Wann darf Kytril nicht eingenommen werden?
Kytril darf nicht zur Behandlung von Brechreiz und Erbrechen verwendet werden, die aus einem anderen als aus dem oben erwähnten Grund auftreten.
Sie sollten Kytril nicht einnehmen, wenn Sie früher überempfindlich auf Kytril reagiert haben.
Eine Überempfindlichkeit zeigt sich in Symptomen wie roten Hautflecken, Fieber oder einer schmerzhaften Zunge.
Welche Nebenwirkungen kann Kytril haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Kytril auftreten:
Wie bei andern Arzneimitteln dieser Klasse beobachtet, können auch bei Kytril Kopfschmerzen und Verstopfung als hauptsächliche Nebenwirkungen auftreten. Diese sind jedoch meist milder Natur und führen selten zu einem Therapieabbruch.
Häufig ist ein vorübergehender Anstieg bestimmter Leberwerte beobachtet worden.
Gelegentlich ist das Auftreten grippeartiger Symptome mit Fieber und Schüttelfrost sowie Verstopfung, Überempfindlichkeitsreaktionen oder ein sogenanntes Serotonin-Syndrom möglich. Das Serotonin-Syndrom wird durch hohe Serotoninmengen im Körper hervorgerufen und verursacht ernsthafte Veränderungen der Funktionen im Gehirn, in den Muskeln und im Verdauungstrakt. Es kann sich durch Symptome wie z.B. übermässige Reflexe, Zittern, Bewusstseinsverlust, Muskelkrämpfe, Unruhe, Angst, Wahnvorstellungen, Reizbarkeit, Delirium und Koma, schneller Puls, rasche Veränderungen des Blutdruckes, erhöhte Körpertemperatur, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bemerkbar machen. Benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls solche oder ähnliche Symptome auftreten.
Gelegentlich kann es zu Hautausschlägen und zu Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme), besonders im Gesicht, kommen.
Gelegentlich wurde über Blutdruckabfall sowie Herzrhythmusstörungen wie auch Veränderungen im EKG berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.