Remifentanil Actavis 2 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung

Remifentanil Actavis 2 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung
Wirkstoff(e)Remifentanil
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberActavis
Suchtgift1
ATC CodeN01AH06
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische GruppeAllgemeinanästhetika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Remifentanil Actavis gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Opioide bezeichnet werden. Es unterscheidet sich von anderen Arzneimitteln dieser Gruppe durch seinen sehr raschen Wirkungseintritt und seine sehr kurze Wirkungsdauer.

  • Remifentanil Actavis kann vor oder während einer Operation angewendet werden, damit Sie keine Schmerzen empfinden.
  • Remifentanil Actavis kann zur Schmerzlinderung angewendet werden, wenn Sie auf einer Intensivstation künstlich beatmet werden (bei Patienten ab 18 Jahren).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Remifentanil Actavis darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Remifentanil, einen der sonstigen Bestandteile (siehe Liste der Bestandteile in Abschnitt 6) oder gegen Fentanyl-Abkömmlinge (wie Alfentanil, Fentanyl, Sufentanil) sind. Eine allergische Reaktion kann sich durch Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Hals oder Zunge äußern. Vielleicht kennen Sie das aus früheren Erfahrungen.
  • als Injektion in den Rückenmarkskanal
  • als alleiniges Arzneimittel zur Einleitung einer Narkose

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Remifentanil Actavis ist erforderlich,

Bevor Sie Remifentanil Actavis erhalten, informieren Sie bitte Ihren Arzt,

  • falls bei Ihnen schon einmal während einer Operation unerwünschte Reaktionen aufgetreten sind.
  • falls Sie schon einmal allergische Reaktionen hatten oder bei Ihnen eine Allergie festgestellt wurde gegen:

    • irgendwelche Arzneimittel, die während einer Operation eingesetzt werden
    • Opioide (z.B. Morphin, Fentanyl, Pethidin, Codein); siehe auch den vorangegangenen Abschnitt „Remifentanil Actavis darf nicht angewendet werden“
  • falls Sie an einer eingeschränkten Lungen- und/oder Leberfunktion leiden (in diesem Fall können eher Atmungsprobleme auftreten).
  • Ältere oder (durch vermindertes Blutvolumen und/oder niedrigen Blutdruck) geschwächte Patienten neigen unter Remifentanil Actavis eher zu Herz- oder Kreislaufstörungen.
  • Wie andere Opioide kann Remifentanil zu Abhängigkeit führen.
  • Nach einer Narkose mit Remifentanil Actavis sollten Sie sich nur in Begleitung nach Hause begeben und keinen Alkohol zu sich nehmen.
  • Die Anwendung von Remifentanil darf nur in einer Umgebung erfolgen, die umfassend zur Überwachung und Unterstützung der Atmungs- und Herz-Kreislauf-Funktion ausgestattet ist. Remifentanil darf nur von Personen verabreicht werden, die speziell im Gebrauch von Narkosemitteln geschult sind und mögliche Nebenwirkungen stark wirksamer Opioide erkennen und behandeln können (einschließlich Herz-Lungen-Wiederbelebung).
  • Bei künstlich beatmeten Patienten auf der Intensivstation wird die Anwendung von Remifentanil Actavis über mehr als drei Tage nicht empfohlen.
  • Da die Wirkung von Remifentanil sehr schnell abklingt, ist es möglich, dass Patienten rasch aus der Narkose erwachen und dass bereits 5–10 Minuten nach dem Absetzen von Remifentanil Actavis die schmerzstillende Wirkung nicht mehr vorhanden ist. Für Patienten, die sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen, bei dem Schmerzen nach der Operation zu erwarten sind, sollten Schmerzmittel daher bereits vor dem Absetzen von Remifentanil Actavis verabreicht werden.
  • Bei der empfohlenen Dosierung kann Muskelsteifigkeit auftreten. Wie bei anderen Opioiden hängt das Auftreten von Muskelsteifigkeit von der Dosis und Geschwindigkeit der Verabreichung ab. Daher sollten Injektionen über eine Zeitspanne von mindestens 30 Sekunden erfolgen.

