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Der Wirkstoff ist Zucker (Glucose): 50 g/l
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Der einzige sonstige Bestandteil ist Wasser für Injektionszwecke
Wie Glucose „Baxter“ Viaflo 5% aussieht und Inhalt der Packung
Glucose „Baxter“ Viaflo 5% - Infusionslösung ist eine klare Lösung ohne sichtbare Partikel. Sie befindet sich in einem Polyolefin/Polyamid-Kunststoffbeutel (Viaflo). Jeder Beutel ist in eine schützende Kunststoff-Umverpackung eingeschweißt.
Folgende Beutelgrößen sind verfügbar: 50 ml
100 ml
250 ml
500 ml
1000 ml
Die Beutel werden in Kartons geliefert. Jeder Karton enthält eine der folgenden
Packungsgrößen:
50 x 50 ml / Karton
75 x 50 ml / Karton
1 Beutel mit 50 ml
50 x 100 ml / Karton
60 x 100 ml / Karton
1 Beutel mit 100 ml
30 x 250 ml / Karton
1 Beutel mit 250 ml
20 x 500 ml / Karton
1 Beutel mit 500 ml
10 x 1000 ml / Karton
1 Beutel mit 1000 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer:
Baxter Healthcare GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 15, A-1020 Wien
Hersteller:
Baxter S.A.
Boulevard René Branquart 80
7860 Lessines
Belgien
Bieffe Medital S.A.
Ctra de Biescas, Senegüé 22666 Sabiñánigo (Huesca) Spanien
Baxter Healthcare S.A.
Moneen Road
Castlebar, County Mayo
Irland
Bieffe Medital S.F.A.
Via Nuova Provinciale
23034 Grosotto (SO)
Italien
Zulassungsnummer: Z.Nr. 1-24635
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2022
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise für die Handhabung und Vorbereitung
Parenterale Arzneimittelformulierungen müssen vor der Anwendung auf sichtbare Partikel und Farbveränderungen untersucht werden, wann immer Lösung und Behältnis dies möglich machen.
Nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel in unversehrten Beuteln verwenden. Nach Anschließen des Infusionssets sofort verabreichen.
Den Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
Der Innenbeutel gewährleistet die Sterilität des Produktes.
Nicht mehrere Kunststoffbeutel in Serie miteinander verbinden. Es besteht die Gefahr einer Luftembolie, da Lufteinschlüsse im Primärbeutel aspiriert werden können, bevor der Inhalt des Sekundärbeutels vollständig verabreicht ist.
Wird ein flexibles Kunststoffbehältnis mit einer intravenösen Lösung zusammengedrückt, um die Flussrate zu erhöhen, besteht das Risiko einer Luftembolie, wenn das Behältnis vor der Anwendung nicht vollständig entlüftet wurde.
Wird ein belüftetes Infusionsset in geöffneter Position angeschlossen, kann dies zu einer Luftembolie führen. Daher sollten keine belüfteten Infusionssets in geöffneter Position an flexible Kunststoffbeutel angeschlossen werden.
Die Lösung unter aseptischen Bedingungen mit einem sterilen Infusionsbesteck verabreichen. Das Infusionssystem mit der Lösung spülen, um es zu entlüften.
Eine Elektrolytergänzung kann nach dem klinischen Bedarf des Patienten indiziert sein.
Zusätze können der Lösung vor oder während der Infusion durch den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss hinzugefügt werden.
Bei Verwendung von Zusätzen vor der parenteralen Verabreichung die endgültige Osmolarität überprüfen. Zusätze sind unter aseptischen Bedingungen sorgfältig zuzumischen. Lösungen mit Zusätzen sofort anwenden und nicht lagern.
Beim Zumischen anderer Arzneimittel oder durch eine falsche Verabreichungstechnik können Pyrogene in den Kreislauf gelangen und Fieber hervorrufen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, die Infusion sofort abbrechen.
Um möglicherweise tödliche Überinfusion mit intravenöser Flüssigkeit bei Neugeborenen zu vermeiden, muss die Lösung mit besonderer Vorsicht verabreicht werden.
Wird eine Spritzenpumpe verwendet um den Neugeborenen intravenöse Lösungen oder Arzneimittel zu verabreichen, sollte der Flüssigkeitsbeutel nicht an der Spritze angeschlossen bleiben. Wird eine Infusionspumpe verwendet, müssen alle Klemmen des intravenösen Infusionssets geschlossen sein, bevor das Infusionsset von der Pumpe genommen oder die Pumpe ausgeschaltet wird.
Das ist unbedingt erforderlich, unabhängig davon ob das Infusionsset eine Free-Flow Sperre hat. Das intravenöse Infusionssystem und die Apparatur für die Verabreichung müssen häufig kontrolliert werden.
