CALCIUMFOLINAT aries 10 mg/ml Injektionslösung

Abbildung CALCIUMFOLINAT aries 10 mg/ml Injektionslösung
Wirkstoff(e) Calciumfolinat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller APOCARE Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.12.2013
ATC Code V03AF03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Alle ĂŒbrigen therapeutischen Mittel

Zulassungsinhaber

APOCARE Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
calciumfolinat axios 10 mg/ml Injektionslösung Calciumfolinat AxioNovo GmbH
CA-FOLINAT O.R.C.A. PHARM 5mg Calciumfolinat AWD.pharma GmbH & Co. KG
CA-FOLINAT O.R.C.A. PHARM 350mg Calciumfolinat O.R.C.A. pharm GmbH
CA-FOLINAT O.R.C.A. PHARM 100mg Calciumfolinat AWD.pharma GmbH & Co. KG
FolinsÀure Vitane 10 mg/ml Injektionslösung Calciumfolinat Vitane Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

CALCIUMFOLINAT aries gehört zu der Arzneimittelgruppe der Antidote (Substanz, die der ToxizitÀt einer zytostatischen Behandlung entgegenwirkt). CALCIUMFOLINAT aries wird ferner in Kombination mit 5-Fluorouracil in der Behandlung von Dickdarmkrebs eingesetzt.

CALCIUMFOLINAT aries wird angewendet:

  • um die ToxizitĂ€t und die Wirkung von FolsĂ€ure-Antagonisten wie Methotrexat bei der zytotoxischen Therapie oder Überdosierung bei Erwachsenen und Kindern zu verringern oder ihnen entgegenzuwirken. In der zytotoxischen Therapie ist dieses Vorgehen allgemein bekannt als “Calciumfolinat-Rescue”
  • in Kombination mit 5-Fluorouracil in der Therapie von Krebserkrankungen
  • bei fortgeschrittener oder metastasierter Krebserkrankung des Dick- und Enddarms (kolorektales Karzinom)
  • als unterstĂŒtzende (adjuvante) Chemotherapie von Krebserkrankung des Dickdarms

(Kolonkarzinom) im Stadium III nach vorausgegangener kurativer operativer Entfernung des PrimÀrtumors.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

CALCIUMFOLINAT aries darf nicht angewendet werden bei

  • bekannter Überempfindlichkeit gegenĂŒber FolinsĂ€ure oder einem der anderen Bestandteile,
  • perniziöser AnĂ€mie oder anderen AnĂ€mien durch Vitamin B12-Mangel.
    Hinsichtlich der Behandlung schwangerer oder stillender Frauen durch FolinsĂ€ure und Methotrexat oder 5-Fluorouracil siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit” und die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels von Methotrexat- und 5‹- Fluorouracil-haltigen Arzneimitteln.

Kinder:

Zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von CALCIUMFOLINAT aries in Kombination mit 5‹-Fluorouracil bei Kindern mit Darmkrebs liegen keine Untersuchungen vor. Eine Anwendung bei Kindern in dieser Indikation wird daher nicht empfohlen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries ist in folgenden Situationen erforderlich:

FolinsĂ€ure darf nur als intramuskulĂ€re oder intravenöse Injektion gegeben werden und darf nicht intrathekal angewandt werden. Nach der intrathekalen Gabe von FolinsĂ€ure nach vorheriger intrathekaler Überdosierung von Methotrexat wurden TodesfĂ€lle berichtet.

Allgemein
FolinsÀure sollte zusammen mit Methotrexat oder 5-Fluorouracil nur unter der direkten Aufsicht eines Arztes, der Erfahrung mit der Anwendung von Chemotherapeutika bei Krebserkrankungen hat, angewandt werden.

Eine Behandlung mit FolinsÀure kann eine perniziöse AnÀmie oder andere AnÀmien, die durch Vitamin B12-Mangel verursacht sind, maskieren.

Viele zytotoxische Arzneimittel - direkte oder indirekte Hemmer der DNS-Synthese - fĂŒhren zu einer Makrozytose (Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin, Thioguanin). Eine solche Makrozytose sollte nicht mit FolinsĂ€ure behandelt werden.

Bei Epileptikern, die mit Phenobarbital, Phenytoin, Primidon und Succinimiden behandelt werden, besteht das Risiko, dass die Frequenz der AnfÀlle, bedingt durch eine Abnahme der Plasmakonzentrationen der anti-epileptischen Arzneimittel,

zunimmt. WĂ€hrend der Anwendung von FolinsĂ€ure und nach dem Absetzen wird eine klinische Überwachung, möglicherweise eine Überwachung der Plasmaspiegel, und, falls notwendig, eine Dosisanpassung der des Antiepilektikums empfohlen (siehe auch Abschnitt „Bei Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries mit anderen Arzneimitteln”).

FolinsÀure / 5-Fluorouracil

FolinsÀure kann das ToxizitÀtsrisiko von 5-Fluorouracil, besonders bei Àlteren oder geschwÀchten Patienten, verstÀrken. Die hÀufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind Leukopenie, Mukositis, Stomatitis und/oder Diarrhöe. Wenn FolinsÀure und 5-Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die 5- Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von ToxizitÀt stÀrker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von 5-Fluorouracil.

Die Kombinationsbehandlung mit 5-Fluorouracil und FolinsÀure sollte bei Patienten mit Symptomen einer gastrointestinalen ToxizitÀt, unabhÀngig vorn Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt.

Da Diarrhöe ein Zeichen gastrointestinaler ToxizitĂ€t sein kann, mĂŒssen Patienten, die sich mit einer Diarrhöe vorstellen, sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt, da eine rasche klinische zum Tod fĂŒhrende Verschlechterung, auftreten kann. Wenn Diarrhöe und/oder Stomatitis auftritt, ist es ratsam, die Dosis von 5-F zu reduzieren, bis die Symptome vollstĂ€ndig abgeklungen sind. Besonders Ältere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko fĂŒr das Auftreten dieser ToxizitĂ€ten. Daher ist bei der Behandlung dieser Patienten besondere Vorsicht geboten.

Bei Ă€lteren Patienten und Patienten, die sich einer vorgehenden Strahlentherapie unterzogen haben, wird empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von 5‹-Fluorouracil zu beginnen.

CALCIUMFOLINAT aries darf mit 5-Fluorouracil in der gleichen i.v. Injektion oder Infusion gemischt werden (siehe Abschnitt „Bei Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries mit anderen Arzneimitteln“, InkompatibilitĂ€ten).

Bei Patienten, die eine kombinierte 5-Fluorouracil / FolinsÀure-Behandlung erhalten, sollte der Calciumspiegel kontrolliert und zusÀtzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist.

FolinsÀure / Methotrexat
FĂŒr spezielle Einzelheiten zur Reduktion der Methotrexat-ToxizitĂ€t beachten Sie bitte die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (SPC / Fachinformation) von Methotrexat.

FolinsĂ€ure hat keinen Einfluss auf die nicht-hĂ€matologischen ToxizitĂ€ten von Methotrexat, wie die NephrotoxizitĂ€t als Folge von Methotrexat und/oder der AusfĂ€llung von Metaboliten in der Niere. Bei Patienten, mit einer verzögerten frĂŒhen Methotrexat-Elimination, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie ein reversibles Nierenversagen und alle mit Methotrexat verbundenen ToxizitĂ€ten entwickeln (bitte beachten Sie die SPC / Fachinformation fĂŒr Methotrexat). Das Vorhandensein einer vorbestehenden oder Methotrexat-induzierten Niereninsuffizienz ist möglicherweise mit einer verzögerten Exkretion von Methotrexat verbunden und kann die Notwendigkeit höherer Dosen oder einer lĂ€nger dauernden Anwendung von FolinsĂ€ure notwendig machen.

Zu hohe FolinsĂ€ure-Dosen mĂŒssen vermieden werden, da diese die Antitumor- AktivitĂ€t von Methotrexat herabsetzen können. Dies gilt besonders bei ZNS-Tumoren, in denen sich FolinsĂ€ure nach wiederholten Behandlungszyklen anreichert.

Methotrexat-Resistenz als Folge eines verminderten Membrantransportes legt auch eine Resistenz gegen die Calciumfolinat-(FolinsÀure)-Rescue nahe, da beide Arzneimittel den gleichen Transportmechanismus haben.

Eine versehentliche Überdosierung eines FolsĂ€ure-Antagonisten wie Methotrexat sollte als medizinischer Notfall behandelt werden. Je lĂ€nger das Zeitintervall zwischen der Methotrexat-Anwendung und der Calciumfolinat-Rescue ist, desto geringer ist die Wirksamkeit von FolinsĂ€ure als Gegenmaßnahme zur Verminderung der ToxizitĂ€t.

Die Möglichkeit, dass der Patient andere Medikamente einnimmt, die mit Methotrexat interagieren, (z.B. Medikamente, die mit der Methotrexat-Elimination oder der Bindung an Serumalbumin interagieren), sollte immer in Betracht gezogen werden, wenn Laborabweichungen oder klinische ToxizitÀten beobachtet werden.

Hinweise fĂŒr die Handhabung und Entsorgung

Vor der Anwendung sollte CALCIUMFOLINAT aries visuell geprĂŒft werden. Die Lösung zur Injektion oder Infusion sollte eine klare und gelbliche Lösung sein. Wenn eine TrĂŒbung oder Partikel beobachtet werden, sollte die Lösung verworfen werden. CALCIUMFOLINAT aries 10 mg/ml Lösung zur Injektion oder Infusion ist nur fĂŒr den Einmalgebrauch vorgesehen. Jeder ungebrauchte Teil der Lösung sollte gemĂ€ĂŸ den örtlichen Anforderungen entsorgt werden

Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von CALCIUMFOLINAT aries:

Eine Durchstechflasche mit 50 mg FolinsĂ€ure enthĂ€lt Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium , d.h, es ist nahezu „natirumfrei“.

Eine Durchstechflasche mit 100 mg FolinsĂ€ure enthĂ€lt 1,4 mmol (31.5, mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Eine Durchstechflasche mit 200 mg FolinsĂ€ure enthĂ€lt 2,7 mmol (63 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Eine Durchstechflasche mit 350 mg FolinsĂ€ure enthĂ€lt 4,8 mmol (110,2 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Eine Durchstechflasche mit 500 mg FolinsĂ€ure enthĂ€lt 6,8 mmol (157,4 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Eine Durchstechflasche mit 1000 mg FolinsÀure enthÀlt 13,7 mmol (314,8 mg)

Natrium.

Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Bei Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries mit anderen Arzneimitteln:

Wenn FolinsÀure in Verbindung mit einem FolsÀure-Antagonisten (z. B. Cotrimoxazol, Pyrimethamin) gegeben wird, kann die Wirksamkeit des FolsÀure-Antagonisten

reduziert oder vollstÀndig aufgehoben sein.

FolinsĂ€ure kann die Effekte antiepileptischer Arzneimittel: Phenobarbital, Primidon, Phenytoin und Succinimid vermindern und so zu einem Anstieg der AnfallshĂ€ufigkeit fĂŒhren (eine Abnahme der Plasmaspiegel der enzymatischen Induktoren antikon- vulsiver Arzneimittel kann beobachtet werden, da der Lebermetabolismus erhöht ist, weil Folate einer der Co-Faktoren sind) (siehe auch die Abschnitte „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries ist in folgenden Situationen erforderlich” und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?”).

Die gleichzeitige Anwendung von FolinsÀure mit 5-Fluorouracil hat gezeigt, dass dadurch die Wirksamkeit und ToxizitÀt von 5-Fluorouracil verstÀrkt wird.

InkompatibilitÀten

Über InkompatibilitĂ€ten zwischen den injizierbaren Formen von FolinsĂ€ure und den injizierbaren Formen von Droperidol, Foscarnet und Methotrexat wurde berichtet.

Droperidol

  1. Droperidol 1,25 mg/0,5 ml mit FolinsĂ€ure 5 mg/0,5 ml: sofortige AusfĂ€llung bei Mischung in einer Spritze ĂŒber 5 Minuten bei 25 °C, gefolgt von 8 Minuten Zentrifugation.
  2. Droperidol 2,5 mg/0,5 ml mit FolinsĂ€ure 10 mg/0,5 ml: sofortige AusfĂ€llung, wenn die Arzneimittel unmittelbar nacheinander in ein Y-Adapter injiziert werden, ohne den Y-Adapter zwischen den Injektionen zu spĂŒlen.

Foscarnet

Foscarnet 24 mg/ml mit FolinsĂ€ure 20 mg/ml: Bildung einer trĂŒben gelben Lösung berichtet.

5-Fluorouracil

CALCIUMFOLINAT aries darf mit 5-Fluorouracil in der gleichen Infusion gemischt werden. Die chemische und physikalische StabilitĂ€t einer Mischung von 100 ml CALCIUMFOLINAT aries 10‹ mg/ml Injektionslösung und 100 ml 5-Fluorouracil 50 mg/ml Injektionslösung in Polyisopren-Infusionsbeuteln wurde ĂŒber 2 Tage bei 32 °C unter Ausschluss von Tageslicht‹ nachgewiesen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor Beginn der Behandlung, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewen- det haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstÀrkt oder abgeschwÀcht werden.

Bei Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken:

Wechselwirkungen von CALCIUMFOLINAT aries mit Genuss- oder Lebensmitteln sind nicht bekannt.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Es wurden keine adĂ€quaten und gut kontrollierten Studien mit Schwangeren oder Stillenden durchgefĂŒhrt. Es wurden keine Tierstudien zur Reproduktionstoxikologie von FolinsĂ€ure durchgefĂŒhrt. Es gibt keine Hinweise, dass FolinsĂ€ure schĂ€dliche Wirkungen verursacht, wenn sie wĂ€hrend der Schwangerschaft gegeben wird

WĂ€hrend einer Schwangerschaft sollte Methotrexat nur nach strenger Indikationsstellung, bei der der Nutzen des Arzneimittels fĂŒr die Mutter gegen das mögliche Risiko fĂŒr den Fötus abgewogen wird, angewandt werden. Sollte trotz Schwangerschaft oder Stillzeit eine Behandlung mit Methotrexat oder anderen FolsĂ€ure-Antagonisten erfolgen, gibt es hinsichtlich der Anwendung von FolinsĂ€ure zur Verringerung der ToxizitĂ€t oder um den Effekten entgegenzuwirken keine BeschrĂ€nkungen.

Die Anwendung von 5-Fluorouracil ist generell wĂ€hrend der Schwangerschaft und wĂ€hrend der Stillzeit kontraindiziert; dies gilt auch fĂŒr die kombinierte Anwendung von FolinsĂ€ure mit 5-Fluorouracil.

Beachten Sie auch die Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels (SPC / Fachinformation) fĂŒr Methotrexat- und andere FolsĂ€ure-Antagonisten- und 5‹- Fluorouracil - enthaltende Arzneimittel.

Es ist nicht bekannt, ob FolinsĂ€ure in die menschliche Muttermilch ĂŒbergeht. FolinsĂ€ure kann wĂ€hrend der Stillzeit angewandt werden, wenn dies im Rahmen der therapeutischen Indikationen als notwendig erachtet wird.

Fragen Sie vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass FolinsÀure die FÀhigkeit zu fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinflusst.

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Wie wird es angewendet?

FolinsÀure darf nur intravenös oder intramuskulÀr angewendet werden.

Zur intravenösen Injektion oder Infusion kann FolinsĂ€ure vor Gebrauch mit 0,9 % Natriumchlorid-Lösung oder 5 % Glucose-Lösung verdĂŒnnt werden.

Im Falle der intravenösen Anwendung sollten wegen des Calciumgehaltes der Lösung nicht mehr als 160 mg pro Minute injiziert werden.

Calciumfolinat-Rescue in der Methotrexat-Therapie:

Da das Dosierungsschema der Calciumfolinat-Rescue stark von der Anwendungsart und -methode der mittel- oder hochdosierten Methotrexat-Anwendung abhÀngt, gibt das Methotrexat-Protokoll das Dosierungsschema der Calciumfolinat-Rescue vor. Daher ist es das Beste, sich hinsichtlich der Anwendungsart und -methode von FolinsÀure auf das angewandte Mittel- oder Hochdosismethotrexat-Protokoll zu beziehen.

Die folgenden Richtlinien können zur Illustration der Protokolle, die bei Erwachsenen, Älteren und Kindern angewandt werden, dienen:

Die parenterale Anwendung der Calciumfolinat-Rescue muss bei Patienten mit Malabsorptionssyndromen oder anderen gastrointestinalen Störungen erfolgen, wenn die enterale Absorption nicht sichergestellt ist. Wegen der sĂ€ttigbaren enteralen Absorption von FolinsĂ€ure sollten Dosierungen von ĂŒber 25 - 50 mg parenteral verabreicht werden.

Die Calciumfolinat-Rescue wird notwendig, wenn Methotrexat in Dosen ĂŒber 500

mg/m2 KörperoberflÀche gegeben wird, und sollte bei Dosen von 100 mg bis 500 mg/m2 KörperoberflÀche in ErwÀgung gezogen werden.

Die Dosierung und Dauer der Calciumfolinat-Rescue hĂ€ngen in erster Linie von der Art und Dosierung der Methotrexat-Therapie, dem Auftreten von Symptomen der ToxizitĂ€t und der individuellen ExkretionskapazitĂ€t fĂŒr Methotrexat ab. Als eine Regel sollte die erste Dosis FolinsĂ€ure 15 mg (6 - 12 mg/m2) 12 - 24 Stunden (spĂ€testens 24 Stunden) nach dem Beginn der Methotrexat-Infusion gegeben werden. Die gleiche Dosis wird wĂ€hrend der folgenden 72 Stunden alle 6 Stunden verabreicht. Nach mehreren parenteralen Dosen kann auf die orale Form ĂŒbergegangen werden.

ZusĂ€tzlich zur Anwendung von FolinsĂ€ure sind Maßnahmen, die eine prompte Ausscheidung von Methotrexat sicherstellen (Aufrechterhaltung eines hohen Urinflusses und Alkalisierung des Urins), integrale Bestandteile der Calciumfolinat- Rescue. Die Nierenfunktion sollte durch tĂ€gliche Messungen des Serumkreatinins ĂŒberwacht werden.

48 Stunden nach dem Start der Methotrexat-Infusion sollte der verbliebene Methotrexat-Spiegel gemessen werden. Wenn der verbliebene Methotrexat- Spiegel >‹ 0,5 ÎŒmol/l ist, sollten die FolinsĂ€ure-Dosierungen nach der folgenden Tabelle angepasst werden:

Verbliebener Methotrexat-Blutspiegel 48 Stunden nach dem Start der Methotrexat- Anwendung:FolinsĂ€ure, die zusĂ€tzlich alle 6 Stunden ĂŒber 48 Stunden angewandt werden sollte oder bis der Methotrexat-Spiegel niedriger ist als 0,05 mol/l:
0,5 mol/l15 mg/mÂČ
1,0 mol/l100 mg/mÂČ
2,0 mol/l200 mg/mÂČ

In Kombination mit 5-Fluorouracil in der Therapie von Krebserkrankungen:

Fortgeschrittenes oder metastasiertes kolorektales Karzinom:

Als Monochemotherapie oder im Rahmen einer Polychemotherapie in Tageseinzel- dosen von 500 – 600 mg/m2 KOF als i.v. Bolusinjektion.

Fortgeschrittenes kolorektales Karzinom:

Verschiedene Therapieprotokolle und Dosierungen werden verwendet, ohne dass eine Dosierung als die optimale Dosierung nachgewiesen wurde.

Die folgenden Schemata wurden bei Erwachsenen und Älteren zur Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten kolorektalen Karzinoms angewendet und werden als Beispiele genannt. Es liegen keine Daten ĂŒber die Anwendung dieser Kombinationen bei Kindern vor.

Zweimonatiges Therapieprotokoll:

FolinsĂ€ure mit 200 mg/m2 als intravenöse Infusion ĂŒber 2 Stunden, gefolgt von 5-F als Bolus mit 400 mg/m2 und 22 Stunden Infusion von 5-FU (600 mg/m2) an 2 aufeinanderfolgenden Tagen, alle 2 Wochen an den Tagen 1 und 2.

Wöchentliches Therapieprotokoll:

FolinsĂ€ure 500 mg/m2 als i.v. Infusion ĂŒber 2 Stunden mit 500 mg/m2 5-Fluorouracil als i.v. Bolusinjektion eine Stunde nach Beginn der FolinsĂ€ure-Infusion. Ein Zyklus

besteht aus 6 wöchentlichen Therapien mit anschließend 2 Wochen Pause.

Monatliche Therapieprotokolle:

FolinsÀure in einer Dosierung von 20 mg/m2 als i.v. Bolusinjektion unmittelbar gefolgt von 5-Fluorouracil in einer Dosierung von 425 mg/m2 als i.v. Bolusinjektion wÀhrend 5 aufeinanderfolgenden Tagen; Wiederholung nach 4 bis 5 Wochen.

FolinsÀure in einer Dosierung von 200 mg/m2 i.v. Bolusinjektion unmittelbar gefolgt von 5-Fluorouracil in einer Dosierung von 370 mg/m2 als i.v. Bolusinjektion wÀhrend 5 aufeinanderfolgenden Tagen; Wiederholung alle 4 Wochen.

Die Anzahl der Wiederholungszyklen liegt im Ermessen des behandelnden Arztes und ist abhĂ€ngig vom Ansprechen der Therapie und/oder dem Auftreten inakzeptabler Nebenwirkungen. Beim wöchentlichen bzw. monatlichen Therapieprotokoll wird die Kombinationstherapie ĂŒblicherweise fĂŒr 6 Zyklen angewendet.

Modifizierung der 5-Fluorouracil-Dosen:

Unter der Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil kann eine Modifizierung der 5‹- Fluorouracil-Dosen und der Behandlungsintervalle in AbhĂ€ngigkeit vom Zustand des Patienten, des klinischen Ansprechens und der dosislimitierenden ToxizitĂ€t, wie in der Produktinformation zu 5-Fluorouracil angegeben, notwendig werden. Eine Reduzierung der FolinsĂ€ure-Dosierung ist nicht notwendig.

Adjuvante Chemotherapie des Kolonkarzinoms Stadium III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des PrimÀrtumors:

Die nachfolgenden Dosierungsschemata können derzeit empfohlen werden:

Wöchentliches Therapieprotokoll:

FolinsĂ€ure 500 mg/m2 KOF als Infusion intravenös ĂŒber 2 Stunden verabreicht, gefolgt

von 500 mg/m2 KOF 5-Fluorouracil intravenös als Bolus 1 Stunde nach Beginn der FolinsĂ€ure-Infusion 1 mal wöchentlich ĂŒber 6 Wochen. Es werden 6 Zyklen mit 2 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen empfohlen. UnabhĂ€ngig von Dosisanpassungen oder Therapieunterbrechungen sollte die Therapie nicht lĂ€nger als ein Jahr andauern.

Therapieprotokoll mit “low-dose”-FolinsĂ€ure

FolinsĂ€ure 20 mg/m2 KOF intravenös als Bolus, gefolgt von 425 mg/m2 KOF 5‹- Fluorouracil intravenös als Bolus an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezyklus‘ fĂŒr insgesamt 6 Therapiezyklen. Die Therapiezyklen werden nach 4 und 8 Wochen sowie anschließend alle 5 Wochen wiederholt.

Dosisanpassungen können in AbhÀngigkeit vom Auftreten toxischer Nebenwirkungen notwendig werden.

Therapieunterbrechung bei Auftreten hÀmatologischer ToxizitÀt:

Leukozyten < 3.500 oder Thrombozyten < 100.000Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (> 3.500) und Thrombozyten (> 100.000)
Leukozyten < 2.500 oder Thrombozyten < 75.000Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (> 3.500) und Thrombozyten (> 100.000) jedoch fĂŒr mindestens 3 Wochen

Therapieunterbrechung bei Auftreten gastrointestinaler (GI) ToxizitÀt:

Leichte bis mittelschwere Stomatitis u. / o. leichte Diarrhöe (2 StĂŒhle/Tag)Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt
Schwere Stomatitis u. / o. mittelschwere bis schwere Diarrhöe (3 - 6 StĂŒhle/Tag)Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt jedoch fĂŒr mindestens 3 Wochen
Gastrointestinale Blutungen, behindernde Diarrhöe (> 7 StĂŒhle/Tag) + exfoliative DermatitisTherapie absetzen!

und Pyrimethamin:‹

Trimetrexat-ToxizitÀt:

PrĂ€vention: FolinsĂ€ure sollte wĂ€hrend einer Behandlung mit Trimetrexat und wĂ€hrend‹

der 72 Stunden nach der letzten Trimetrexat-Dosis tĂ€glich gegeben werden. FolinsĂ€ure kann entweder intravenös in einer Dosierung von 20 mg/m2 ĂŒber 5 bis 10 Minuten alle 6 Stunden bis zum Erreichen einer tĂ€glichen Gesamtdosis von 80 mg/m2 gegeben werden oder oral aufgeteilt auf tĂ€glich 4 Dosen von je 20 mg/m2 in gleichen ZeitabstĂ€nden. Die tĂ€glichen FolinsĂ€ure-Dosen sollten in AbhĂ€ngigkeit von der hĂ€matologischen ToxizitĂ€t von Trimetrexat angepasst werden.

Überdosierung (möglicherweise auftretend bei Trimetrexat-Dosen von ĂŒber 90 mg/m2 ohne begleitende FolinsĂ€ure-Anwendung): nach dem Absetzen von Trimetrexat: Gabe von FolinsĂ€ure 40 mg/m2 i.v. alle 6 Stunden fĂŒr 3 Tage.

Trimethoprim-ToxizitÀt:

nach dem Absetzen von Trimethoprim: Gabe von FolinsĂ€ure 3 – 10 mg / Tag bis zur Wiederherstellung eines normalen Blutbildes.

Pyrimethamin-ToxizitÀt:

Im Falle einer Hochdosis-Therapie mit Pyrimethamin oder bei lĂ€ngerer Behandlung mit niedrigen Dosen sollte zeitgleich FolinsĂ€ure mit 5 – 50 mg / Tag, basierend auf den Ergebnissen des peripheren Blutbildes, angewandt werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von CALCIUMFOLINAT aries zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge CALCIUMFOLINAT aries angewendet haben als Sie sollten

Es liegen bisher keine Berichte vor ĂŒber Folgen bei Patienten, die wesentlich mehr als die empfohlene Dosis FolinsĂ€ure erhalten haben. Jedoch können exzessive Mengen von FolinsĂ€ure den chemotherapeutischen Effekt von FolsĂ€ure-Antagonisten aufheben.

Im Falle einer Überdosierung der Kombination von 5-Fluorouracil und FolinsĂ€ure sollten die Hinweise zu Maßnahmen bei Überdosierung von 5-Fluorouracil befolgt werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann CALCIUMFOLINAT aries Nebenwirkungen haben, die aber

nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt

Beide therapeutische Indikationen

Störungen des Immunsystems:

Sehr selten: allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktoider Reaktionen und Urticaria.

Psychiatrische Störungen:

Selten: Schlaflosigkeit, Unruhe und Depression nach hohen Dosen.

Gastrointestinale Störungen:

Selten: Gastrointestinale Störungen nach hohen Dosen.

Neurologische Störungen:

Selten: Anstieg der AnfallshĂ€ufigkeit bei Epileptikern (siehe auch Abschnitt „Bei Anwendung von CALCIUMFOLINAT aries mit anderen Arzneimitteln”).

Allgemeine Störungen und VerÀnderungen an der Applikationsstelle:

Gelegentlich: Nach der Anwendung von FolinsÀure als Injektionslösung wurde Fieber beobachtet.

Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil

Im Allgemeinen hĂ€ngt das Sicherheitsprofil von dem fĂŒr 5-Fluorouracil angewendeten Therapieschema ab, bedingt durch die VerstĂ€rkung der durch 5-Fluorouracil induzierten ToxizitĂ€ten.

Monatliches Therapieprotokoll:

Gastrointestinale Störungen:

Sehr hĂ€ufig: Erbrechen und Übelkeit.

Allgemeine Störungen und VerÀnderungen an der Applikationsstelle:

Sehr hÀufig: (Schwere) muköse ToxizitÀt.

Keine VerstÀrkung der anderen durch 5-Fluorouracil induzierten ToxizitÀten (z.B. NeurotoxizitÀt).

Wöchentliches Therapieprotokoll:

Gastrointestinale Störungen:

Sehr hĂ€ufig: Durchfall höheren Schweregrades und Dehydrierung, die eine stationĂ€re Einweisung fĂŒr die Behandlung erforderlich machen und sogar zum Tod fĂŒhren können.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton / BehĂ€ltnis nach Verwendbar bis / Verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Bei 2 °C – 8 °C lagern (im KĂŒhlschrank).

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Nach Anbruch Rest verwerfen.

Haltbarkeit nach Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung:

Die chemische und physikalische StabilitĂ€t der Mischung von FolinsĂ€ure mit 5‹- Fluorouracil in Polyisopren-Infusionsbeuteln wurde ĂŒber 2 Tage bei 32 °C unter Ausschluss von Tageslicht nachgewiesen.

Eine Mischung von 100 ml FolinsĂ€ure 10 mg/ml Injektionslösung und 100 ml 5‹- Fluorouracil 50 mg/ml Injektionslösung resultierend in den folgenden Konzentrationen wurde getestet:

Konzentration (mg/ml) in der fertigen Mischung

FolinsÀure5-Fluorouracil
5,025,0

Aus mikrobiologischer Sicht muss diese Mischung, sowie solche, die mit Ringer- Lösung, 0,9%iger Natriumchlorid- oder 5%iger Glucose-Lösung verdĂŒnnt wurden, sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort eingesetzt wird, ist der Anwender fĂŒr die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.

Sofern die Herstellung der gebrauchsfertigen Mischung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt, ist diese nicht lĂ€nger als 24 Stunden bei Raumtemperatur (nicht ĂŒber 25 °C) unter Ausschluss von Tageslicht aufzubewahren.

Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Geben Sie angebrochene oder leere BehĂ€ltnisse bei Ihrem Apotheker ab. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was CALCIUMFOLINAT aries enthÀlt:

Der Wirkstoff ist: FolinsÀure (als Calciumfolinat)

1 ml Injektionslösung enthÀlt 10 mg FolinsÀure (entsprechend 10,8 mg Calciumfolinat).

1 Durchstechflasche mit 5 ml Injektionslösung enthÀlt 50 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

1 Durchstechflasche mit 10 ml Injektionslösung enthÀlt 100 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

1 Durchstechflasche mit 20 ml Injektionslösung enthÀlt 200 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

1 Durchstechflasche mit 35 ml Injektionslösung enthÀlt 350 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

1 Durchstechflasche mit 50 ml Injektionslösung enthÀlt 500 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

1 Durchstechflasche mit 100 ml Injektionslösung enthÀlt 1.000 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Wie CALCIUMFOLINAT aries aussieht und Inhalt der Packung:

CALCIUMFOLINAT aries ist eine klare, gelbliche Injektionslösung. CALCIUMFOLINAT aries ist in Packungen mit 1 und 5 Durchstechflaschen erhÀltlich.

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

5 ml Injektionslösung / 50 mg FolinsÀure als Calciumfolinat,

10 ml Injektionslösung / 100 mg FolinsÀure als Calciumfolinat,

20 ml Injektionslösung / 200 mg FolinsÀure als Calciumfolinat,

35 ml Injektionslösung / 350 mg FolinsÀure als Calciumfolinat,

50 ml Injektionslösung / 500 mg FolinsÀure als Calciumfolinat,

100 ml Injektionslösung / 1.000 mg FolinsÀure als Calciumfolinat.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Apocare Pharma GmbH Hauptstr. 198

33647 Bielefeld Tel.: 0521 / 9717479

Fax: 0521 / 98911898

E-Mail: info@apocarepharma.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2016.

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Wirkstoff(e) Calciumfolinat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller APOCARE Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.12.2013
ATC Code V03AF03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Alle ĂŒbrigen therapeutischen Mittel

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