Prostavasin - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung

Abbildung Prostavasin - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung
Wirkstoff(e) Alprostadil
Zulassungsland Österreich
Hersteller UCB
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C01EA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Herzmittel

Zulassungsinhaber

UCB

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Alprostadil, der Wirkstoff von Prostavasin, ist ein so genanntes Prostaglandin, welches durchblutungsfördernd wirkt.

Es dient zur Behandlung der chronischen Verschlusskrankheit im Stadium III und IV, wenn eine Wiederherstellung der Blutversorgung des Gewebes nicht möglich ist oder erfolglos war.

Die intravenöse Verabreichung (Verabreichung in eine Vene) bei Stadium IV der chronischen Verschlusskrankheit wird nicht empfohlen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Prostavasin darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Alprostadil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • bei Patienten mit New York Heart Association (NYHA) Klasse III und IV Herzinsuffizienz,
  • bei Patienten mit vorgeschädigtem Herzen, wie z. B. kreislaufwirksamen Herzrhythmusstörungen,
  • bei nicht hinreichend behandelter Herzmuskelschwäche,
  • bei nicht hinreichend behandelter Herzgefäßerkrankung oder Herzklappen-Erkrankung,
  • wenn Sie innerhalb der letzten 6 Monate einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten,
  • bei stark erniedrigtem Blutdruck,
  • bei Patienten, bei denen ein Verdacht auf eine Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem) besteht und bei Patienten mit Herzschwäche, bei denen schon früher einmal ein Lungenödem aufgetreten ist,
  • bei Patienten mit schwerer chronischer Lungenerkrankung (COPD) oder Erkrankungen mit Verengungen der Lungenvenen (PVOD),
  • bei Patienten mit Lungeninfiltrationen z.B. bei Lungenentzündung oder Sarkoidose,
  • bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Oligoanurie),
  • bei Patienten mit Zeichen einer akuten Leberschädigung oder bekannter schwerer Leberschädigung (einschließlich Krankengeschichte),
  • wenn eine Blutungsneigung zu erwarten ist (z.B. frische Magen-Darm-Geschwüre, Mehrfachverletzungen),
  • vor, während und nach Operationen,
  • in der Schwangerschaft und während der Stillzeit sowie nach der Geburt und bei Frauen die schwanger werden wollen,
  • bei Kindern und Jugendlichen,
  • bei allgemeinen Gegenanzeigen für eine Infusionstherapie (wie z.B. Herzmuskelschwäche, Lungen- oder Gehirnödeme und erhöhtem Wassergehalt im Körper).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Die intravenöse Verabreichung bei Stadium IV der chronischen Verschlusskrankheit wird nicht empfohlen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Prostavasin bei Ihnen angewendet wird.

Patienten die Alprostadil erhalten sollten bei jeder Dosis engmaschig überwacht werden. Häufige Kontrollen der Herz- und Kreislauffunktionen einschließlich Überwachung des Blutdrucks, des Pulses und des Flüssigkeitshaushalts sollten durchgeführt werden.

In folgenden Fällen müssen Sie während der Behandlung und einen Tag darüber hinaus stationär überwacht werden:

  • wenn Sie eine Neigung zu Herzmuskelschwäche haben oder an einer Herzgefäßerkrankung leiden,
  • wenn Sie äußerlich sichtbare Gewebeschwellungen (Ödeme) haben,
  • bei einer Nierenfunktionsstörung (Serumkreatininwerte über 1,5 mg/dl).

Prostavasin darf nur unter besonderer ärztlicher Überwachung angewendet werden, wenn folgendes zutrifft:

  • schwere Nierenfunktionsstörung,
  • nicht eingestellte Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
  • schwere Störung der Gehirndurchblutung,
  • Erhöhung der Blutplättchenzahl (>400.000/μl),
  • Nervenerkrankung der Gliedmaßen,
  • Gallensteine in der Vergangenheit,
  • Magengeschwüre,
  • erhöhter Augen-Innendruck,
  • Epilepsie.

Prostavasin darf bei Frauen, die schwanger werden könnten, nicht angewendet werden. Prostavasin darf nicht mittels Bolusinjektion verabreicht werden.

