Gynipral Tabletten werden auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Hemmung vorzeitiger Wehen eingesetzt, mit dem Ziel, die Schwangerschaft möglichst bis zum berechneten Geburtstermin zu verlängern.
Wirkstoff(e) | Hexoprenalin |
Zulassungsland | ch |
Zulassungsinhaber | NYCOMED PHARMA |
ATC Code | R03CC05 |
Pharmakologische Gruppe | Sympathomimetika zur systemischen Anwendung |
Gynipral Tabletten werden auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Hemmung vorzeitiger Wehen eingesetzt, mit dem Ziel, die Schwangerschaft möglichst bis zum berechneten Geburtstermin zu verlängern.
Bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, starken Blutungen aus der Scheide, vorzeitiger Plazentaablösung, gewissen Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Angina pectoris (Engegefühl in der Herzgegend), Infektionen der Gebärmutter (intrauterine Infektionen), Bluthochdruck in der Lunge (pulmonale Hypertonie), Überfunktion der Schilddrüse, schweren Leber- und Nierenerkrankungen sowie bei erhöhtem Augeninnendruck darf Gynipral nicht eingenommen werden.
Herzfrequenz und Blutdruck der Mutter und des Fötus sollten regelmässig überwacht werden, da Gynipral das Herz-Kreislaufsystem beeinflussen kann. Es können auch Schmerzen in der Brust (z.B. Angina pectoris) und Herzrhythmusstörungen auftreten. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, wenn derartige Symptome während der Anwendung bei Ihnen auftreten.
Bei niedrigem Blutdruck (Hypotonie) ist ebenfalls Vorsicht geboten.
Gynipral sollte wegen möglicher Verstärkung der unerwünschten Wirkungen auf den Kreislauf nicht zusammen mit blutdrucksteigernden Mitteln, Theophyllin-Präparaten (gegen Asthma) oder sog. MAO-Hemmern (gegen Depressionen) verabreicht werden.
Gewisse Mittel gegen Herzkrankheiten (sogenannte nicht-selektive Betablocker) vermindern die Wirkung von Gynipral oder heben sie auf und sollen deshalb nicht gleichzeitig angewendet werden.
Da unter Gynipral die Harnausscheidung abnimmt, ist auf mögliche Wassereinlagerungen im Gewebe (Schwellung der Beine, Atemnot durch Wassereinlagerung in der Lunge) zu achten. Dies gilt besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Nebennierenhormonen (Kortikosteroiden) oder bei bestehenden Nierenerkrankungen. Demzufolge ist auch eine übermässige Flüssigkeitszufuhr zu vermeiden, sowie die Kochsalzzufuhr einzuschränken.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika wird durch Gynipral abgeschwächt.
Gynipral sollte wegen möglicher Verstärkung der unerwünschten Wirkungen auf den Kreislauf nicht zusammen mit blutdrucksteigernden Mitteln, Theophyllin-Präparaten (gegen Asthma), trizyklischen Antidepressiva oder sog. MAO-Hemmern (gegen Depressionen) verabreicht werden.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika wird durch Gynipral abgeschwächt.
Gewisse Mittel gegen Herzkrankheiten (sogenannte nicht-selektive Betablocker) vermindern die Wirkung von Gynipral oder heben sie auf und sollen deshalb nicht gleichzeitig angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, ob er bzw. sie Ihnen das Präparat kurz vor dem Geburtstermin verschreibt.
1 Tablette Gynipral soll anfänglich alle 3 Stunden, später alle 4?6 Stunden verabreicht werden, entsprechend 8 bis 4 Tabletten täglich.
Die Tabletten mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
Die Behandlung soll bei vorzeitigen Wehen möglichst bis zum errechneten Geburtstermin fortgesetzt werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Gynipral Tabletten bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht geprüft.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Gynipral auftreten:
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Unruhe, Angstgefühl, Zittern, Schwitzen, Hautrötung, Hautauschlag, Herzklopfen, Übelkeit und Brechreiz. Da die Darmbewegungen (Peristaltik) beeinträchtigt werden können, ist für regelmässige Darmentleerung zu sorgen.
Gelegentlich kann es für wenige Minuten zu einem starken Blutdruckabfall kommen.
Vereinzelt können Schmerzen im Brustkorb (z.B. Angina pectoris) oder Herzrhythmusstörungen auftreten (vgl. «Wann ist bei der Einnahme von Gynipral Vorsicht geboten?»). Es ist nicht bekannt, wie häufig diese Nebenwirkung auftritt. Enge- und Druckgefühl/Stechen im Thorax-Bereich kann auftreten.
Gynipral kann eine Wassereinlagerung im Gewebe begünstigen (vgl. «Wann ist bei der Einnahme von Gynipral Vorsicht geboten?»). Es kann zu verringerter Harnausscheidung kommen.
Seltene allergische Reaktionen (z.B. mit Asthmaanfall und/oder Hautausschlägen) sind nicht ausgeschlossen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Bei Raumtemperatur (15?25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Tablette enthält den Wirkstoff Hexoprenalinsulfat 0,5 mg und Hilfsstoffe zur Herstellung der Tablette.
Zuletzt aktualisiert am 08.08.2022
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