Beim Auftreten von zu niedrigem Blutdruck und zu langsamem Herzschlag kann die Infusionsgeschwindigkeit von Remifentanil Actavis oder die Dosis von gleichzeitig verabreichten Narkosemitteln verringert werden oder es können Flüssigkeit in Form von intravenösen Infusionen oder gefäßverengende oder anticholinerge Arzneimittel verabreicht werden.

Arzneimittelmissbrauch

Wie andere Opioide kann Remifentanil zu Abhängigkeit führen.

Kinder

Remifentanil Actavis wird nicht für Neugeborene und Säuglinge (Kinder unter einem Jahr) empfohlen.

Mit der Anwendung von Remifentanil Actavis bei Kindern auf der Intensivstation hat man nur wenig Erfahrung.

Ältere Patienten

Wird Remifentanil Actavis für eine Operation unter Vollnarkose angewendet, sollte die Anfangsdosis bei älteren Patienten in geeigneter Weise verringert werden.

Wichtiger Hinweis für Sportler

Die Anwendung des Arzneimittels Remifentanil Actavis kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Bei Anwendung von Remifentanil Actavis mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Dies gilt insbesondere für die folgenden Arzneimittel, da sich diese und Remifentanil Actavis gegenseitig beeinflussen können:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Blutdruck- oder Herzproblemen (Betablocker oder Kalziumkanalblocker). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Remifentanil Actavis auf Ihr Herz verstärken, d.h. Ihren Blutdruck senken und Ihren Herzschlag verlangsamen.
  • andere Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine. Ihr Arzt oder Apotheker wird die Dosis dieser Arzneimittel verändern, wenn Sie Remifentanil Actavis erhalten.

Es kann trotzdem in Ordnung sein, dass Sie Remifentanil Actavis erhalten. Ihr Arzt ist in der Lage zu entscheiden, welche Behandlung für Sie geeignet ist.

Remifentanil wird nicht mithilfe von Plasmacholinesterase abgebaut, daher sind Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die durch dieses Enzym abgebaut werden, nicht zu erwarten.

Bei Anwendung von Remifentanil Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nach der Behandlung mit Remifentanil Actavis dürfen Sie bis zur vollständigen Erholung keinen Alkohol trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Remifentanil Actavis sollte schwangeren Frauen nur dann verabreicht werden, wenn es medizinisch notwendig ist. Remifentanil Actavis wird nicht zur Anwendung während der Wehen oder bei einem Kaiserschnitt empfohlen.

Es wird empfohlen, dass Sie das Stillen für 24 Stunden unterbrechen, nachdem Ihnen Remifentanil Actavis verabreicht wurde.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird mit Ihnen die möglichen Risiken und Vorteile der Verabreichung von Remifentanil Actavis besprechen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel wird nur bei Patienten im Krankenhaus angewendet. Wenn Sie schon bald nach der Verabreichung von Remifentanil Actavis entlassen werden, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken, keine Maschinen bedienen oder gefährliche Tätigkeiten ausüben. Auch sollten Sie nicht allein nach Hause gehen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Remifentanil Actavis

Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Remifentanil Actavis wird immer durch medizinisches Fachpersonal verabreicht. Die Anwendung erfolgt in einer Umgebung, die umfassend zur Überwachung und Unterstützung der Atmungs- und Herz-Kreislauf-Funktion ausgestattet ist, und nur durch Personen, die speziell im Gebrauch von Narkosemitteln geschult sind und mögliche Nebenwirkungen stark wirksamer Opioide erkennen und behandeln können (einschließlich Herz-Lungen-Wiederbelebung).

Die empfohlene Dosierung wird immer vom Arzt festgelegt und hängt vom individuellen Zustand des Patienten und seiner Reaktion auf das Arzneimittel ab.

Remifentanil Actavis ist nur zur intravenösen Anwendung bestimmt und darf nicht mittels intrathekaler oder epiduraler Injektion verabreicht werden.

Die Verdünnung sollte entsprechend den technischen Voraussetzungen des Infusionsgeräts und dem voraussichtlichen Bedarf des Patienten vorgenommen werden.

Remifentanil Actavis soll vor der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden und es darf zur intravenösen Anwendung nur mit einer der folgenden Flüssigkeiten gemischt werden: Glucose 5% (50 mg/ml) Injektionslösung

Glucose 5% (50 mg/ml) Injektionslösung / Natriumchlorid 0,9% (9 mg/ml) Injektionslösung Natriumchlorid 0,9 % (9 mg/ml) Injektionslösung

Natriumchlorid 0,45 % (4,5 mg/ml) Injektionslösung

Neugeborene und Säuglinge

Zur Anwendung bei Neugeborenen und Säuglingen unter einem Jahr stehen keine Daten zur Verfügung.

Dosierung bei besonderen Patientengruppen

Bei stark übergewichtigen oder kritisch kranken Patienten wird die Anfangsdosis in geeigneter Weise verringert und anschließend entsprechend dem Ansprechen gesteigert.

Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei Patienten, die sich einer neurochirurgischen Operation unterziehen, ist keine Verringerung der Dosis erforderlich.

Wenn Sie eine größere Menge von Remifentanil Actavis erhalten haben, als Sie sollten oder wenn eine Dosis von Remifentanil Actavis vergessen wurde

Da Remifentanil Actavis Ihnen üblicherweise von einem Arzt oder einer Pflegekraft unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Ihnen zu viel verabreicht oder eine Dosis vergessen wird.

Wenn Sie zu viel Remifentanil Actavis erhalten haben oder vermutet wird, dass Sie zu viel erhalten haben, wird das medizinische Fachpersonal umgehend geeignete Maßnahmen ergreifen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Remifentanil Actavis Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10):

  • Muskelsteifigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

  • langsamer Herzschlag (Bradykardie)
  • flache Atmung (Atemdepression)
  • Atempausen (Apnoe)
  • Juckreiz
  • Frösteln nach der Operation
  • hoher Blutdruck (Hypertonie) nach der Operation

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

  • Verstopfung
  • Schmerzen nach der Operation
  • Sauerstoffmangel (Hypoxie)

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):

  • langsamer Herzschlag mit nachfolgendem Herzblock bei Patienten, die Remifentanil zusammen mit einem oder mehreren Narkosemitteln erhalten
  • Schläfrigkeit (während der Erholung von der Operation)
  • schwere allergische Reaktionen einschließlich Schock, Kreislaufversagen und Herzanfall bei Patienten, die Remifentanil zusammen mit einem oder mehreren Narkosemitteln erhalten

Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Gruppe (Opioide) kann eine lang dauernde Anwendung von Remifentanil Actavis zur Abhängigkeit führen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nach dem auf dem Umkarton und der Durchstechflasche nach „Verwendbar bis“ bzw. „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr angewendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Nach der Rekonstitution (Herstellung des Konzentrats) und Verdünnung wurde die chemische und physikalische Gebrauchsstabilität für 24 Stunden bei 25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unverzüglich verwendet werden.

Wird das Arzneimittel nicht unverzüglich verwendet, liegen die Lagerungsdauer und die Lagerungsbedingungen vor der Anwendung in der Verantwortung des Anwenders. Sofern die Rekonstitution nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, sollte das Arzneimittel nicht länger als 24 Stunden bei 2°C – 8°C aufbewahrt werden.

Nach der Verdünnung muss visuell überprüft werden, dass die Lösung klar, farblos und praktisch frei von festen Bestandteilen ist und dass die Durchstechflasche nicht beschädigt ist. Die Lösung ist zu verwerfen, wenn solche Veränderungen beobachtet werden. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.

Die verdünnte Lösung ist nur zum Einmalgebrauch bestimmt.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Remifentanil Actavis enthält

Der Wirkstoff ist: Remifentanil (als Hydrochlorid).

Remifentanil Actavis 1 mg: 1 Durchstechflasche enthält 1 mg Remifentanil (als Remifentanil- Hydrochlorid).

Remifentanil Actavis 2 mg: 1 Durchstechflasche enthält 2 mg Remifentanil (als Remifentanil- Hydrochlorid).

Remifentanil Actavis 5 mg: 1 Durchstechflasche enthält 5 mg Remifentanil (als Remifentanil- Hydrochlorid).

Nach Rekonstitution in der empfohlenen Form enthält die Lösung 1 mg/ml Remifentanil (als Hydrochlorid).

Die sonstigen Bestandteile sind: Glycin; Salzsäure 37% (zur pH-Einstellung); Natriumhydroxid 17% (zur pH-Einstellung).

Wie Remifentanil Actavis aussieht und Inhalt der Packung

Remifentanil Actavis 1 mg / 2 mg / 5 mg ist ein weißes bis gelbliches Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung.

Jede Packung Remifentanil Actavis 1 mg enthält 5 Durchstechflaschen zu je 3,5 ml. Jede Packung Remifentanil Actavis 2 mg enthält 5 Durchstechflaschen zu je 3,5 ml. Jede Packung Remifentanil Actavis 5 mg enthält 5 Durchstechflaschen zu je 8 ml.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Actavis Group PTC ehf. Reykjavikurvegur 76 – 78 220 Hafnarfjördur

Island

Hersteller:

Elaiapharm

2881 Route de Cretes, Z.I. Les Bouillides Sophia Antipolis

06560 Valbonne Frankreich

Zulassungsnummern:

Remifentanil Actavis 1 mg: 1-30469

Remifentanil Actavis 2 mg: 1-30470

Remifentanil Actavis 5 mg: 1-30471

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich:

Remifentanil Actavis 1 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Injektions- oder Infusionslösung

 

Remifentanil Actavis 2 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Injektions- oder Infusionslösung

 

Remifentanil Actavis 5 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Injektions- oder Infusionslösung

Belgien:

Remifentanil Actavis 1 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

 

Remifentanil Actavis 2 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

 

Remifentanil Actavis 5 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

Tschechische Republik:

Remifentanil Actavis 1 mg

 

Remifentanil Actavis 2 mg

 

Remifentanil Actavis 5 mg

Deutschland:

Remifentanil-Actavis 1 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Infusions-/Injektionslosung

 

Remifentanil-Actavis 2 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Infusions-/Injektionslosung

 

Remifentanil-Actavis 5 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung

 

einer Infusions-/Injektionslosung

Dänemark:

Remifentanil Actavis

Estland:

Remifentanil Actavis

Spanien:

Remifentanilo Biokanol 1 mg polvo para concentrado para solucion

 

inyectable o perfusion

 

Remifentanilo Biokanol 2 mg polvo para concentrado para solucion

 

inyectable o perfusion

 

Remifentanilo Biokanol 5 mg polvo para concentrado para solucion

 

inyectable o perfusion

Finnland:

Remifentanil Actavis 1 mg kuiva-aine välikonsentraatiksi injektio-

 

/infuusionestettä varten, liuos

 

Remifentanil Actavis 2 mg kuiva-aine välikonsentraatiksi injektio-

 

/infuusionestettä varten, liuos

 

Remifentanil Actavis 5 mg kuiva-aine välikonsentraatiksi injektio-

 

/infuusionestettä varten, liuos

Frankreich:

Remifentanil Actavis 1 mg poudre pour solution injectable ou pour

 

perfusion

 

Remifentanil Actavis 2 mg poudre pour solution injectable ou pour

 

perfusion

 

Remifentanil Actavis 5 mg poudre pour solution injectable ou pour

 

perfusion

Irland:

Remifentanil Actavis 1 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

 

Remifentanil Actavis 2 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

 

Remifentanil Actavis 5 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

Island:

Remifentanil Actavis

Italien:

Remifentanil Actavis

Litauen:

Remifentanil Actavis 1 mg milteliai infuzinio/injekcinio tirpalo

 

koncentratui

 

Remifentanil Actavis 2 mg milteliai infuzinio/injekcinio tirpalo

 

koncentratui

 

Remifentanil Actavis 5 mg milteliai infuzinio/injekcinio tirpalo

 

koncentratui

Lettland:

Remifentanil Actavis 1 mg pulveris injekciju vai infūziju šķīduma

 

koncentrāta pagatavošanai

 

Remifentanil Actavis 2 mg pulveris injekciju vai infūziju šķīduma

 

koncentrāta pagatavošanai

 

Remifentanil Actavis 5 mg pulveris injekciju vai infūziju šķīduma

 

koncentrāta pagatavošanai

Niederlande:

Remifentanil Actavis 1 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

 

Remifentanil Actavis 2 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

 

Remifentanil Actavis 5 mg, poeder voor concentraat voor oplossing

 

voor infusie/injectie

Norwegen:

Remifentanil Actavis 1 mg pulver til konsentrat til injeksjonsvæske/

 

infusionsvæske, oppløsning

 

Remifentanil Actavis 2 mg pulver til konsentrat til injeksjonsvæske/

 

infusionsvæske, oppløsning

 

Remifentanil Actavis 5 mg pulver til konsentrat til injeksjonsvæske/

 

infusionsvæske, oppløsning

Polen:

Remifentanyl Actavis

Portugal:

Remifentanil Actavis

Schweden:

Remifentanil Actavis

Slowakei:

Remifentanil Actavis 1 mg

 

Remifentanil Actavis 2 mg

 

Remifentanil Actavis 5 mg

Vereinigtes Königreich:

Remifentanil 1 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

 

Remifentanil 2 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

 

Remifentanil 5 mg powder for concentrate for solution for

 

infusion/injection

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im April 2012.

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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

INFORMATIONEN FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL

ANLEITUNG FÜR DIE ANWENDUNG UND DEN UMGANG MIT REMIFENTANIL ACTAVIS 1, 2 und 5 mg PULVER FÜR EIN KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- ODER INFUSIONSLÖSUNG

Zur Vorbereitung für die intravenöse Anwendung von Remifentanil wird das geeignete Volumen (wie in der folgenden Tabelle angegeben) eines der unten aufgeführten Lösungsmittel hinzugegeben, so dass eine rekonstituierte Lösung mit einer Konzentration von ca. 1 mg/ml entsteht.


 

Volumen des

Konzentration der


Präparat

rekonstituierten


Lösungsmittels


 

Lösung


 

 


Remifentanil 1 mg

1 ml

1 mg/ml


Remifentanil 2 mg

2 ml

1 mg/ml

Remifentanil 5 mg

5 ml

1 mg/ml

Nach der Rekonstitution soll das Arzneimittel visuell (soweit die Durchstechflasche dies zulässt) auf feste Bestandteile, Verfärbung oder Beschädigung der Durchstechflasche überprüft werden. Die Lösung ist zu verwerfen, wenn solche Veränderungen beobachtet werden. Die fertige Lösung ist nur zum Einmalgebrauch bestimmt. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.

Nach der Rekonstitution und Verdünnung wurde die chemische und physikalische Gebrauchsstabilität für 24 Stunden bei 25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unverzüglich verwendet werden.

Wird es nicht unverzüglich verwendet, liegen die Lagerungsdauer und die Lagerungsbedingungen vor der Anwendung in der Verantwortung des Anwenders. Sofern die Rekonstitution nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, sollte das Konzentrat nicht länger als 24 Stunden bei 2°C – 8°C aufbewahrt werden.

Nach der Verdünnung sollte das Arzneimittel unverzüglich verwendet werden.

Für die manuell gesteuerte Infusion soll Remifentanil Actavis vor der Verabreichung auf eine Konzentration von 20 – 250 μg/ml verdünnt werden (empfohlene Konzentration: 50 μg/ml für Erwachsene, 20 – 25 μg/ml für pädiatrische Patienten ab 1 Jahr).

Für die Target Controlled Infusion (TCI) soll Remifentanil vor der Verabreichung auf eine Konzentration von 20 – 50 μg/ml verdünnt werden.

Die erforderliche Verdünnung ist abhängig von den technischen Voraussetzungen des Infusionsgeräts und dem zu erwartenden Bedarf des Patienten.

Wasser für Injektionszwecke

Glucose 50 mg/ml (5%) Injektionslösung

Glucose 50 mg/ml (5%) / Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Injektionslösung

Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Injektionslösung

Natriumchlorid 4,5 mg/ml (0,45%) Injektionslösung

Nach der Verdünnung muss visuell überprüft werden, dass die Lösung klar, farblos und praktisch frei von festen Bestandteilen ist und dass die Durchstechflasche nicht beschädigt ist. Die Lösung ist zu verwerfen, wenn solche Veränderungen beobachtet werden.

Remifentanil Actavis hat sich bei Verabreichung in einen laufenden i.v. Katheter als kompatibel mit den folgenden intravenösen Lösungen erwiesen:

Ringer-Laktat-Injektionslösung / Glucose 5%-Injektionslösung

Remifentanil Actavis ist bei Verabreichung in eine laufende i.v. Infusion mit Propofol kompatibel.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Die umfassende Produktinformation findet sich in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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