Kinder und Jugendliche

Bei Kindern und Jugendlichen darf Prostavasin nicht angewendet werden.

Anwendung von Prostavasin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Alprostadil kann die Wirkung von Arzneimitteln verstärken, die

  • den Blutdruck senken,
  • die Blutgerinnung hemmen,

  • die Gefäße erweitern,
  • zur Behandlung von Herzgefäßerkrankungen angewendet werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Prostavasin darf von Frauen die schwanger werden könnten und während der Schwangerschaft und Stillperiode nicht angewendet werden. Während der Behandlung mit Prostavasin müssen Frauen in gebärfähigem Alter eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Es wurden Untersuchungen zur Zeugungs- und Gebärfähigkeit durchgeführt und bei der empfohlenen klinischen Dosierung von Prostavasin sind keine Auswirkungen auf die Zeugungs- und Gebärfähigkeit zu erwarten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann den Blutdruck herabsetzen und kann dadurch auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.

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Wie wird es angewendet?

Die intravenöse Verabreichung bei Stadium IV der chronischen Verschlusskrankheit wird nicht empfohlen.

Alprostadil soll nur durch Ärzte angewendet werden, die über Erfahrung in der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit verfügen, die mit der Überwachung der Herz- und Kreislauffunktionen vertraut sind und die über eine entsprechende Ausstattung verfügen.

Intravenöse Therapie in Stadium III:

Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann die intravenöse Prostavasin - Therapie nach folgendem Dosierungsschema durchgeführt werden:

Der Inhalt von 2 Ampullen Prostavasin - Trockensubstanz (40µg Alprostadil) wird in 50 – 250 ml physiologischer Kochsalzlösung gelöst und über 2 Stunden i.v. (in die Vene) infundiert (=333ng/min; Infusionsgeschwindigkeit 0,4 – 2 ml/min; bei 50 ml mittels Perfusor).

Diese Dosis wird 2mal täglich i.v. appliziert. Alternativ können auch 1mal täglich 3 Ampullen Prostavasin (60 µg Alprostadil) in 50 – 250 ml physiologischer Kochsalzlösung über 3 Stunden i.v. infundiert werden (=333ng/min; Infusionsgeschwindigkeit 0,3 – 1,4 ml/min; bei 50 ml mittels Perfusor).

Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung (Kreatininwerten über 1,5mg/dl, GFR unter 90 ml/min) sollte die Behandlung mit 2mal täglich 1 Ampulle Prostavasin (20 µg Alprostadil) in 50 – 250 ml physiologischer Kochsalzlösung über 2 Stunden begonnen werden. Entsprechend dem klinischen Gesamtbild kann die Dosis innerhalb von 2 bis 3 Tagen auf die oben genannte “Normaldosierung” gesteigert werden. Bei niereninsuffizienten Patienten sollte ebenso wie bei kardial gefährdeten Patienten das Infusionsvolumen auf 50 –100 ml/Tag begrenzt und mittels Perfusor infundiert werden.

Intraarterielle Therapie in Stadium III und IV:

Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann die intraarterielle Prostavasin - Therapie (in eine Arterie) nach folgendem Dosierungsschema durchgeführt werden: Der Inhalt einer Ampulle Prostavasin - Trockensubstanz (entsprechend 20 µg Alprostadil) wird in 50 ml physiologischer Kochsalzlösung gelöst. Als Initialdosis wird 1mal täglich Ampulle Prostavasin (10 µg Alprostadil) mittels Perfusor

über 60 – 120 min i. a. infundiert (= 83 bis 167 ng/min bei Infusion von 0,8 ml/min bzw. 42 bis 83 ng/min bei Infusion von 0,4 ml/min). Bei Bedarf und guter Verträglichkeit kann die Dosis auf 1 Ampulle (20 µg Alprostadil) bei gleicher Infusionsdauer erhöht werden (= 333 ng/min bei Infusion von 0,8ml/min bzw. 167 ng/min bei Infusion von 0,4ml/min). Diese Dosis wird 1mal täglich i. a. appliziert.

Soll die intraarterielle Infusion mit Verweilkatheter durchgeführt werden, empfiehlt sich in Abhängigkeit von der Verträglichkeit und vom Schweregrad der Erkrankung eine Dosierung von 0,1 – 0,6 ng /kg KG/min über 12 Stunden mittels Infusionspumpe (entsprechend ¼ - 1½ Ampullen Prostavasin 20µg).

Ältere Patienten

Bei Patienten über 65 Jahren wird die Therapie nach dem allgemeinen Dosierungsschema durchgeführt.

Patienten mit Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit Zeichen einer akuten Leberschädigung oder mit bekannter schwerer Leberschädigung ist die Anwendung kontraindiziert.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen darf Prostavasin nicht angewendet werden.

Art der Anwendung

Zur intravenösen bzw. intraarteriellen Anwendung (Anwendung in eine Vene oder Arterie) nach Verdünnung mit einer geeigneten Trägerlösung.

Prostavasin darf nicht mittels Bolusinjektion verabreicht werden.

Anwendungshinweise

Als Trägerlösung für die i.v. Infusion eignet sich physiologische Kochsalzlösung. Die Kompatibilität mit anderen Infusionslösungen oder Arzneimitteln wurde nicht geprüft.

Der Infusionslösung dürfen keine anderen Arzneimittel zugesetzt werden. Sollten gleichzeitig andere Arzneimittel angewendet werden, so sollte dies über einen getrennten venösen Zugang erfolgen. Ist dies nicht möglich, muss die Kompatibilität im Bypass vorher gesichert sein.

Die gebrauchsfertige Infusionslösung muss unmittelbar vor der Anwendung frisch zubereitet werden. Prostavasin - Infusionslösungen, die älter als 12 Stunden sind, müssen verworfen werden. Die Trockensubstanz löst sich nach Zugabe von physiologischer Natriumchloridlösung sofort auf. Eine anfängliche Trübung der Lösung ist auf Luftbläschen zurückzuführen und ohne Bedeutung. Innerhalb kurzer Zeit entsteht eine klare Lösung.

Der Ampulleninhalt besteht aus einem weißen trockenen Pulver, welches eine ca. 3 mm dicke feste Schicht auf dem Boden der Ampulle bildet. Die Schicht kann Risse aufweisen und bröckeln. Bei einer Beschädigung der Ampulle ist der normalerweise trockene Ampulleninhalt feucht und klebrig und verliert stark an Volumen. Prostavasin darf in diesem Fall nicht mehr angewendet werden.

Dauer der Anwendung

Nach dreiwöchiger Prostavasin - Therapie ist vom Arzt zu entscheiden, ob die Fortsetzung klinisch von Nutzen ist. Sofern keine therapeutischen Erfolge erreicht wurden, ist die Behandlung abzubrechen. Insgesamt sollte ein Behandlungszeitraum von 4 Wochen nicht überschritten werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Prostavasin angewendet haben als Sie sollten

Bei Überdosierung von Prostavasin kann es neben verstärkt auftretenden Nebenwirkungen – bedingt durch den gefäßerweiternden Effekt – zur Blutdrucksenkung und einer reflektorischen Tachykardie (beschleunigter Puls) kommen. Weitere Symptome wie plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit mit Hautblässe, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Lokale Symptome können Schmerz, Ödem (Schwellung aufgrund von Wasseransammlung im Gewebe) und Rötung entlang der infundierten Vene sein.

Wenn Sie Symptome einer Überdosierung bekommen, wird ein Arzt die Dosis herabsetzen oder die Infusion abbrechen und über weitere Maßnahmen entscheiden (siehe Ende dieser Gebrauchsinformation: Information für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal).

Wenn Sie die Anwendung von Prostavasin abbrechen

Einen Abbruch der Therapie besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10000

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Laborwerte können vorübergehend abweichen;

Selten: Veränderung der Zahl der weißen Blutkörperchen, Anstieg/Abfall der Blutplättchenzahl.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen;

Gelegentlich: Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit;

Selten: Verwirrtheitszustände, vom Gehirn ausgehende Krampfanfälle;

Nicht bekannt: Schlaganfall.

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Blutdruckschwankungen (insbesondere Blutdruckabfall), beschleunigter Puls, Brustschmerzen, Herzklopfen;

Selten: Herzrhythmusstörungen, beidseitige Herzschwäche, Ausbildung einer schweren Herzschwäche;

Nicht bekannt: Herzinfarkt.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mittelfellraums

Häufig: Atemstillstand;

Selten: akute Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Atemnot), verlangsamte Atmung, erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut;

Nicht bekannt: Atemnot.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich: Magen/Darmbeschwerden (z.B.: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit), beschleunigende Wirkung von Alprostadil (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall); Selten: Schwellung der Magenschleimhaut, möglicher Verschluss des Magenausgangs.

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: anormale Leberenzymwerte, Anstieg der Leberwerte (Transaminasen).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Rötung, Gewebeschwellung;

Gelegentlich: allergische Reaktionen (z.B.: Überempfindlichkeitsreaktion der Haut wie Hautausschlag, Juckreiz, Gelenksbeschwerden, fiebrige Reaktionen, Schwitzen, Schüttelfrost, Hitzegefühl, Fieber).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Gelenksbeschwerden;

Sehr selten: vorübergehende stellenweise Verdickungen der langen Röhrenknochen nach mehr als 2- 4wöchiger Behandlung.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Schmerzen, Kopfschmerzen, nach intraarterieller Verabreichung: Wärmegefühl, Schwellungsgefühl, lokalisiertes Ödem (Schwellung aufgrund von Wasseransammlung im Gewebe), Parästhesien (Missempfindungen wie Taubheit, Kribbeln);

Gelegentlich: nach intravenöser Verabreichung: Wärmegefühl, Schwellungsgefühl, lokalisierte Gewebeschwellung am Verabreichungsort bzw. an der infundierten Extremität. Rötung der infundierten Vene, Gefäßentzündung an der Injektionsstelle, Missempfindungen (z.B. taubes Gefühl, Ameisenlaufen);

Diese Nebenwirkungen sind großteils reversibel und lassen sich durch Dosisreduktion vermindern. Selten: Thrombose an der Katheterspitze und lokale Blutung;

Sehr selten: allergische (anaphylaktische/anaphylaktoide) Reaktionen;

Nicht bekannt: Venenentzündung an der Injektionsstelle, Blutgerinnsel an der Stelle der Katheterspitze, lokalisierte Blutungen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und dem Etikett nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die gebrauchsfertige Infusionslösung muss unmittelbar vor der Anwendung frisch zubereitet werden. Prostavasin - Infusionslösungen, die älter als 12 Stunden sind, müssen verworfen werden.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.

Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Prostavasin enthält

  • Der Wirkstoff ist: Alprostadil. 1 Ampulle mit 48,2 mg Trockensubstanz enthält: 20 µg Alprostadil (vorliegend als Alfadex - Einschlussverbindung).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Alfadex und Lactose-Monohydrat.

Wie Prostavasin aussieht und Inhalt der Packung

Weißes lyophilisiertes Pulver (Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung) in farblosen Glasampullen.

Packungsgröße: 10 Ampullen

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

UCB Pharma GmbH, 1100 Wien

Hersteller

AESICA Pharmaceuticals GmbH, 40789 Monheim, Deutschland, hergestellt unter Lizenz von ONO Pharmaceutical Co. Ltd., Osaka, Japan

Z.Nr.: 1–19299

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2015.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Behandlung einer Überdosierung

Falls Symptome einer Überdosierung auftreten sollten, sollte die Infusion reduziert oder sofort gestoppt werden. Im Falle von Hypotonie sollten die Beine des liegenden Patienten in eine erhöhte Position gebracht werden.

Die Therapie der Überdosierungssymptome erfolgt symptomatisch, erübrigt sich jedoch im Allgemeinen aufgrund der raschen Metabolisierung von Alprostadil. Bei weiter bestehenden Symptomen sollte eine Herzdiagnostik durchgeführt werden. Falls notwendig sollten Sympathomimetika verabreicht werden.

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Wirkstoff(e) Alprostadil
Zulassungsland Österreich
Hersteller UCB
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C01EA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden