Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
STOPPEN Sie die Einnahme von Capecitabin HEXAL sofort und setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn eines dieser Symptome auftritt:
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Durchfall: Falls Sie im Vergleich zu Ihren üblichen Stuhlgängen einen Anstieg von 4 oder mehr Stuhlgängen täglich haben oder Durchfall während der Nacht bekommen.
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Erbrechen: Falls Sie sich mehr als 1-mal innerhalb von 24 Stunden übergeben müssen.
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Übelkeit: Falls Sie den Appetit verlieren und Ihre tägliche Nahrungsmenge deutlich geringer als normal ist.
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Mundschleimhautentzündung: Falls Sie Schmerzen, Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen in Ihrem Mund und/oder Rachen haben.
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Hand-Fuß-Hautreaktion: Falls Sie Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und/oder Kribbeln an/in den Händen und/oder Füßen haben.
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Fieber: Falls Sie mindestens 38 °C Fieber haben.
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Infektionen: Falls Sie Anzeichen einer Infektion durch Bakterien oder Viren oder andere Organismen haben.
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Brustschmerzen: Falls Sie Schmerzen in der Brustmitte verspüren, insbesondere wenn diese bei körperlicher Belastung auftreten.
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Stevens-Johnson-Syndrom: Falls Sie schmerzenden, roten oder violettfarbenen Ausschlag haben, der sich ausbreitet und/oder andere Läsionen auf den Schleimhäuten (z. B. Mund und Lippen) auftreten, insbesondere wenn Sie vorher unter Lichtempfindlichkeit litten, Infektionen der Atemwege (z. B. Bronchitis) und/oder Fieber hatten.
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DPD-Mangel: Falls bei Ihnen ein Mangel an dem Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) bekannt ist, haben Sie ein erhöhtes Risiko, dass bei Ihnen plötzlich und frühzeitig toxische Wirkungen und schwere, lebensbedrohende oder tödliche Nebenwirkungen auftreten (z. B. Mundschleimhautentzündung, Schleimhautentzündung, Durchfall, Neutropenie und das Nervensystem schädigende Nebenwirkungen [Neurotoxizität]), die durch Capecitabin ausgelöst wurden.
Falls früh entdeckt, bessern sich diese Nebenwirkungen normalerweise innerhalb von 2-3 Tagen, nachdem das Arzneimittel abgesetzt wurde. Falls diese Nebenwirkungen jedoch anhalten, unterrichten Sie umgehend Ihren Arzt davon. Es kann sein, dass Ihr Arzt Sie anweist, die Behandlung mit einer geringeren Dosis fortzusetzen.
Wenn während des ersten Behandlungszyklus schwere Stomatitis (wunde Stellen im Mund und/oder Rachen), Schleimhautentzündung, Durchfall, Neutropenie (erhöhtes Risiko für Infektionen) oder Neurotoxizität auftritt, kann ein DPD-Mangel vorliegen (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Eine Hand-Fuß-Hautreaktion kann zu einem Verlust der Fingerabdrücke führen, die Ihre Identifizierung mittels Fingerabdruckscan beeinträchtigen kann.
Zusätzlich zu oben Genanntem, wenn Capecitabin HEXAL allein angewendet wird, sind sehr häufige Nebenwirkungen, die mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen können:
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Bauchschmerzen
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Ausschlag, trockene oder juckende Haut
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Müdigkeit
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Appetitverlust (Anorexie)
Diese Nebenwirkungen können sich verstärken. Darum ist es wichtig, dass Sie sich immer umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, wenn Sie eine Nebenwirkung bemerken. Es kann sein, dass Ihr Arzt Sie anweist, die Dosis zu reduzieren und/oder die Behandlung mit Capecitabin HEXAL zeitweise zu unterbrechen. Dies wird die Wahrscheinlichkeit herabsetzen, dass eine Nebenwirkung anhält oder sich verschlimmert.
Andere Nebenwirkungen sind:
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) beinhalten:
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Verminderung der Anzahl an weißen und roten Blutzellen, die in Blutuntersuchungen festgestellt wird
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Austrocknung, Gewichtsverlust
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Schlaflosigkeit, Depression
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Kopfschmerz, Schläfrigkeit, Schwindel, ungewöhnliche Hautempfindungen (Taubheitsgefühl oder Kribbeln), Änderungen im Geschmacksempfinden
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Augenentzündung, verstärkte Tränensekretion, Augenrötung (Konjunktivitis)
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Venenentzündungen (Thrombophlebitis)
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Kurzatmigkeit, Nasenbluten, Husten, laufende Nase
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Fieberblasen oder andere Herpesinfektionen
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Lungenentzündung oder Entzündungen der Atemwege (z. B. Bronchitis)
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Darmblutung, Verstopfung, Oberbauchschmerzen, Verdauungsstörungen, exzessive Blähungen, trockener Mund
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Hautausschlag, Haarausfall, Hautrötung, trockene Haut, Hautjucken (Pruritus), Hautverfärbungen, Hautverlust, Hautentzündung, Nagelveränderungen
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Schmerzen in den Gelenken, in den Gliedmaßen, Brust- oder Rückenschmerzen
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Fieber, Schwellungen der Beine, allgemeines Krankheitsgefühl
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Störungen der Leberfunktion (veränderte Laborwerte) und erhöhter Bilirubinwert im Blut
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) beinhalten:
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Blutvergiftung (Sepsis), Harnwegsinfektion, Infektion der Haut, Infektionen der Nase und des Rachens, Pilzinfektionen (einschließlich solcher des Mundes), Grippe, Magen-Darm-Entzündung, Zahnabszess
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Knoten unter der Haut (Lipome)
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Verringerung der Blutzellen, einschließlich der Blutplättchen, und Blutverdünnung, die in Laborwertuntersuchungen festgestellt wurde
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Allergie
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Diabetes, Verringerung der Kaliumwerte im Blut, Mangelernährung, erhöhte Triglyceridwerte im Blut
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Verwirrtheit, Panikattacken, depressive Verstimmung, verringertes sexuelles Bedürfnis
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Sprechstörungen, Gedächtnisstörungen, Verlust des geordneten Zusammenwirkens der Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen, Ohnmacht, Nervenschädigung (Neuropathie) und Wahrnehmungsstörungen
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verzerrtes Sehen oder Doppeltsehen
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Schwindel, Ohrenschmerzen
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unregelmäßiger Herzschlag und Herzklopfen (Herzrhythmusstörungen), Brustschmerzen und Herzanfall (Herzinfarkt)
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Blutgerinnsel in den tiefen Venen, hoher oder niedriger Blutdruck, Hitzewallung, kalte Gliedmaßen, violette Flecken auf der Haut
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Blutgerinnsel in den Lungenvenen (Lungenembolie), Lungenkollaps, Bluthusten, Asthma, Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung
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Darmverschluss, Flüssigkeitsansammlung im Bauch, Dünndarm-, Dickdarm-, Magen- oder Speiseröhrenentzündung, Unterbauchschmerzen, Unwohlsein im Bauch, Sodbrennen, Blut im Stuhl
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Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen)
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Hautgeschwüre und -blasen, Hautreaktionen auf Sonnenlicht, Rötung der Handflächen, Schwellung oder Schmerzen im Gesicht
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Gelenkschwellung oder -versteifung, Knochenschmerzen, Muskelschwäche oder -steifheit
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Flüssigkeitsansammlung in den Nieren, häufigerer nächtlicher Harndrang, Harnverlust, Blut im Urin, Erhöhung des Kreatininwertes im Blut, was auf eine Nierenfunktionsstörung hinweist
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ungewöhnliche Blutung aus der Scheide
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Schwellungen (Ödeme), Schüttelfrost und generelle Kraftlosigkeit
Einige dieser Nebenwirkungen können häufiger auftreten, wenn Capecitabin in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet wird. Andere Nebenwirkungen, die bei der Kombinationsbehandlung beobachtet werden, sind:
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) beinhalten:
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verringerte Natrium-, Magnesium- oder Calciumwerte im Blut, erhöhte Blutzuckerwerte
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Nervenschmerzen
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Klingeln oder Summen in den Ohren (Tinnitus), Hörverlust
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Venenentzündung
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Schluckauf, Veränderungen der Stimme
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Schmerzen im Mund, verändertes oder ungewöhnliches Gefühl im Mund, Kieferschmerzen
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Schwitzen, nächtliches Schwitzen
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Muskelkrämpfe
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Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blut oder Eiweiß im Urin
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Bluterguss oder Reaktionen an der Einstichstelle, die durch gleichzeitig angewendete Injektionsarzneimittel verursacht werden
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) beinhalten:
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Verengung oder Blockade des Tränenganges (Tränenwegsstenose)
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Leberversagen
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Entzündungen, die zur Einschränkung oder zum Verschluss der Gallenausscheidung führen (cholestatische Hepatitis)
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spezifische Veränderungen im Elektrokardiogramm (Verlängerung der QT-Zeit)
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bestimmte Arten von Herzrhythmusstörungen (einschließlich Kammerflimmern, Torsade de pointes und verlangsamten Herzschlags)
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Augenentzündungen mit Augenschmerzen und möglichen Sehstörungen
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Entzündungen der Haut, die aufgrund einer Erkrankung des Immunsystems zu roten schuppigen Flecken führen
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) beinhalten:
schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag, Geschwürbildung und Blasenbildung. Damit können Geschwüre an Mund, Nase, Genitalien, Händen, Füßen und Augen (rote und geschwollene Augen) einhergehen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.