Antistin®-Privin®

Antistin®-Privin®
Zulassungslandch
ZulassungsinhaberNOVARTIS PHARMA
ATC CodeS01GA51
Pharmakologische GruppeDekongestiva und Antiallergika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Antistin-Privin Augentropfen enthalten das Antiallergikum Antazolin sowie Naphazolin, welches am Auge Rötungen und Schwellungen lindert.

Antistin-Privin wird angewendet bei allergischen Reizungen und Entzündungen der Bindehaut, z.B. bei Heuschnupfen-Bindehautentzündung.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls Sie gleichzeitig mit Antistin-Privin noch andere Arzneimittel am Auge anwenden müssen, sollten Sie dies mit dem Arzt oder Apotheker, bzw. Ärztin oder Apothekerin besprechen, damit ein optimaler Zeitplan für die einzelnen Anwendungen aufgestellt werden kann. Zwischen zwei lokal am Auge verabreichten Arzneimittel muss ein Abstand von 5 Minuten zwischen den einzelnen Anwendungen eingehalten werden.

Hinweis für Kontaktlinsenträger: Das Tragen von Kontaktlinsen ist bei allergischen Augenerkrankungen generell nicht angezeigt. Wenn Sie jedoch auf das Tragen von Kontaktlinsen angewiesen sind, entfernen Sie diese unmittelbar vor dem Eintropfen und setzen Sie sie frühestens 15 Minuten nach der Applikation wieder ein. Denken Sie daran, das bei allergischen Erscheinungen und während der Behandlung mit Antistin-Privin Ihre Augen empfindlicher sind gegenüber Kontaktlinsen.

Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Antistin-Privin.

Wenn Sie am «Trockenen Auge» oder an einem Engwinkel-Glaukom (Grüner Star) leiden, oder wenn Sie gleichzeitig Psychopharmaka der Gruppe MAO-Hemmer einnehmen müssen, ist von der Behandlung mit Antistin-Privin abzusehen.

Kinder unter 5 Jahren dürfen nicht mit Antistin-Privin behandelt werden.


Wenn sich die mit Antistin-Privin behandelten Augenbeschwerden nach 2?3 Behandlungstagen verschlechtern oder neue Symptome, z.B. verschwommenes Sehen oder Augenschmerzen auftreten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen.

Dieses Arzneimittel kann Schläfrigkeit, Benommenheit und verschmommenes Sehen verursachen und dadurch die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Falls bei der Anwendung eines dieser Symptome auftritt, sollte bis zum Abklingene das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen unterlassen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Arzneimitteln, die sedierend wirken, kann diese Wikung verstärkt werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an andern Krankheiten leiden, wie beispielsweise erhöhtem Augeninnendruck, Bluthochdruck, Herzrythmusstörungen, Alters-Zuckerkrankheit, Überfunktion der Schilddrüse oder trockene Nasenschleimhaut, wenn Sie Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden!


Anwendung während der Schwangerschaft oder Sillzeit nur mit Genehmigung Ihres Arztes oder Apothekers, bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin!

Wie wird es angewendet?

Jugendliche und Erwachsene

Pro Tag wird 3?4 mal 1 Tropfen in den Bindehautsack der Augen gegeben. Mit einer Hand das Tropffläschchen bei nach hinten geneigtem Kopf möglichst senkrecht über das Auge halten, mit der anderen Hand das Unterlid leicht nach unten ziehen und durch Druck auf das Fläschchen einen Tropfen in den Bindehautsack fallen lassen (das Auge mit dem Tropfansatz nicht berühren).

Ältere Menschen und Kinder (5?12 J.)

Zur Vermeidung von unerwünschten Wirkungen sollte höchstens 2?3 mal täglich 1 Tropfen Antistin-Privin verwendet werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können nach der Anwendung von Antistin-Privin auftreten: selten lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Erhöhung des Augeninnendrucks, Pupillenerweiterung), sowie gelegentlich leichtes, vorübergehendes Brennen und Sehstörungen direkt nach der Anwendung.

Trotz der geringen Dosis, die ins Auge getropft wird, können in Augenpräparaten enthaltene Wirkstoffe in den Blutkreislauf gelangen. Bei Arzneimitteln aus dieser Wirkstoffklasse können Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Herzklopfen, unregelmässige Herztätigkeit, Herzschmerzen, erhöhter Blutdruck, Schwitzen, Zittern oder Erregung auftreten.

Bei zu häufgier Anwendung kann es nach Abklingen der Wirkung zu einer Rötung des Augens kommen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Um eine mögliche mikrobielle Verunreinigung (Kontamination) der Augentropfen zu vermeiden, darf die Tropferspitze weder mit den Händen noch mit dem Auge in Berührung kommen. Die Flasche nach Gebrauch sofort verschliessen und immer gut verschlossen halten.

Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel soll in der Originalpackung, vor Licht geschützt und bei Raumtemperatur (15?25 °C) aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Der Inhalt darf nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30

Weitere Informationen

1 ml enthält: Wirkstoffe: Antazolin sulfat 5,0 mg, Naphazolin nitrat 0,25 mg; Hilfsstoffe: Konservans: Benzalkonium chlorid 0,02 mg, weitere Hilfsstoffe.

Zuletzt aktualisiert am 08.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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