Anagrelid Ribosepharm 0,5 mg Hartkapseln

Abbildung Anagrelid Ribosepharm 0,5 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Anagrelid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hikma Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 27.09.2017
ATC Code L01XX35
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

Zulassungsinhaber

Hikma Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Xagrid 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid Takeda Pharmaceuticals International AG Ireland Branch
Thromboreductin 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid AOP Orphan Pharmaceuticals Aktiengesellschaft
Anagrelid beta 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid betapharm Arzneimittel GmbH
Anagrelid AL 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid ALIUD PHARMA GmbH
Anagrelid Glenmark 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid Glenmark Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Anagrelid Ribosepharm enthält den Wirkstoff Anagrelid.

Anagrelid Ribosepharm ist ein Arzneimittel, das in die Entwicklung der Blutplättchen eingreift. Es verringert die Anzahl der im Knochenmark gebildeten Blutplättchen und reduziert auf diesem Weg die Zahl der im Blut zirkulierenden Blutplättchen wieder auf ein normales Maß. Aus diesem Grund wird Anagrelid Ribosepharm zur Behandlung von Patienten mit essenzieller Thrombozythämie eingesetzt.

Essenzielle Thrombozythämie ist eine Erkrankung des Knochenmarks, bei der zu viele Blutplättchen (Thrombozyten) gebildet werden. Größere Mengen dieser Blutplättchen im Blut können zu schwerwiegenden Problemen bei der Blutzirkulation bzw. bei der Blutgerinnung führen.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Anagrelid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann sich durch Ausschlag, Juckreiz, Anschwellen des Gesichts oder der Lippen oder durch Kurzatmigkeit bemerkbar machen;
  • wenn Sie an mäßigen oder schweren Leberproblemen leiden;
  • wenn Sie an mäßigen oder schweren Nierenproblemen leiden.

Warnhinweise und VorsichtsmaĂźnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Anagrelid Ribosepharm einnehmen:

  • wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden, oder Sie vermuten, Sie könnten an einer solchen leiden;
  • wenn Sie von Geburt an ein verlängertes QT-Intervall hatten oder Fälle von verlängertem QT- Intervall in Ihrer Familiengeschichte auftreten (zu sehen im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herztätigkeit) oder wenn Sie andere Medikamente einnehmen, die zu abnormalen EKG-Veränderungen fĂĽhren, oder wenn Sie erniedrigte Elektrolytspiegel, wie z. B. von Kalium, Magnesium oder Kalzium haben (siehe Abschnitt „Einnahme von Anagrelid

Ribosepharm zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

wenn Sie an einer Leber - oder Nierenerkrankung leiden.

In Kombination mit Acetylsalicylsäure (eine Substanz, die in vielen Arzneimitteln zur Schmerzstillung und Fiebersenkung sowie zur Verhinderung der Bildung von Blutgerinnseln enthalten ist) besteht einer erhöhtes Risiko für starke Blutungen (siehe Abschnitt, „Einnahme von Anagrelid Ribosepharm zusammen mit anderen Arzneimitteln“.)

Kinder und Jugendliche

BezĂĽglich der Anwendung von Anagrelid Ribosepharm bei Kindern und Jugendlichen liegen nur begrenzte Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel mit Vorsicht angewandt werden.

Einnahme von Anagrelid Ribosepharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂĽrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel, die den Herzrhythmus verändern können, z. B. Sotalol, Amiodaron;
  • Fluvoxamin, zur Behandlung von Depressionen;
  • Bestimmte Arten von Antibiotika, wie z. B. Enoxacin, zur Behandlung von Infektionen;
  • Theophyllin, zur Behandlung von schwerem Asthma und Atemproblemen;
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzkrankheiten wie z. B. Milrinon, Enoximon, Amrinon, Olprinon und Cilostazol;
  • Acetylsalicylsäure (eine Substanz, die in vielen Arzneimitteln zur Schmerzstillung und Fiebersenkung sowie zur Verhinderung der Bildung von Blutgerinnseln enthalten ist);
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die sich auf die Blutplättchen in Ihrem Blut auswirken, z. B. Clopidogrel;
  • Omeprazol, zur Senkung der im Magen gebildeten Magensäuremenge;
  • Orale VerhĂĽtungsmittel („Pille“): Wenn es bei Ihnen während der Einnahme dieses Arzneimittels zu schweren Durchfällen kommt, kann dadurch die Zuverlässigkeit des oralen VerhĂĽtungsmittels beeinträchtigt werden; deshalb wird die Anwendung einer weiteren VerhĂĽtungsmethode (z. B. Kondom) empfohlen. Lesen Sie hierzu auch die Hinweise in der Packungsbeilage der von Ihnen eingenommenen „Pille“.

Anagrelid Ribosepharm oder die anderen Arzneimittel können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen, wenn sie zusammen eingenommen werden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit. Während der Schwangerschaft darf Anagrelid Ribosepharm nicht eingenommen werden. Frauen, bei denen das Risiko einer Schwangerschaft besteht, sollten sicherstellen, dass sie während der Einnahme von Anagrelid Ribosepharm eine wirksame Empfängnisverhütung durchführen. Wenn Sie Beratung im Hinblick auf Verhütungsmethoden brauchen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie stillen oder Ihr Baby stillen möchten, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit. Anagrelid Ribosepharm sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Wenn Sie Anagrelid Ribosepharm einnehmen, müssen Sie abstillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Einige Patienten, die mit Anagrelid Ribosepharm behandelt wurden, berichteten über Schwindelanfälle. Wenn Ihnen schwindlig ist, dürfen Sie sich weder an das Steuer eines Fahrzeugs setzen noch Maschinen bedienen.

Anagrelid Ribosepharm enthält Lactose

Lactose ist ein Bestandteil dieses Arzneimittels. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Anagrelid Ribosepharm immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie viele Kapseln Anagrelid Ribosepharm eingenommen werden mĂĽssen, richtet sich nach Ihrer Krankheit. Ihr Arzt wird die fĂĽr Sie am besten geeignete Dosis verschreiben.

Zur Einleitung der Behandlung ist die übliche Dosis an Anagrelid Ribosepharm 1 mg. Sie sollen diese Dosis als eine Kapsel zu 0,5 mg zweimal täglich für die Dauer von mindestens einer Woche einnehmen. Anschließend kann Ihr Arzt die Dosierung Ihren Bedürfnissen anzupassen, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Die Kapseln dürfen nicht zerdrückt und der Inhalt darf nicht in einer Flüssigkeit verdünnt werden. Sie können die Kapseln während einer Mahlzeit, nach einer Mahlzeit oder auf nüchternen Magen einnehmen. Die Kapsel(n) soll(en) am besten jeden Tag zur gleichen Zeit eingenommen werden.

Nehmen Sie nie mehr Kapseln ein, als Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat.

Ihr Arzt wird Sie zu regelmäßigen Blutuntersuchungen auffordern, um die Wirksamkeit des Arzneimittels zu überprüfen und zu kontrollieren, dass Ihre Leber und Ihre Nieren richtig funktionieren.

Wenn Sie eine größere Menge von Anagrelid Ribosepharm eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Anagrelid Ribosepharm eingenommen haben als Sie sollten oder jemand anderes Ihr Arzneimittel eingenommen hat, wenden Sie sich unverzĂĽglich an Ihren Arzt oder Apotheker. Zeigen Sie dabei die Packung Anagrelid Ribosepharm vor.

Wenn Sie die Einnahme von Anagrelid Ribosepharm vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Kapsel vergessen haben, holen Sie die Einnahme sobald wie möglich nach. Nehmen Sie die nächste Dosis zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte

Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Anagrelid Ribosepharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂĽssen. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Schwerwiegende Nebenwirkungen:

Gelegentlich: • Herzmuskelschwäche (zu den Anzeichen gehören Atemnot, Schmerzen im Brustbereich, Schwellungen der Beine infolge von Flüssigkeitseinlagerungen), • schwere Herzfrequenz- oder Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Tachykardie, supraventrikuläre Tachykardie oder Vorhofflimmern), • Bauchspeicheldrüsenentzündung, die starke Bauch- und Rückenschmerzen hervorruft (Pankreatitis), • Erbrechen von Blut oder Abgang von blutigem oder schwarzem Stuhl, • starker Abfall der Zahl der Blutzellen, was zu Schwäche, blauen Flecken, Blutungen oder Infektionen führen kann (Panzytopenie) • erhöhter Druck in den Lungenarterien (zu den Anzeichen gehören: Atemnot, Schwellungen der Beine oder Knöchel und möglicherweise bläuliche Verfärbung von Lippen und Haut).

Selten: Nierenversagen (wenn Sie nur wenig oder gar keinen Urin ausscheiden), • Herzinfarkt.

Wenn Sie eine der genannten Nebenwirkungen bei sich feststellen, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

Kopfschmerzen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Schwindel, • Müdigkeit, • schneller Herzschlag, • unregelmäßiger oder pochender Herzschlag (Palpitationen), • Übelkeit, • Durchfall, • Magenschmerzen, • Blähungen, • Erbrechen, • Abnahme der Zahl roter Blutkörperchen (Anämie), • unzureichende Flüssigkeitsausscheidung oder Ausschlag.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Schwäche oder Unwohlsein • Bluthochdruck • unregelmäßiger Herzschlag • Ohnmacht, • Schüttelfrost oder Fieber • Verdauungsstörungen • Appetitlosigkeit • Verstopfung • blaue Flecken, • Blutungen • Flüssigkeitsansammlungen (Ödem) • Gewichtsabnahme • Muskelschmerzen • Gelenkschmerzen • Rückenschmerzen • Gefühls- oder Empfindungsminderung oder -verlust wie Taubheitsgefühl, vor allem in der Haut • Gefühls- oder Empfindungsstörungen wie Prickeln und „Ameisenlaufen“ • Schlaflosigkeit • Depressionen • Verwirrung • Nervosität • Mundtrockenheit • Gedächtnisverlust • Kurzatmigkeit • Nasenbluten • schwerwiegende Lungeninfektion mit Fieber • Atemnot • Husten, • Auswurf • Haarausfall • Juckreiz oder Verfärbung der Haut • Impotenz • Schmerzen im Brustbereich • Abnahme der Blutplättchen, wodurch es zu einem erhöhten Risiko für Blutungen oder blaue Flecken kommt (Thrombozytopenie) • Flüssigkeitsansammlung im Bereich der Lunge oder ein Anstieg von Leberenzymen.

Ferner kann Ihr Arzt einen Bluttest durchführen, um eine Erhöhung Ihrer Leberenzymwerte festzustellen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Zahnfleischbluten • Gewichtszunahme • starke Schmerzen im Brustbereich (Angina pectoris) • Herzmuskelstörungen (zu den Anzeichen gehören Müdigkeit, Schmerzen im Brustbereich und Herzpochen) • Herzvergrößerung • Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Herzens • schmerzhafte Krämpfe der Blutgefäße am Herzen (in Ruhe, üblicherweise nachts oder am frühen Morgen) (Prinzmetal-Angina) • mangelnde Koordination • Sprachschwierigkeiten • trockene Haut • Migräne • Sehstörungen oder Doppelsehen • Ohrensausen • Schwindelgefühl beim Aufstehen (insbesondere aus dem Sitzen oder Liegen) • gesteigertes Bedürfnis zum nächtlichen Wasserlassen • Schmerzen • „grippeartige“ Symptome • Schläfrigkeit • Blutgefäßerweiterung • Dickdarmentzündung (zu den Anzeichen gehören: Durchfall, in der Regel mit Blut und Schleim vermischt, Bauchschmerzen,

Fieber) • Magenschleimhautentzündung (zu den Anzeichen gehören: Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen)

• Bereich auffälliger Dichte in der Lunge • bei Blutuntersuchungen, nachweisbarer erhöhter Kreatininspiegel als möglicher Hinweis auf Nierenprobleme.

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet, aber es ist nicht genau bekannt, wie häufig diese auftreten:

  • Möglicherweise lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung (Torsade de pointes)
  • LeberentzĂĽndung; zu den Symptomen gehören Ăśbelkeit, Erbrechen, Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und der Augen, Verfärbung von Stuhl und Urin (Hepatitis)
  • LungenentzĂĽndung (zu den Anzeichen gehören Fieber, Husten, Atemschwierigkeiten, pfeifende Atemgeräusche; dadurch kann es zu Lungenvernarbungen kommen) (allergische Alveolitis,

einschlieĂźlich interstitieller Lungenerkrankung, Pneumonitis)

• Nierenentzündung (tubulointerstitielle Nephritis)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de, anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Flaschenetikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Wenn Ihr Arzt die Behandlung mit Anagrelid Ribosepharm beendet, heben Sie keine Kapseln zuhause auf, es sei denn, Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂĽber das Abwasser (z.B. nicht ĂĽber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist Anagrelid.

0,5 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 0,5 mg Anagrelid (als Anagrelidhydrochlorid 1H2O). 1 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 1 mg Anagrelid (als Anagrelidhydrochlorid 1H2O).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt: Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Povidon K29/32, mikrokristalline

Cellulose und Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] .

KapselhĂĽlle: 0,5 mg Kapseln: Gelatine, Titandioxid (E171). 1 mg Kapseln: Gelatine, Titandioxid (E171), Eisen(II,III)oxid (E172).

Wie Anagrelid Ribosepharm aussieht und Inhalt der Packung

Anagrelid Ribosepharm 0,5 mg wird als undurchsichtige, weiĂźe Hartkapseln mit Deckel geliefert. Anagrelid Ribosepharm 1 mg wird als graue Hartkapseln mit Deckel geliefert.

Die Kapseln werden in Flaschen mit 100 Hartkapseln bereitgestellt.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hikma Pharma GmbH Lochhamer Str. 13 82152 Martinsried Deutschland

Hersteller

Synthon Hispania, S.L.

C/ CastellĂł no1, Pol. Las Salinas, Sant Boi de Llobregat Barcelona 08830

Spanien

Synthon B.V.

Microweg 22

Nijmegen, 6545 CM

Niederlande

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Anagrelid Ribosepharm 0,5 mg Hartkapseln Anagrelid Ribosepharm 1 mg Hartkapseln

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂĽberarbeitet im 01/2021.

Das Anagrelid-haltige Referenz Arzneimittel wurde unter „Außergewöhnlichen Umständen“ zugelassen. Das bedeutet, dass es aufgrund der Seltenheit dieser Erkrankung nicht möglich war, vollständige Informationen zu diesem Arzneimittel zu erhalten.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird alle neuen Informationen zu diesem Arzneimittel, die verfügbar werden, jährlich bewerten, und falls erforderlich, wird die Packungsbeilage aktualisiert werden.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Anagrelid Ribosepharm 0,5 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Anagrelid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hikma Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 27.09.2017
ATC Code L01XX35
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden