Influbene Erkältungsgetränk Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

Abbildung Influbene Erkältungsgetränk Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.05.2010
ATC Code R05X
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Zubereitungen gegen Erkältungskrankheiten

Zulassungsinhaber

Teva B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Influbene Erkältungsgetränk ist zur Linderung der Beschwerden von Erkältungen und grippalen Infekten bestimmt.

Es enthält drei Wirkstoffe:

  • Paracetamol, ein bekanntes Schmerzmittel (Analgetikum). Es ist wirksam gegen Schmerzen einschließlich Kopf- und Halsschmerzen und kann außerdem Fieber senken (Antipyretikum).
  • Guaifenesin (ein Expektorans) löst den Schleim, und hilft dadurch, verschleimten Husten zu lindern.
  • Phenylephrinhydrochlorid (ein abschwellender Wirkstoff für die Nase) reduziert Schwellungen der nasalen Atemwege und befreit daher eine verstopfte Nase.

Sie sollten Influbene Erkältungsgetränk nur einnehmen, wenn Sie Schmerzen oder Fieber, Schnupfen und verschleimten Husten haben.

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Influbene Erkältungsgetränk darf nicht eingenommen werden, wenn Sie

  • allergisch gegen Paracetamol, Guaifenesin, Phenylephrinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind (siehe Abschnitt 6)
  • an einer Herzkrankheit leiden
  • hohen Blutdruck (Hypertonie) haben
  • an einer Leber- oder einer schweren Nierenkrankheit leiden
  • an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden
  • Diabetiker sind
  • an einem Engwinkelglaukom (erhöhter Augeninnendruck) leiden
  • an Porphyrie leiden, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung, die durch einen übermäßigen Gehalt an Blutfarbstoffen im Urin gekennzeichnet ist
  • trizyklische Antidepressiva einnehmen
  • Beta-Blocker einnehmen
  • derzeit oder innerhalb der letzten 14 Tage Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit einnehmen bzw. eingenommen haben
  • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder zur Behandlung von Herzschmerzen (Angina pectoris) einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Influbene Erkältungsgetränk einnehmen.

Wichtig: Enthält Paracetamol. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht zusammen mit anderen Paracetamol-haltigen Präparaten ein.

Bei einer Überdosierung sollten Sie sofort medizinischen Rat einholen, auch wenn Sie sich noch gut fühlen, da schwerwiegende Leberschäden auch später noch auftreten können. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht gleichzeitig mit anderen Grippe- oder Erkältungspräparaten oder abschwellenden Mitteln an.

Fragen Sie vor der Anwendung von Influbene Erkältungsgetränk Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie,

Leberfunktionsstörungen haben

als Mann eine vergrößerte Prostata haben, da Schwierigkeiten beim Wasserlassen auftreten könnten

Kreislaufprobleme haben (einschließlich Durchblutungsstörungen wie das Raynaud- Syndrom).

langanhaltenden oder chronischen Husten haben wie er bei Rauchern, Asthma, chronischer Bronchitis oder Emphysem auftritt

schwere Blutarmut aufgrund des Zerfalls roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie), Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, chronische Fehlernährung haben oder wenn Sie dehydriert sind.

Kinder und Jugendliche

Influbene Erkältungsgetränk ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Die Einnahme von Influbene Erkältungsgetränk während der Schwangerschaft oder Stillzeit wird nicht empfohlen: Fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann Schwindelgefühl und Verwirrung hervorrufen. Wenn Sie betroffen sind, fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen.

Influbene Erkältungsgetränk enthält

  • Aspartam (E 951) als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
  • Saccharose (Zucker). Bitte nehmen Sie Influbene Erkältungsgetränk erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
  • 157 mg Natrium pro Beutel. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Influbene Erkältungsgetränk einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre:

Je nach Bedarf alle 4-6 Stunden 1 Beutel, jedoch höchstens 4 Beutel innerhalb von 24 Stunden.

Angegebene Dosierung nicht überschreiten.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht mit alkoholhaltigen Getränken ein.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.

Art der Anwendung

Dieses Arzneimittel ist ein Pulver, das in Wasser aufgelöst und als Heißgetränk getrunken wird. Lösen Sie den Inhalt eines Beutels in einem Becher mit heißem, aber nicht kochendem Wasser (ca. 250 ml) auf. Auf Trinktemperatur abkühlen lassen und die schimmernde, gelbfarbige Lösung mit Zitrus/Menthol-Geschmack und -Geruch trinken.

Dauer der Anwendung

Eine Langzeitanwendung wird nicht empfohlen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls die Beschwerden länger als 3 Tage andauern oder sich verschlechtern.

