Diclofenac G.L. retard 100 mg - Filmtabletten

Abbildung Diclofenac G.L. retard 100 mg - Filmtabletten
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ALLEN FAMACEUTICA
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

ALLEN FAMACEUTICA

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff in den Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten ist Diclofenac.

Er gehört zur Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Anti-Rheumatika (NSAR). Diclofenac wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend.

Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten werden bei folgenden Erkrankungen ein- genommen:
  • Schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen bei rheumatischen Erkrankungen der Gelenke bzw. der Wirbelsäule
  • Weichteilrheumatismus
  • Schmerzen bei akuten Gichtanfällen
  • Schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen nach operativen Eingriffen oder Ver- letzungen
  • als unterstützende Therapie bei akuten Schmerzen durch Entzündungen (z.B. Angi- na, Mittelohrentzündung, Eierstockentzündung), jedoch nur zusätzlich zu einer Be- handlung der Grundkrankheit
  • Schmerzhafte Regelblutungen

Fieber allein ist kein Anwendungsgrund.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,
  • wenn Sie allergisch gegen Diclofenac oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einem Magen- oder Darmgeschwür leiden.
  • wenn nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln gegen Schmerzen oder Rheuma Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. juckende Hautaus- schläge, allergischer Schnupfen oder asthmatische Beschwerden aufgetreten sind oder bei bestehendem Asthmaleiden Anfälle von Atemnot ausgelöst oder verstärkt worden sind.
  • bei aktivem/r Magen- oder Darmgeschwür, -blutung oder ?durchbruch.
  • bei wiederkehrenden Magengeschwüren oder -blutungen (zwei- oder mehrmals ein Magen- oder Darmgeschwür oder -blutung in der Vorgeschichte).
  • wenn nach der Einnahme eines NSAR-Schmerzmittels bzw. Arzneimittels gegen Rheuma bereits einmal eine Blutung oder ein Durchbruch im Magen-Darmtrakt auf- getreten ist.
  • bei Erkrankungen den Blutes (Blutbildungsstörungen, Knochenmarksschädigung, Bildungsstörung des roten Blutfarbstoffes, erhöhte Blutungsneigung bzw. Blutgerin- nungsstörung).
  • bei Gehirnblutungen.
  • bei anderen akuten starken Blutungen.
  • bei schweren Leber-, Nieren- oder Herzfunktionsstörung.
  • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft (siehe Abschnitt 2, Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit).
  • von Kindern bis zum vollendeten 6. Lebensjahr (zu Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ? siehe Abschnitt 3, Wie sind Diclofenac G.L. retard 100 mg- Filmtabletten einzunehmen?).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Diclofenac einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten ist erforderlich,

  • wenn Sie im 1. bis 6. Monat schwanger sind(siehe Abschnitt 2, Schwangerschaft und Stillzeit). In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten nicht eingenommen werden.
  • wenn Sie an einer induzierbaren Porphyrie leiden(bestimmte Bildungsstörung des roten Blutfarbstoffes) sind Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten mit besonderer Vorsicht einzunehmen, da es einen Schub auslösen kann.
  • wenn Sie älter sind (über 65 Jahre): Achten Sie bitte ? in Absprache mit Ihrem Arzt - besonders auf eine möglichst niedrige Dosierung und kurze Anwendungsdauer, da die Möglichkeit, eine Nebenwirkung zu er- leiden, mit steigender Dosis und Anwendungsdauer höher wird, und bei Älteren die eventuellen Nebenwirkungen schwerwiegender verlaufen können (siehe Abschnitt 3, Wie sind Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten einzunehmen?).
  • wenn Sie eine Vorgeschichte mit Magen-Darm-Krankheiten haben: Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warn- symptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.

Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrü- chen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorge- schichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (siehe Ab- schnitt 2, Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten dürfen nicht eingenommen wer- den), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigs- ten verfügbaren Dosis beginnen. Ihr Arzt kann Ihnen in diesem Fall Arzneimittel ver- schreiben, die die Magenschleimhaut schützen. Dies ist auch dann empfohlen, wenn Sie bereits niedrigdosierte Acetylsalicylsäure (ASS) zur ?Blutverdünnung? einnehmen.

Wenn Sie, insbesondere in höherem Alter, eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der The- rapie melden.

Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für

Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. ?Kortison?, blutgerinnungs- hemmende Medikamente, bestimmte Arzneimittel gegen depressive Verstimmun- gen (?SSRI?) (siehe auch Abschnitt 2, Bei Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten mit anderen Arzneimitteln).

Wenn es bei Ihnen unter Diclofenac zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzusetzen.

NSAR sollten bei Patienten mit einer entzündlichen Erkrankung des Magen-Darm- Traktes in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht ange- wendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe Abschnitt 4, Welche Nebenwirkungen sind möglich?).

  • bei einer Leberfunktionsstörung: Es kann durch die Anwendung von Diclofenac zu einer Verschlechterung der Leberfunk- tion kommen. Teilen Sie deshalb Ihrem Arzt mit, falls Sie eine Erkrankung der Leber ha- ben oder hatten und achten Sie auf gegebenenfalls von Ihrem Arzt angeordnete Kontroll- untersuchungen. In sehr seltenen Fällen wurden Leberentzündungen berichtet. Achten Sie daher auf eventuelle Anzeichen, wie z.B. eine Verschlechterung Ihres Allgemeinbe- findens, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit ? und wenden Sie sich gegebenenfalls unverzüglich an Ihren Arzt.
  • bei Nierenfunktionsstörung, Herzschwäche oder Bluthochdruck: Es kann zu einer vermehrten Speicherung von Wasser im Körper kommen (z.B. Schwel- lungen oder plötzliche Gewichtszunahme), was eine Erhöhung des Blutdruckes und/oder eine vermehrte Belastung des Herzens bewirken kann.
  • bei chirurgischen Eingriffen: Bei Einnahme von Diclofenac vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu be- fragen bzw. zu informieren. Diclofenac kann vorübergehend die Blutplättchenaggregation hemmen und damit die Blutgerinnung beeinträchtigen. Wegen möglicher Veränderungen bestimmter Blutwerte sollte die Anwendung von Dicl- ofenac nach großen Operationen nur unter Überwachung erfolgen.
  • wenn Sie unter einer Herzerkrankung, an Gefäßverengungen, Zuckerkrankheit oder einer Gehirnerkrankung leiden, erhöhte Blutfettwerte ("Cholesterin") haben oder rauchen: Die Anwendung von Medikamenten wie Diclofenac könnte mit einem geringfügig erhöh- ten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko

steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer. Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöh- tes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cho- lesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.

  • wenn Sie unter der Behandlung mitDiclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten Haut- symptome bemerken: Unter der Anwendung von NSAR wie Diclofenac traten in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung und Abschälung auf. Dies gilt vor allem für das erste Behandlungsmonat. Falls Sie einen Ausschlag oder Geschwüre an der Haut oder an Schleimhäuten (z.B. im Mund) bemerken, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.
  • wenn Sie unter systemischem Lupus erythematodes oder einer Kollagenose (Störungen des Immunsystems) leiden:Unter der Anwendung von NSAR wie Diclofenac wurden bei diesen Grunderkrankungen sehr selten Symptome einer Gehirnhautentzündung berich- tet (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Bewusstseins- trübung).
  • wenn Sie unter Epilepsie, Parkinsonismus oder schweren psychischen Erkrankungen leiden.
Allgemeine Informationen

Eine gleichzeitige Anwendung von Diclofenac mit anderen NSAR einschließlich so genannten COX-2-Hemmern, sollte vermieden werden.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Besserung der Symptome erforderlichen Zeitraum angewendet wird.

Überempfindlichkeitsreaktionen:

Bei ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Gesichtsschwellungen, Schwellungen in den Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot, Asthma, Herzjagen, Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Rötung, Hautausschlag, Nesselausschlag) und/oder Blut- druckabfall ist die Anwendung des vermutlich auslösenden Arzneimittels zu beenden und sofort ein Arzt zu verständigen.

Bei Patienten mit Asthma, allergischem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen), Schwellungen der Nasenschleimhaut (z.B. Nasenpolypen), bestimmten chronischen Atemwegserkrankungen mit Atemnot werden Überempfindlichkeitsreaktionen auf NSAR häufiger beobachtet als bei anderen Personen ? sie sind jedoch auch ohne entsprechende Vorgeschichte möglich.

Schmerzbehandlung und Begleiterkrankungen:

Wenn sich während der Behandlung mit Diclofenac Ihr allgemeines Befinden nicht bessert, bzw. Sie weiterhin unter Schmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit oder anderen Krankheitszei- chen leiden sollten, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Die Anwendung/Einnahme von Schmerzmitteln kann aufgrund der Schmerzlinderung und Hemmung der Entzündungszei- chen eventuelle Warnhinweise einer Erkrankung verschleiern. Es könnte sein, dass Sie au- ßer der Schmerzbehandlung eine zusätzliche Therapie benötigen.

Kopfschmerz durch Schmerzmittel:

Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten häufig unter Kopfschmerzen leiden!

Nierenschäden durch Schmerzmittel:

Die gewohnheitsmäßige Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln über längere Zeit kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wenn einer dieser genannten Punkte auf Sie zutrifft bzw. in der Vergangenheit auf Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt.
Laborkontrollen

Ärztlich angeordnete Kontrollen des Blutbildes, der Blutgerinnung sowie der Leber- und Nierenfunktion, sowie eventuelle weitere Kontrolluntersuchungen (z.B. Blutspiegelbe- stimmung bestimmter Medikamente) sind unbedingt einzuhalten.

Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einneh- men/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beab- sichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Kombination von Diclofenac mit: Folgende Reaktionen sind möglich:
Andere Schmerz- bzw. Rheumamittel Verstärkung der Nebenwirkungen (Kombination nicht
("NSAR")   empfohlen)
Acetylsalicylsäure (schmerz- und entzün- Erhöhtes Risiko einer Magen-Darmschädigung (Kombinati-
dungshemmendes Arzneimittel) on nicht empfohlen)
"Herzglykoside, z.B. Digitalis" (best. Wirkungsverstärkung möglich ? entsprechende Kontrolle
Arzneimittel gegen Herzschwäche) und gegebenenfalls Dosisanpassung von Digitalis emp-
    fohlen
Bestimmte Arzneimittel gegen Infektio- Es wurden Krämpfe berichtet (Kombination nicht empfoh-
nen (Chinolone) len).
Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung Erhöhung des Risikos einer Blutbildveränderung
virusbedingter Infektionen wie HIV  
(Zidovudine)    
Kortikosteroide (?Kortison") Erhöhung des Risikos von Magen-/Darm-Geschwüren oder
    -Blutung
Blutgerinnungshemmer, Arzneimittel zur Erhöhung des Risikos einer Magen-/Darm-Blutung
"Blutverdünnung"  
Phenytoin (Arzneimittel zur Erhöhung des Phenytoin-Blutspiegels möglich ?
Behandlung von bestimmten entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls
Erkrankungen des Zentralner- Dosisanpassung empfohlen
vensystems)    
Bestimmte Arzneimittel gegen De- Erhöhung des Risikos einer Magen-/Darmblutung
pressionen bzw. Angst ("SSRI")  
Moclobemid (Arzneimittel zur Be- Verstärkung der Diclofenac-Wirkung
handlung von Depressionen)  
zugelassen: 12.10.1988 Seite 5 (5)
geändert: 05.06.2012  
  GI ? Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten
Lithium (Arzneimittel zur Behandlung Verstärkung der Lithium-Wirkung ? Kontrolle und
von Depressionen) gegebenenfalls Dosisanpassung empfohlen
Arzneimittel gegen Gicht Verzögerung der Ausscheidung von Diclofenac
Entwässerungsmittel (harntrei- Abschwächung der Wirkung möglich und Gefahr einer
bende Arzneimittel) Störung der Zusammensetzung der Blutflüssigkeit,
  Nierenschädigung möglich (auf ausreichende Flüs-
  sigkeitszufuhr achten, Blutdruck kontrollieren)
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung
  (Blutdruckkontrolle empfohlen)
Methotrexat (Arzneimittel zur Behand- Gabe von Diclofenac weniger als 24 Stunden vor oder nach
lung von Krebs oder Arthritis) der Behandlung mit Methotrexat kann zu einem Anstieg der
  Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge die
  Nebenwirkungen dieser Substanz verstärken (Kombination
  ist zu vermeiden ? alternativ strikte Kontrolle von Blutbild,
  Leber- und Nierenfunktion empfohlen).
Cyclosporin (Arzneimittel zur Unterdrü- Verstärkung des Risikos Magen-/Darmschäden, Schä-
ckung von Immunreaktionen) digung der Nieren bzw. der Leber (Kombination ver-
  meiden bzw. Diclofenac niedriger dosieren; Kontrolle
  von Leber- und Nierenfunktion empfohlen)
Tacrolimus (Arzneimittel gegen Nierenversagen (Kombination vermeiden)
Organabstoßung nach Transplan-  
tationen)  
Arzneimittel zur Behandlung der Blutzuckerschwankungen möglich (vermehrte Blutzu-
Zuckerkrankheit ckerkontrollen empfohlen)
Colestyramin, Colestipol (Arzneimit- Verzögerung oder Verminderung der Aufnahme von Dicl-
tel zur Behandlung von Fettstoff- ofenac; Diclofenac sollte 1 Stunde vor oder 4-6 Stunden
wechselstörungen) nach diesen Substanzen angewendet werden
Einnahme von Diclofenac zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Der Konsum von alkoholischen Getränken während der Behandlung mit Diclofenac erhöht das Blutungsrisiko im Magen-Darm-Trakt und soll daher vermieden werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ih- ren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft:

Während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft soll Diclofenac nur aus zwingenden Gründen, so kurz dauernd und niedrig dosiert wie möglich angewendet werden, über eine Anwendung entscheidet deshalb Ihr Arzt. In den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten darf Diclofenac nicht angewendet werden. Es besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem des Kindes und die Gefahr von Verzögerung und Verlängerung des Ge- burtsvorganges sowie verstärkter Blutungen bei der Geburt.

Stillzeit:

Der Wirkstoff Diclofenac und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Mutter- milch über. Daher sollte Diclofenac während der Stillzeit nicht angewendet werden, um un- erwünschte Wirkungen beim Säugling zu vermeiden.

Fruchtbarkeit:

Diclofenac kann, so wie andere NSAR auch, die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, nicht empfohlen. Bei Frauen die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder sich einer Untersuchung auf mögliche Unfruchtbarkeit unterziehen, sollte ein Absetzen von Diclofenac in Erwägung gezogen wer- den.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Diclofenac hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Falls bei Ihnen jedoch Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit auftreten, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern (z.B. die Teilnahme am Straßenverkehr sowie das Bedie- nen von Maschinen oder gefährlichen Werkzeugen).

Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten enthalten Saccharose.

Bitte nehmen Sie Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apothe- ker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Da die Dosierung nach Schwere und Art der Erkrankung unterschiedlich ist, muss den Anweisungen des Arztes genau Folge geleistet werden.

Wenn Ihnen Ihr Arzt nichts Anderes empfohlen hat, dann soll die Dosis so niedrig wie nötig und die Anwendungsdauer so kurz wie möglich gewählt werden. Die Tagesdosis wird im Allgemeinen auf zwei bis drei Einzelgaben verteilt. Die gewählte Tagesdosis kann je nach Bedarf in verschiedenen Darreichungsformen und Stärken (z.B. mit 50 oder 100 mg Diclofenac) angewendet werden. Die Tageshöchstdosis von Diclofenac beträgt 150 mg.

Die Filmtabletten werden mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise vor den Mahlzeiten, eingenommen. Die Filmtabletten dürfen nicht geteilt oder gekaut werden.

Erwachsene (Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr)

Die Höchstdosis soll 150 mg pro Tag nicht überschreiten. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 100 ? 150 mg täglich. In leichteren Fällen oder zur Langzeitbehandlung sind in der Regel 50 ? 100 mg pro Tag ausreichend.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Spezielle Dosierungsempfehlungen wurden nicht untersucht; bei schweren Nierenfunktionsstörungen darf Diclofenac nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten beachten?).

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Spezielle Dosierungsempfehlungen wurden nicht untersucht; bei schweren Leberfunktionsstörungen darf Diclofenac nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2, Was sollten Sie vor der Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten beachten?).

