Wann darf Agiolax mite nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?
Agiolax mite darf nicht eingenommen werden bei Darmverschluss (Ileus), bei Erweiterung des Darms, verursacht durch chronische Verstopfung (Megakolon-Syndrom), krankhaften Verengungen im Magenmund (Kardia) oder Magen-Darm-Trakt, Zwerchfellbruch (Hiatushernie), bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache, schwer einstellbarer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
Kinder unter 6 Jahren dürfen Agiolax mite nicht einnehmen.
Quellmittel und darmbewegungshemmende Mittel gegen Durchfall, z.B. Diphenoxylat, Diphenoxin, Loperamidhydrochlorid und Opiate dürfen nicht gleichzeitig verabreicht werden (Gefahr des Darmverschlusses).
Wenn Sie unter chronischer Verstopfung leiden, empfiehlt es sich, den Arzt oder die Ärztin aufzusuchen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Schilddrüsenhormonen darf Agiolax mite nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, da die Dosis der Schilddrüsenhormone evtl. angepasst werden muss.
Wenn Agiolax mite während dem Essen eingenommen wird, kann eine Verminderung der Insulin-Dosis bei Diabetes-Patienten mit insulinabhängiger Diabetes notwendig sein.
Bitte nehmen Sie Agiolax mite erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Ältere Menschen
Die Behandlung von geschwächten und älteren Patienten muss unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann Agiolax mite haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Agiolax mite auftreten:
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Gelegentlich können während der ersten Behandlungstage Blähungen und Völlegefühl auftreten. Diese Beschwerden klingen aber im Verlauf der weiteren Anwendung ab.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Jucken, Ekzem) auftreten. In diesem Falle ist sofort ein Arzt bzw. eine Ärztin zu informieren.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu schockartigen Reaktionen auftreten. In diesem Falle ist sofort ein Arzt bzw. eine Ärztin zu rufen.
Sehr selten kann es zur Verengung der Speiseröhre (z.B. Schluckbeschwerden) kommen, wenn Agiolax mite nicht mit ausreichender Menge Flüssigkeit eingenommen wird.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.