Wenn Sie eine größere Menge von Influbene Erkältungsgetränk eingenommen haben, als Sie sollten

Holen Sie sofort medizinischen Rat ein, wenn Sie versehentlich mehr eingenommen haben als Sie sollten oder wenn Sie einem Kind mehr als die empfohlene Dosis verabreicht haben. Dies ist auch dann erforderlich, wenn es Ihnen/dem Kind noch gut geht, da schwerwiegende Leberschäden auch später noch auftreten können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Influbene Erkältungsgetränk zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Influbene Erkältungsgetränk, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel, die Paracetamol oder abschwellende Wirkstoffe gegen Erkältungskrankheiten oder Grippe enthalten. Wenn Sie diese anwenden, dürfen Sie Influbene Erkältungsgetränk nicht einnehmen.
  • Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit. Nehmen Sie Influbene Erkältungsgetränk nicht ein, wenn Sie in den letzten 14 Tagen MAO-Hemmer eingenommen haben.
  • Trizyklische Antidepressiva, gegen Depressionen, wie z.B. Amitriptylin oder Imipramin.
  • Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (Antihypertensiva), einschließlich Beta-Blocker, oder solche, welche die Herzfunktion verbessern oder einen anormalen Herzrhythmus korrigieren (Digoxin, Lanoxin, Digitoxin).
  • Phenothiazine, die zur Behandlung von psychischen Krankheiten wie Schizophrenie oder Paranoia, aber auch vorbeugend gegen Übelkeit und Erbrechen verwendet werden.
  • Andere Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen ( z.B. Metoclopramid oder Domperidon)
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung (Gerinnungshemmer), wie Warfarin oder andere Cumarine
  • Arzneimittel gegen hohen Cholesterinspiegel (wie z.B. Cholestyramin)
  • Schlaffördernde Arzneimittel (Barbiturate)
  • Probenecid oder AZT (Zidovudin)
  • Isoniazid (zur Behandlung oder Prophylaxe der Tuberkulose)

Einnahme von Influbene Erkältungsgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nehmen Sie dieses Produkt nicht mit alkoholhaltigen Getränken ein.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen auftritt, setzen Sie dieses Arzneimittel sofort ab und holen Sie dringend ärztlichen Rat ein:

  • Es wurden sehr seltene Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet. Selten können schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxis), pfeifende Atmung und Schwierigkeiten beim Atmen auftreten. (Selten: betrifft weniger als 1 von 1.000 Anwendern, aber mehr als 1 von 10.000 Anwendern; Sehr selten: betrifft weniger als 1 von 10.000 Anwendern).
  • Bestimmte Erkrankungen der Blutzellen und Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) können bei der Anwendung von Paracetamol sehr selten auftreten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Anwendern)

Andere Nebenwirkungen

Häufigkeit

Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Anwendern, aber mehr als 1 von 100 Anwendern).

Selten (betrifft weniger als 1 von 1.000 Anwendern, aber mehr als 1 von 10.000 Anwendern).

Nebenwirkung

Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen

Leichte allergische Reaktionen (wie Hautausschlag oder Nesselsucht) Magenschmerzen, Durchfall Kopfschmerzen, Schwindelgefühl Herzrasen (Palpitationen); hoher Blutdruck

Schlafstörungen (Schlaflosigkeit), Nervosität, Zittern (Tremor), Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit oder Angstgefühle.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 25°C lagern.

Sie dürfen Influbene Erkältungsgetränk nach dem auf dem Beutel oder dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Dauer der Haltbarkeit nach Zubereitung: Die zubereitete Lösung ist 90 Minuten haltbar.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Influbene Erkältungsgetränk enthält

Ein Beutel enthält eine Einzeldosis der Wirkstoffe: Paracetamol 500 mg, Guaifenesin 200 mg, Phenylephrinhydrochlorid 10 mg.

Die sonstigen Bestandteile sind: Saccharose, Citronensäure, Weinsäure, Natriumcyclamat, Natriumcitrat, Aspartam (E 951), Acesulfam-Kalium, Mentholpulver, Zitronenaroma, Zitronensaftaroma, Chinolingelb. Siehe Ende von Abschnitt 2.

Wie Influbene Erkältungsgetränk aussieht und Inhalt der Packung

Cremefarbiges Pulver in laminierten Beuteln, die in einer Faltschachtel abgepackt sind. Das Präparat ist in Faltschachteln mit 5 und 10 Beuteln erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

TEVA B.V.

Swensweg 5

2031 GA Haarlem

Niederlande

Tel.-Nr.: +43/1/97007-0

Fax-Nr.:+43/1/97007-66

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Z.Nr.: 1-29225

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich Influbene Erkältungsgetränk Pulver zur Herstellung einer Lösung zum
  Einnehmen

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im März 2021.

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Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden