Wann darf Giotrif nicht eingenommen werden?
Sie dürfen Giotrif nicht einnehmen, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Afatinib oder einem der sonstigen Bestandteile von Giotrif sind.
Giotrif darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Welche Nebenwirkungen kann Giotrif haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Giotrif auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Nagelinfektionen, verminderter Appetit, Nasenbluten, Durchfall (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Giotrif Vorsicht geboten?»), Übelkeit, Erbrechen, Reizung und Entzündung der Mundschleimhaut, Hautausschläge, Akne-ähnlicher Ausschlag, Juckreiz, trockene Haut (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Giotrif Vorsicht geboten?»).
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Blasenentzündung (Entzündung der Blasenschleimhaut, die mit Brennen beim Wasserlassen und häufigem, starkem Harndrang einhergeht), Austrocknung (Dehydrierung), niedrige Kaliumwerte im Blut, gestörtes Geschmacksempfinden (Dysgeusie), gereizte oder entzündete Augen aufgrund einer Bindehautentzündung (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Giotrif Vorsicht geboten?»), trockene Augen, laufende Nase, Entzündung der Lippen, Verdauungsstörungen, Anstieg der Leberenzyme (Aspartat-Aminotransferase und Alanin-Aminotransferase) im Blut, schmerzende, gerötete, geschwollene Hände und Füsse oder Abschälung der Haut auf Händen und Füssen (palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom), Erkrankungen der Nägel, Muskelkrämpfe, Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Fieber, Gewichtsverlust.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Hornhautentzündung, interstitielle Lungenerkrankung, Loch in der Magen- oder Darmwand (gastrointestinale Perforation) (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Giotrif Vorsicht geboten?»), Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Schwerwiegende Hauterkrankungen mit Blasenbildung und Hautabschälung (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Giotrif Vorsicht geboten?»).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin (oder Drogistin*). Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.