Einnahme von Trospium Aristo zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Trospium Aristo beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko
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Verstärkung der Wirkung auf das autonome Nervensystem (anticholinerge Wirkung) (siehe Abschnitt 4. „Nebenwirkungen“) von Amantadin (Arzneistoff bei Parkinson-Krankheit), trizyklischen Antidepressiva (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung krankhaft-trauriger Verstimmungen), Chinidin und Disopyramid (Arzneimittel bei unregelmäßigem Herzschlag) und Antihistaminika (bestimmte Arzneimittel gegen Allergien)
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verstärkende Wirkung auf die Beschleunigung des Herzschlags (tachykarde Wirkung) von Beta- Sympathomimetika (u. a. verwendet als Herzmittel, Asthmamittel und als Wehenhemmer)
Abschwächung der Wirkung
Abschwächung der Wirkung von Arzneistoffen, welche die Funktion des Magen-Darm-Trakts unterstützen (Prokinetika), z. B. Metoclopramid und Cisaprid, die meist zur Behandlung von Magenentleerungsstörungen oder von Sodbrennen (Refluxkrankheit) verwendet werden
Sonstige mögliche Wechselwirkungen
Da Trospiumchlorid die Beweglichkeit und die Absonderung von Verdauungssäften (Sekretion) im Magen-Darm-Trakt beeinflusst, ist nicht auszuschließen, dass die Aufnahme gleichzeitig eingenommener Arzneistoffe verändert wird.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die Stoffe wie Guar, Colestyramin und Colestipol enthalten, kann die Aufnahme von Trospiumchlorid in den Blutkreislauf (Resorption) verringert werden. Deshalb ist die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die diese Stoffe enthalten, nicht empfohlen.
Stoffwechselbedingte Wechselwirkungen wurden nur im Reagenzglasversuch untersucht, jedoch nie festgestellt. Aufgrund des allgemein geringen Ausmaßes auf den Stoffwechsel und der Art der Verstoffwechslung werden diesbezüglich auch keine Wechselwirkungen erwartet.
Zudem ergaben sich weder aus klinischen Studien noch aus der Arzneimittelüberwachung Hinweise auf Wechselwirkungen, die für die Behandlung von Bedeutung sind.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Einnahme von Trospium Aristo zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Einnahme von Trospium Aristo soll vorzugsweise auf Alkohol verzichtet werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen
Die Behandlung mit Trospium Aristo kann anticholinerge Nebenwirkungen verursachen (Nebenwirkungen aufgrund der spezifischen Art, in der Trospiumchlorid an Nervenimpulsübertragungsstellen wirkt), wie Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen und Verstopfung.
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
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schwere Hautreaktionen mit Blutungen und Blasenbildung, betrifft ggf. auch die Schleimhäute
Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken.
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Mundtrockenheit
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
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Störungen der Harnentleerung (z. B. Restharnbildung)
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schneller Herzschlag, Herzklopfen, Herzrasen (Tachykardie)
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Störung der Fähigkeit des Auges zum Scharfsehen in der Nähe (Störung der Akkommodation)
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Durchfall (Diarrhö)
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Blähungen (Flatulenz)
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Hautausschlag
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allgemeine Körperschwäche
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Schmerzen im Brustraum und Kopfschmerzen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
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Harnverhaltung
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schneller und unregelmäßiger Herzschlag (Tachyarrhythmie)
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meist schmerzhafte, allergisch bedingte Schwellung der Haut und Unterhaut, häufig im Gesicht (Angioödem)
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Anstieg der Leberenzymwerte
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schwere allgemeine allergische Reaktion (Anaphylaxie)
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Atembeschwerden (Dyspnoe)
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Schwindel
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Muskelschmerzen (Myalgie) und Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen
Zusätzliche Nebenwirkungen
Es wurde über sporadische Fälle von Halluzinationen, Verwirrtheit und Agitiertheit berichtet. Diese Nebenwirkungen traten überwiegend bei älteren Patienten auf und können durch neurologische Erkrankungen und/oder eine gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die einen ähnlichen Wirkmechanismus besitzen, begünstigt werden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
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Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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