Nach einmaligem Gebrauch verwerfen.
Restmengen verwerfen.
Angebrochene Beutel nicht erneut anschließen.
Lösungen nicht aufbewahren, wenn diese Zusätze enthalten.
Bei der Verwendung von Arzneimittelzusätzen zu Glucose „Baxter“ Viaflo muss eine aseptische Arbeitsweise eingehalten werden.
Nach der Zugabe der Additive die Lösung sorgfältig mischen. Öffnen
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Den Viaflo-Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
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Den Innenbeutel fest zusammendrücken und so auf kleinste Undichtigkeiten prüfen. Sind undichte Stellen vorhanden, die Lösung verwerfen, da die Sterilität nicht mehr gewährleistet ist.
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Prüfen, ob die Lösung klar ist und keine Partikel aufweist. Wenn sie trüb ist oder Partikel enthält, die Lösung verwerfen.
Vorbereiten der Verabreichung
Für die Vorbereitung und Verabreichung der Lösung sterile Materialien verwenden.
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Den Beutel an der Ausstanzung aufhängen.
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Die Kunststoff-Schutzkappe vom Verabreichungsanschluss an der Unterseite des Beutels wie folgt entfernen:
O den kleineren Flügel am Ansatz des Anschlusses mit einer Hand fassen,
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mit der anderen Hand den größeren Flügel an der Schutzkappe fassen und drehen
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die Schutzkappe löst sich.
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Die Infusion unter aseptischer Arbeitsweise vorbereiten.
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Das Infusionsbesteck anschließen. Bitte die vollständige Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks zum Anschließen und Spülen des Infusionsbestecks sowie zum Verabreichen der Lösung beachten.
Verfahren zur Injektion von Arzneimittelzusätzen
Vorsicht! Zusätze können inkompatibel sein. (siehe unten, Abschnitt 5 “Inkompatibilitäten mit Arzneimittelzusätzen”).
Hinzufügen von Arzneimitteln vor der Verabreichung
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Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
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Mit einer Spritze mit einer entsprechenden Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
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Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen. Für Arzneimittel hoher Dichte wie beispielsweise Kaliumchlorid die Zuspritzanschlüsse senkrecht halten, leicht dagegen klopfen und die Lösung erneut mischen.
Achtung: Beutel mit Arzneimittelzusätzen nicht aufbewahren.
Hinzufügen von Arzneimitteln während der Verabreichung
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Die Klemme am Infusionsbesteck schließen.
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Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
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Mit einer Spritze mit einer entsprechenden Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
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Den Beutel vom Infusionsständer nehmen und/oder in eine senkrechte Position bringen.
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Beide Anschlüsse entlüften indem Sie leicht dagegen klopfen, während der Beutel in einer senkrechten Position ist.
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Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen.
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Den Beutel wieder in die Ausgangsstellung bringen, die Klemme wieder öffnen und die Verabreichung fortsetzen.
Haltbarkeit nach dem Öffnen (mit zugesetzten Arzneimitteln)
Vor Anwendung muss die chemische und physikalische Stabilität jedes Zusatzes im Viaflo-Beutel beim pH-Wert von Glucose „Baxter“ Viaflo 5% ermittelt werden.
Aus mikrobiologischer Sicht muss das verdünnte Produkt sofort verwendet werden, es sei denn, es wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen verdünnt. Wird es nicht sofort verwendet, liegen die Lagerungsdauer und die Lagerungsbedingungen im Verantwortungsbereich des Anwenders.
Inkompatibilitäten mit Arzneimittelzusätzen
Wie bei allen parenteralen Lösungen muss vor dem Hinzufügen von Zusätzen deren Kompatibilität mit der Lösung im Viaflo-Beutel ermittelt werden.
Es liegt in der Verantwortung des Anwenders die Kompatibilität des zugesetzten Arzneimittels mit Glucose „Baxter“ Viaflo 5% zu überprüfen. Es können eventuell Farbveränderungen und/oder Niederschlag, unlösliche Komplexe oder Kristallisierung auftreten. Die Gebrauchsinformation des zugesetzten Arzneimittels muss beachtet werden.
Vor dem Hinzufügen von Arzneimitteln sicherstellen, dass diese wasserlöslich und beim pH von Glucose „Baxter“ Viaflo 5% stabil sind.
Nach dem Zusetzen eines kompatiblen Arzneimittels soll Glucose „Baxter“ Viaflo 5% unverzüglich verabreicht werden.
Additive, für die eine Inkompatibilität nachgewiesen wurde, dürfen nicht verwendet werden.