Nasivin®

Nasivin®
Wirkstoff(e)Oxymetazolin
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberVERFORA SA
ATC CodeR01AA05
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeDekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Nasivin ist ein Schnupfenmittel, das die Symptome des Schnupfens bekämpft. Der Wirkstoff von Nasivin, Oxymetazolin, besitzt eine gefässverengende Wirkung. Dadurch schwillt die Schleimhaut ab und die Atmung bei Schnupfen wird erleichtert. Die Wirkung setzt innert einer Minute ein und hält bis zu 12 Stunden an.

Auf Empfehlung eines Arztes oder Apothekers bzw. einer Ärztin oder Apothekerin kann Nasivin als schleimhautabschwellendes Präparat bei Nasennebenhöhlenentzündung und bei Tubenkatarrh verwendet werden.

Nasivin Nasentropfen 0.01% werden bei Säuglingen und Nasivin Nasentropfen 0.025% bei Kleinkindern ab einem Jahr angewendet

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann darf Nasivin nicht angewendet werden?

Nasivin darf nicht angewendet werden bei trockener Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca), Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe und Grünem Star (Engwinkelglaukom).

Wann ist bei der Anwendung von Nasivin Vorsicht geboten?

Nasivin Nasentropfen und Dosierspray 0.05% dürfen nur bei Erwachsenen und Schulkindern ab 6 Jahren angewendet werden. Nasivin Nasentropfen 0.025% dürfen nur bei Kleinkindern ab 1 Jahr angewendet werden.

Nasivin darf ohne ärztliche Anweisung nicht länger als 5-7 Tage angewendet werden. Bei längerem Gebrauch kann eine medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut ausgelöst werden, welche in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.

Nasivin sollte bei Patientinnen und Patienten, die mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (MAO-Hemmern) behandelt werden, bei Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei Schilddrüsenüberfunktion und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) nur mit Vorsicht angewendet werden.

Bei längerem Gebrauch von Nasivin kann es zu einer Schädigung der Nasenschleimhaut kommen.

Bei längerer Verwendung und höherer als der empfohlenen Dosierung von Nasivin kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeugs und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.

In der empfohlenen Dosierung von Nasivin sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Nasivin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sowie während der Stillzeit soll Nasivin nicht oder nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin angewendet werden.

Wie wird es angewendet?

Soweit nicht anders verordnet, dürfen folgende Dosierungen nicht überschritten werden:

Erwachsene und Schulkinder (ab 6 Jahren): 2-3 x täglich 1-2 Nasivin Nasentropfen 0.05% bzw. 1 Sprühstoss Nasivin Dosierspray 0.05% in jedes Nasenloch einbringen.

Kleinkinder (ab 1 Jahr): 2-3 x täglich 1-2 Tropfen Nasivin Nasentropfen 0.025% in jedes Nasenloch einträufeln.

Säuglinge (ab 5. Lebenswoche bis Ende des 1. Lebensjahres): 2-3 x täglich 1-2 Tropfen Nasivin Nasentropfen 0.01% in jedes Nasenloch einträufeln.

Säuglinge (1.-4. Lebenswoche): 2-3 x täglich 1 Tropfen Nasivin Nasentropfen 0.01% in jedes Nasenloch einträufeln.

Bewährt hat sich auch folgendes Vorgehen: Je nach Alter des Säuglings werden 1-2 Tropfen auf ein Wattestäbchen gegeben und die Nasenhöhle damit ausgewischt.

Ohne ärztliche Verschreibung nur vorübergehend, 5 bis 7, Tage anwenden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu stark oder zu schwach, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Gelegentlich wurden Brennen, Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Herzklopfen beobachtet. Gelegentlich, insbesondere nach Abklingen der Wirkung, kann ein stärkeres Gefühl einer «verstopften» Nase auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für Kinder unerreichbar aufbewahren!

Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nasivin Tropfen 0.01%, 0.025% und 0.05%: Nach dem ersten Öffnen nicht länger als 6 Monate verwenden.

Nasivin Dosierspray 0.05%: Nach dem ersten Öffnen nicht länger als 6 Monate verwenden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Nasivin enthalten?

1 ml Lösung Nasivin Nasentropfen / Dosierspray 0.05% enthält 0.5 mg Oxymetazolin-HCl.

1 ml Lösung Nasivin Nasentropfen 0.025% enthält 0.25 mg Oxymetazolin-HCl.

1 ml Lösung Nasivin Nasentropfen 0.01% enthält 0.1 mg Oxymetazolin-HCl.

Konservierungsmittel: Benzalkoniumchlorid.

Zulassungsnummer

45138, 36352 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Nasivin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:

10 ml Nasivin Nasentropfen 0.05% für Erwachsene und Schulkinder.

10 ml Nasivin Dosierspray 0.05% für Erwachsene und Schulkinder.

10 ml Nasivin Nasentropfen 0.025% für Kleinkinder ab 1 Jahr.

5 ml Nasivin Nasentropfen 0.01% für Säuglinge.

Zulassungsinhaberin

Procter & Gamble International Operations SA, Lancy

Diese Packungsbeilage wurde im März 2007 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 12.11.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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