Bei Anwendung von CLONT zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Der Genuss von Alkohol ist zu vermeiden, da sonst Unverträglichkeitserscheinungen auftreten können, wie z. B. Hautrötungen im Bereich des Kopfes und Nackens sowie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann CLONT Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: | weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: | weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: | weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: | weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Unbekannte Häufigkeit: | auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Bei der Anwendung von CLONT 100 mg Vaginaltabletten gehen ca. 20 % des Arzneimittels in den Blutkreislauf über. Nebenwirkungen sind hierbei selten. Es werden daher im Folgenden die gleichen Nebenwirkungen aufgeführt, wie sie bei einem einzunehmenden Metronidazol-haltigen Arzneimittel möglich sind.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
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Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie Clont 100 mg Vaginaltabletten nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf bzw. rufen Sie ärzliche Hilfe:
- Falls bei Ihnen schwere und anhaltende Durchfälle während oder in den ersten Wochen nach der Behandlung auftreten. Dahinter kann sich eine ernst zu nehmende, möglicherweise lebensbedrohliche Darmerkrankung (Pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen, die sofort behandelt werden muss. In solchen Fällen ist eine Beendigung der Behandlung in Abhängigkeit von der Indikation zu erwägen und gegebenenfalls sofort eine geeignete Behandlung durch den Arzt einzuleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
- Wenn bei Ihnen Atemnot, Schwindel, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Kaltschweißigkeit sowie blasse und kalte Hände und Füße auftreten. Dies können Anzeichen einer sehr seltenen schweren Überempfindlichkeitsreaktion sein (z. B. anaphylaktischer Schock). Rufen Sie sofort einen Arzt zu Hilfe. Bis zu dessen Eintreffen ist der Oberkörper des Kranken flach und seine Beine hoch zu lagern. Zur Vermeidung von Auskühlung ist der Kranke mit einer Decke warm zu halten. Der Arzt wird die üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und gegebenenfalls Beatmung) einleiten.
- Wenn bei Ihnen Krankheitszeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Entzündung der Rachenmandeln und der Mundschleimhaut auftreten, kann es sich um das Fehlen bestimmter weißer Blutkörperchen handeln (Agranulozytose). Eine Agranulozytose kann sich innerhalb weniger Stunden einstellen. Es muss in diesen Fällen rasch eine Blutbildkontrolle durchgeführt werden. Wenden Sie sich in einem solchen Fall sofort an den nächst erreichbaren Arzt.
- Wenn Sie ein Taubheitsgefühl, Pelzigsein oder Kribbeln in Armen und Beinen verspüren, müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen, auch wenn diese Erscheinungen bei Ihnen nur in milder Form auftreten!
Andere mögliche Nebenwirkungen:
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Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich:
Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie und Granulozytopenie). Bei längerer Anwendung sind daher regelmäßige Blutbildkontrollen durchzuführen.
Sehr selten:
Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Fehlen bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose, siehe auch oben unter “Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind")
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich:
Kopfschmerzen, Schwindel, Störungen im Zusammenspiel der Bewegungen (Ataxie), Krampfanfälle und Nervenstörungen (periphere Neuropathien, siehe auch oben unter “Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind").
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Sehr selten:
Hirn- oder Kleinhirnschädigungen, die z. B. mit Störungen der Bewegungskoordination sowie Sprach-, Schluck- und Sehstörungen einhergehen und sich nach Absetzen von Metronidazol zurückbilden können
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Augenerkrankungen
Gelegentlich:
Sehstörungen
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Häufig:
Geschmacksstörungen (z. B. metallischer Geschmack), bitteres Aufstoßen, Zungenbelag, Entzündungen im Mund (Glossitis, Stomatitis), Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall
Sehr selten:
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwere Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis, siehe auch oben unter “Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind")
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig:
Dunkelfärbung des Urins (bedingt durch ein Stoffwechselprodukt, ohne Krankheitswert)
Gelegentlich:
Schmerzhaftes Wasserlassen (Dysurie), Blasenentzündung (Cystitis), unfreiwilliger Abgang von Urin (Harninkontinenz)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich:
Allergische Hautreaktionen (z. B. Juckreiz, Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung [urtikarielles Exanthem], entzündliche Rötungen)
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Unbekannte Häufigkeit:
Schwere Hautreaktionen mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom), fleckförmige allergische Hautausschläge (fixes Arzneimittelexanthem)
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
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Gelegentlich:
Infektionen mit einem Hautpilz (Candida albicans) im Geschlechtsbereich
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Unbekannte Häufigkeit:
Nichtinfektiöse Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis)
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Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich:
Schwächegefühl
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich:
Arzneimittelfieber, schnell einsetzende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen), allergischer Schnupfen, allergische Bindehautentzündung des Auges
Sehr selten:
Anaphylaktischer Schock (starker Blutdruckabfall in Folge einer Überempfindlichkeit; siehe auch oben unter “Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind")
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich:
Störungen der Leberfunktion
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich:
Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Verwirrtheitszustände, Erregbarkeit, traurige Verstimmtheit (Depression)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.