Ältere Personen (über 65 Jahre)

Bei älteren Personen ist wegen eventueller Begleiterkrankungen bzw. Untergewicht besondere Vorsicht angezeigt. Insbesondere wird empfohlen, bei älteren und untergewichtigen Personen die niedrigste wirksame Dosis zu verwenden (siehe Abschnitt 2, Was müssen Sie vor der Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten beachten?).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Eine Anwendung der Retardtabletten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da hierfür keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen (siehe auch Abschnitt 2, Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden).

Wenn Sie eine größere Menge von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder an die Ambulanz eines Krankenhauses.

Anzeichen einer Überdosierung:

Als Anzeichen einer Überdosierung können Störungen des Nervensystems wie Kopfschmer- zen, Schwindel, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle auftreten. Des Weiteren kann es zu Ohrensausen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Ferner sind das Auftreten von Magen-/Darmblutungen sowie Funktionsstörungen der Leber und der Nieren, zu niedriger Blutdruck, Störungen der Atmung und bläuliche Hautfärbung durch Sauerstoffmangel möglich.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Diclofenac benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenenfalls erfor- derlichen Maßnahmen entscheiden.

Für Ärzte: Informationen zur Behandlung einer Überdosierung mit Diclofenac finden Sie am Ende dieser Gebrauchsinformation!
Wenn Sie die Einnahme von Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet mit der nächsten Einnahme fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Nebenwirkungen können sein:

  • sehr häufig(mehr als 1 Behandelter von 10)
  • häufig(1 bis 10 Behandelte von 100)
  • gelegentlich(1 bis 10 Behandelte von 1.000)
  • selten(1 bis 10 Behandelte von 10.000)
  • sehr selten(weniger als 1 Behandelter von 10.000)
  • Häufigkeit nicht bekannt(Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht ab- schätzbar)

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Magen-/Darmtrakt. Gutartiges Magengeschwür, Durchbrüche oder Magen-/Darmblutungen ? manchmal auch tödlich, besonders bei älteren Personen ? kommen vor. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Blutstuhl, hellrotes Bluterbrechen, Geschwür der Mundschleimhaut, Verschlimmerung eines Dickdarmgeschwürs und Morbus Crohn (eine best. chronische Darmentzündung) wurden nach der Anwendung von NSAR beschrieben (siehe auch Abschnitt 2, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen). Weniger häufig wurde eine Entzündung der Magenschleimhaut beobachtet.

Wassereinlagerung (Ödeme), Bluthochdruck und Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.

Die Anwendung von Medikamenten wie Diclofenac könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.

Die folgenden Nebenwirkungen umfassen Nebenwirkungen, die mit Diclofenac Filmtabletten oder anderen Darreichungsformen von Diclofenac bei kurzfristiger oder längerfristiger Anwendung berichtet wurden:

Blut und Lymphsystems

Sehr selten:Störungen der Blutbildung mit Verminderung einzelner oder aller Blutzellen (Blutplättchen, rote und/oder weiße Blutkörperchen), Blutarmut durch Zerfall roter Blutkörperchen,

Immunsystem

Selten:Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Blutdruckabfall und Schock) Sehr selten:Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schwellung von Haut

und Schleimhaut (einschließlich Gesicht)

Psychiatrische Störungen

Sehr selten:Abnorme Veränderungen von Wahrnehmung und Denken, Depression, Schlaflosigkeit, Albträume, Reizbarkeit, Verlust des Realitätsbezugs

Nervensystem

Häufig:Kopfschmerzen, Schwindel Selten:Benommenheit

Sehr selten:Veränderung der Wahrnehmung, Gedächtnisstörungen, Krämpfe, Angst, Mus- kelzittern, Hirnhautentzündung (Anzeichen: Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Bewusstseinstrübung), Störungen der Ge- schmacksempfindung, Schlaganfall (zerebrovaskuläre Ereignisse)

Augen

Sehr selten:Sehstörungen (Verschwommen- oder Doppeltsehen)

Ohr und Gleichgewichtssinn

Sehr selten: Vorübergehende Hörstörungen, Ohrgeräusche ("Ohrensausen")

Herz

Sehr selten: Herzklopfen, Brustschmerzen, Herzversagen, Herzinfarkt

Gefäße

Sehr selten:Bluthochdruck, Gefäßentzündung

Magen-Darm-Trakt

Häufig:Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Blä- hungen, Appetitlosigkeit

Selten:Magenschleimhautentzündung, Bluterbrechen, Blutungen im Magen- oder Darmbereich, blutiger Durchfall, Blut im Stuhl (Schwarzfärbung des Stuhls), Magen-/Darmgeschwüre (unter Umständen mit Blutung und Durchbruch)

Sehr selten:Dickdarmentzündung (mit Blutung/Verstärkung einer Dickdarmentzündung mit Geschwür), Verstopfung, Entzündungen und Schleimhautschäden in Mundhöhle und Speiseröhre, Darmverengung durch Verwachsungen (bei Tabletten), Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Leber und Galle

Häufig:Leberfunktionsstörungen (Erhöhung bestimmter Laborwerte) Selten:Akute Leberentzündung, Gelbsucht, Leberschäden

Sehr selten:Plötzlich verlaufende Leberentzündung, Leberzelluntergang, Leberversagen

Haut

Häufig:Ausschlag

Selten:Nesselsucht

Sehr selten:Hautausschlag mit Blasenbildung, Juckflechte, Hautrötung, schwere Verlaufsformen von Hautreaktionen mit Blasenbildung und Hautabschälung, Haarausfall, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Blutungen in der Haut, Juckreiz

Nieren und Harnwege

Sehr selten:akutes Nierenversagen durch Nierengewebsschädigung, abnormale Urinbefunde wie Blut oder Eiweiß im Urin (Hämaturie oder Proteinurie), Nierenentzündung, Nierenfunktionsstörung

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten:Schwellung (Ödem)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Nehmen Sie Diclofenac nicht mehr ein, sondern wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt, falls folgende Symptome auftreten sollten:
  • Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch
  • Erbrechen von Blut, Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin
  • Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz
  • erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwellungen im Kopfbereich
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen
  • starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit
  • anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber
  • Nasenbluten, Hautblutungen
  • Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen
  • verminderte Harnausscheidung mit starker Abgeschlagenheit
  • starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Eintrübung des Bewusstseins

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und Faltkarton nach ?Ver- wendbar bis? bzw. ?Verw. bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Ver- falldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser <oder Haushaltsabfall>. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten enthalten
  • Der Wirkstoff ist: Diclofenac Natrium. Eine Retardtablette enthält 100 mg Diclofenac Nat- rium.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Saccharose, Cetylalkohol, hochdisperses Siliziumdioxid, Magnesiumstea- rat, Polyvinylpyrrolidon. Tablettenüberzug: Polyhydroxypropylmethyl-cellulose, Polysorbat 80, Talkum, Eisen- oxid rot E172, Titan-Oxid, Polyethylenglykol 6000.
Wie Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Diclofenac G.L. retard 100 mg-Filmtabletten sind runde, beidseitig gewölbte rotbraune film- überzogene Retardtabletten.

Packungsgrößen: 30 und 50 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach

Z. Nr.:1-18510

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2012.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt: Überdosierung von Diclofenac
Symptome

Es gibt kein typisches klinisches Bild einer Überdosierung von Diclofenac.

Als Symptome einer Überdosierung können auftreten: Erbrechen, gastrointestinale Blutungen, Durchfälle, Schwindel, Tinnitus und Krämpfe. Bei einer erheblichen Vergiftung sind akutes Nierenversagen und Leberschädigung, sowie Atemdepression und Zyanose möglich.

Therapie

Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt sympto- matisch unter Kontrolle der Vitalfunktionen. Bei oraler Vergiftung Entfernung der Medikamen- tenreste durch Magenspülung, Gabe von Aktivkohle und Laxans. Die Behandlung von Kom- plikationen wie Hypotonie, Niereninsuffizienz, Krämpfe, gastrointestinale Reizungen und Atemdepression ist unterstützend und ebenfalls symptomatisch. Spezifische Maßnahmen wie forcierte Diurese, Dialyse oder Hämoperfusion sind wegen der hohen Proteinbindung nicht- steroidaler Antirheumatika sowie extensiven Metabolismus wahrscheinlich nicht hilfreich.

Nach Einnahme einer potentiell toxischen Überdosis kann die Verabreichung von Aktivkohle erwogen werden, außerdem Magendekontamination (Erbrechen, Magenspülung).

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden