Wirkstoff(e) Carbasalat calcium Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Melisana AG
Suchtgift Nein
ATC Code N02BA65
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Melisana AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
KAEX dolo® Tabletten Carbasalat calcium Hänseler AG
Alcacyl® Tabletten Carbasalat calcium Hänseler AG

Was ist es und wofür wird es verwendet?

AIca-C enthält den Wirkstoff Calciumcarbasalat. Dieser wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Der Zusatz von Ascorbinsäure deckt den erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Erkältungen und unterstützt die Abwehrfunktionen des Körpers.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Die Dosierung beträgt im Allgemeinen:

1-2 Brausetabletten alle 4-8 Stunden in viel Flüssigkeit (200-300 ml Wasser oder Tee) auflösen und einnehmen. Eine Tagesdosis von 7 Brausetabletten darf nicht überschritten werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel vor Kinderhand geschützt aufbewahren! Die Packung ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern und vor Feuchtigkeit zu schützen.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

AIca-C enthält den Wirkstoff Calciumcarbasalat. Dieser wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. AIca-C wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren und schwerer als 40 kg angewendet zur kurzfristigen symptomatischen Behandlung (maximal 3 Tage) von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten.

Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 40 kg nur nach ärztIicher Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Alca-C Vorsicht geboten?»).

Der Zusatz von Ascorbinsäure deckt den erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Erkältungen und unterstützt die Abwehrfunktionen des Körpers.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wie alle Fieber- oder Schmerzmittel soll auch Alca-C ohne ärztIiche Verordnung höchstens 3 Tage angewendet werden.

Schmerzmittel soIlen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztIichen Abklärung.

Die angegebene oder vom Arzt/von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Es ist auch zu bedenken, dass die Iangdauernde Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Alca-C nicht angewendet werden?

ln folgenden Fällen dürfen Sie AIca-C nicht anwenden:

  • wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten;
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch Kapitel «Darf Alca-C während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»);
  • wenn Sie an einem Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwür leiden oder Magen-/Darm-Blutungen haben:
  • bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa);
  • bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion;
  • bei schwerer Herzleistungsschwäche:
  • bei Zuständen mit erhöhter Blutungsgefahr (z.B. Monatsblutung oder Verletzungen).
  • wenn Sie eine krankhaft erhöhte Blutungsneigung aufweisen;
  • wenn Sie gleichzeitig Methotrexat in einer Dosis von mehr als 15 mg pro Woche einnehmen müssen;
  • bei Kindern unter 12 Jahren.

Wann ist bei der Einnahme von Alca-C Vorsicht geboten?

Jugendliche ab 12 Jahren mit Fieber, Grippe, Windpocken oder anderen Viruserkrankungen dürfen Alca-C nur nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen. Kommt es bei diesen Erkrankungen oder nach ihrem Abklingen zu Bewusstseinsstörungen mit starkem Erbrechen, sollte unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin konsultiert werden.

AIca-C Brausetabletten enthalten Natrium und soIlten von Patientinnen und Patienten, die eine salzarme Diät einhalten müssen, nicht über längere Zeit eingenommen werden.

Alca C kann bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol das Risiko von Magen-/Darm-Blutungen erhöhen. Zusätzlich kann es länger dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt.

Alca-C kann bei gleichzeitiger Einnahme von Kortiosonpräparaten oder Arzneimitteln aus der Gruppe der sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer gegen Depressionen das Risiko für Blutungen erhöhen.

Bei vorgeschädigter Niere und/oder Leber ist eine sorgfäItige Überwachung notwendig.

Bei chronischen oder wiederkehrenden Magen-Darmbeschwerden und Asthma, bei Nesselfieber, Nasen-Polypen, bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten „Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel”, Leber- und/oder Nierenerkrankungen, Nierensteinen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei der Behandlung mit gerinnungshemmenden Mitteln („Blutverdünner”), soll die Einnahme nur nach strengen Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin erfolgen.

Bei gleichzeitiger und längerer Anwendung von AIca-C kann die Wirkung von Kortisonpräparaten, Blutverdünnern, krampflösenden Mitteln (Antiepileptika), Lithiumpräparaten gegen Depressionen und von blutzuckersenkenden Tabletten verstärkt werden. Die Wirkung von Gichtmitteln (Probenecid und Sulfinpyrazon) und Mitteln gegen erhöhten Blutdruck kann vermindert werden. Bei Anwendung von Rheumamitteln oder Methotrexat (das z.B. bei chronischer Polyarthritis eingenommen wird) ergibt sich eventuell eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten resp. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!

Über die Einnahme vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt resp. die Ärztin oder Zahnärztin zu befragen bzw. zu informieren.

Darf Alca-C während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Schwangerschaft

Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Alca-C nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Alca-C nicht eingenommen werden.

Stillzeit

Alca-C soll während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Ist die Einnahme von Alca-C erforderlich, ist auf das Stillen zu verzichten und der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.

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Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre und über 40 kg:

1-2 Brausetabletten alle 4-8 Stunden in viel Flüssigkeit (200-300 ml Wasser oder Tee) auflösen und einnehmen.

Eine Tagesdosis von 7 Brausetabletten darf nicht überschritten werden.

Auf Grund der Dosierungsstärke sind Alca-C Brausetabletten nicht für die Anwendung für Kinder unter 12 Jahren und leichter als 40 kg geeignet.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Als Nebenwirkung können häufig Magenbeschwerden und sehr häufig geringfügige Blutungen der Magenschleimhaut auftreten. Gelegentlich treten Asthma, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen auf.

ln seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge oder Atemnot, Blutdruckabfall bis hin zum Schock auftreten.

Selten kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen (Tinnitus), Sehstörungen, Schwerhörigkeit, Verwirrtheitszuständen, Blutarmut aufgrund von Eisenmangel, einer Unterzuckerung, Störungen im Säure-Basenhaushalt, oder Nieren- und Leberfunktionsstörungen, Magen-Darm-Blutungen oder Magen-Darm- Geschwüren.

Selten bis sehr selten sind schwerwiegende Blutungen (u.a. Hirnblutungen) berichtet worden, besonders bei Patienten und Patientinnen mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit „Blutverdünnern” (Antikoagulantien), die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können (siehe auch «Wann darf Alca-C nicht angewendet werden» und «Wann ist bei der Einnahme von Alca-C Vorsicht geboten?»).

Blutergüsse, Nasenbluten, Zahnfleischbluten und Blutungen nach operativen Eingriffen wurden beobachtet. Die Blutungszeit kann verlängert sein.

Es wurde auch über akutes Nierenversagen berichtet.Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt, die Ärztin zu konsultieren. Kommt es während der Behandlung zu einer Schwarzfärbung des Stuhls, zum blutigen Erbrechen, zu verlängertem Bluten aus Wunden oder zu starker und verlängerten Monatsblutungen, soll das Arzneimittel abgesetzt und unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosis) unverzüglich einen Arzt, eine Ärztin konsultieren. Ohrensausen und/oder Schweissausbrüche können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein.

Arzneimittel vor Kinderhand geschützt aufbewahren!

Die Packung ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern und vor Feuchtigkeit zu schützen.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP” bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Alca-C enthalten?

1 Brausetablette enthält als Wirkstoffe 528 mg Calciumcarbasalat entspr. Acetylsalicylsäure 415 mg und 250 mg Vitamin C. Hilfsstoffe: Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat. Farbstoff: Carminrot (E 120). Aromatica: Vanillin und andere sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

33124 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Alca-C? Welche Packungen sind erhältlich?

ln Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 10 und 20 Brausetabletten.

Zulassungsinhaberin

Melisana AG, 8004 Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Carbasalat calcium Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Melisana AG
Suchtgift Nein
ATC Code N02BA65
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden