neigung zu Krampfanfällen nicht ausgeschlossen werden.
  • vorübergehender Bluthochdruck
  • vorübergehender Anstieg von bestimmten Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatase) im Serum
  • schwere Hauterscheinungen mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen (z. B. Stevens- Johnson-Syndrom [schwere Hauterkrankung mit Störung des Allgemeinbefindens, schmerzhafter Blasenbildung der Haut besonders im Mund-, Augen- und Genitalbereich], schuppende Entzündung der Haut, Lyell-Syndrom [blasige Ablösung der Haut])
  • Nierenentzündung, die sich nach Beendigung der Therapie von selbst normalisiert
  • leichter Anstieg von Harnstoff oder Kreatinin im Blut

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Eosinophilie (Erhöhung der Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen), Leukopenie (Mangel an Leukozyten [weiße Blutkörperchen]), Lymphozytose (erhöhte Lymphozytenzahl) und Thrombozytopenie (vorübergehender Mangel an Thrombozyten[Blutplättchen]). Diese Erscheinungen bilden sich normalerweise wieder zurück.
  • vorübergehende Leberzellschädigung (Hepatitis) und Störung des Gallenflusses mit Gelbsucht
  • Proteinurie (Ausscheidung von Eiweiß über den Harn)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Superinfektion und Überwucherung mit resistenten Bakterien oder Sprosspilzen bei langfristiger und wiederholter Anwendung
  • weitere Beschwerden einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Eosinophilie (Erhöhung der Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen), ein positiver Coombs-Test, (angioneurotische) Ödeme (Schwellung des Gewebes), Arzneimittelfieber, Scheidenentzündung
  • pseudomembranöse Enterokolitis (durch Antibiotika ausgelöste Schleimhautentzündung des Dickdarms [Kolitis] - selten mit möglichem tödlichen Ausgang)
  • Zahnverfärbungen bei Kindern. Gute Mundhygiene kann helfen, die Zahnverfärbungen zu verhindern. Deswegen muss besonders bei Kindern während der Einnahme von Cefaclor auf eine gründliche Zahnpflege geachtet werden.
  • leichter Anstieg von Harnstoff oder Kreatinin im Blut (in Einzelfällen)

Untersuchungen

Nicht-enzymatische Methoden zur Harnzucker- und Eiweißbestimmung sowie der Coombs- Test können falsch-positiv ausfallen.

Es kann zu einem Anstieg des Harnstoffes und Kreatinins im Serum kommen. Bei Urinanalysen können unterschiedliche Ergebnisse auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern.In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf demEtikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Zubereitete Suspension im Kühlschrank (2- 8°C) lagern und innerhalb von 14 Tagen verbrauchen. Danach sind nicht verwendete Reste zu vernichten.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwendenSie.

tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Cec Sandoz enthält

  • Der Wirkstoff ist Cefaclor.
    5 ml (= 1Messlöffel) der zubereiteten Suspension enthalten 125 mg Cefaclor(als Cefaclor-Monohydrat).
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
Saccharose, Antischaumemulsion (bestehend aus Polydimethylsiloxan (Dimethicon),  
gereinigtem Wasser, Siliciumdioxid, Methylcellulose, , Sorbin
Carboxymethylstärke-Natrium, Natriumdodecylsulfat, Methylhydroxyethylcellulose,  
Xanthan-Gummi, Erdbeeraroma (enthält unter anderem: Benzylalkohol, Ethanol,  
Natrium), Himbeeraroma          

Wie Cec Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Weißes bis gelbliches Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Suspension: weiß bis gelblich mit Fruchtgeschmack bzw. -geruch

Die Packung enthält eineBraunglasflasche mit kindersicherem Schraubverschluss sowie einen Messlöffel mit Einteilungen bei 1,25 ml, 2,5 ml und 5 mlentsprechend 31,25 mg, 62,5 mg und 125 mg Cefaclor.

Packungsgröße: 60 ml  

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

 
Pharmazeutischer Unternehmer:  
Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich  
Hersteller:  
Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland  

Z.Nr.: 1-22465

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2020.

 
-------------------------------------------  
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:  
Symptome einer Überdosierung:  
Cefaclor ist von geringer Toxizität. Auch hohe Dosen, über längere Zeit verabreicht, werden  
gut vertragen. Berichte über Vergiftungsfälle mit Cefaclor liegen nicht vor.  
Therapie bei Überdosierung:  
Ein spezifisches Antidot gibt es nicht. Über die Wirksamkeit einer forcierten Diurese,
Peritoneal- oder Hämodialyse sowie Hämoperfusion über Aktivkohle gibt es keine
ausreichenden Untersuchungen, die eine Anwendung empfehlen könnten.  

Bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen sollte das Arzneimittel abgesetzt und entsprechende Notfallmaßnahmen eingeleitet werden, wie z. B. intravenöse Gabe von Noradrenalin, Verabreichung von Antihistaminika oder Kortikosteroiden.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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