Ibandronsäure onkovis 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Abbildung Ibandronsäure onkovis 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff(e) Ibandronsäure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller onkovis GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.01.2012
ATC Code M05BA06
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

onkovis GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff von Ibandronsäure onkovis ist Ibandronsäure. Ibandronsäure gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Bisphosphonate genannt werden.

Ibandronsäure onkovis wird zur Behandlung von Erwachsenen angewendet und wird Ihnen verschrieben, wenn Sie an Brustkrebs leiden, der sich auf Ihre Knochen ausgebreitet hat (sogenannte „Knochenmetastasen“).

  • Es unterstützt die Vorbeugung von Knochenbrüchen (Frakturen).
  • Es unterstützt die Vorbeugung von anderen Knochenkomplikationen, die eine Operation oder eine Strahlentherapie erfordern können.

Ibandronsäure onkovis kann Ihnen auch verschrieben werden, wenn Sie aufgrund eines Tumors einen erhöhten Calciumspiegel im Blut haben.

Ibandronsäure onkovis vermindert den Calciumverlust Ihrer Knochen. Dadurch wird verhindert, dass Ihre Knochen schwächer werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ibandronsäure onkovis darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ibandronsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie einen niedrigen Calciumspiegel im Blut haben oder irgendwann einmal hatten.

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, darf dieses Arzneimittel bei Ihnen nicht angewen- det werden. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, bevor Ihnen Ibandronsäure onkovis gegeben wird.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Ibandron- säure onkovis anwenden,

  • wenn Sie allergisch gegen andere Bisphosphonate sind.
  • wenn Sie hohe oder niedrige Blutspiegel von Vitamin D, von Calcium oder von anderen Mineralien haben.
  • wenn Sie Nierenprobleme haben.
  • wenn Sie Herzprobleme haben und der Arzt Ihnen empfohlen hat, Ihre tägliche Flüssigkeitsaufnahme einzuschränken.
  • wenn Sie in zahnärztlicher Behandlung sind, sich einem zahnärztlichen Eingriff unterziehen oder wissen, dass Ihnen in der Zukunft ein Eingriff bevorsteht, teilen Sie Ihrem Zahnarzt mit, dass Sie mit Ibandronsäure onkovis gegen Krebs behandelt werden.

Fälle von schwerwiegender, manchmal tödlich verlaufender, allergischer Reaktion wurden bei Patienten berichtet, die mit Ibandronsäure intravenös behandelt wurden.

Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal: Kurzatmigkeit/Atembeschwerden, Engegefühl im Hals, Schwellung der Zunge, Schwindel, Ohnmachtsgefühl, Rötung oder Schwellung des Gesichts, Hautausschlag, Übelkeit und Erbrechen (siehe Abschnitt 4).

Kinder und Jugendliche

Ibandronsäure onkovis darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Anwendung von Ibandronsäure onkovis zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Der Grund hierfür besteht darin, dass Ibandronsäure onkovis die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Ebenso können andere Arzneimittel die Wirkungsweise von Ibandronsäure onkovis beeinflussen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie ein bestimmtes Antibiotikum aus der Familie der "Aminoglykoside", wie z.B. Gentamicin, als Injektion erhalten. Der Grund ist, dass sowohl Aminoglykoside als auch Ibandronsäure onkovis die Calciumspiegel in Ihrem Blut senken können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Ibandronsäure onkovis nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, planen schwanger zu werden oder stillen.

Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie können fahren und Maschinen bedienen, da erwartet wird, dass Ibandronsäure onkovis keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, wenn Sie ein Fahrzeug führen, Maschinen oder Werk- zeuge bedienen möchten.

Ibandronsäure onkovis enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampul- le/Durchstechflasche, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Anwendung dieses Arzneimittels

  • Ibandronsäure onkovis wird Ihnen im Normalfall von einem Arzt oder medizinischem Fachperso- nal, das in der Behandlung von Krebs erfahren ist, angewendet.
  • Es wird Ihnen als Infusion in die Vene verabreicht.

Während Ihrer Behandlung mit Ibandronsäure onkovis kann Ihr Arzt regelmäßig Bluttests durchführen. Damit wird überprüft, dass Sie die richtige Menge des Arzneimittels erhalten.

Wie viel wird verabreicht

Ihr Arzt wird ermitteln, wie viel Ibandronsäure onkovis Sie in Abhängigkeit von Ihrer Krankheit erhalten werden.

Wenn Sie an Brustkrebs leiden, der sich auf Ihre Knochen ausgebreitet hat, beträgt die empfohlene Dosis 6 mg alle 3-4 Wochen als Infusion in Ihre Vene über einen Zeitraum von mindestens 15 Minuten.

Wenn Sie aufgrund eines Tumors einen erhöhten Calciumspiegel im Blut haben, wird in Abhängigkeit vom Schweregrad Ihrer Erkrankung eine Einzeldosis von 2 mg oder 4 mg empfohlen. Das Arzneimittel sollte über einen Zeitraum von zwei Stunden als Infusion in Ihre Vene verabreicht werden.

Eine Wiederholungsdosis kann bei nicht ausreichendem Ansprechen oder bei Wiederauftreten Ihrer Er- krankung in Erwägung gezogen werden.

Wenn Sie an Nierenproblemen leiden, kann Ihr Arzt Ihre Dosis und die Dauer der intravenösen Infusion anpassen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apo- theker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auf- treten müssen.

Informieren Sie umgehend das medizinische Fachpersonal oder einen Arzt, wenn Sie eine der aufge- führten schweren Nebenwirkungen bemerken - Sie benötigen möglicherweise eine medizinische Not- fallbehandlung:

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • anhaltende Augenschmerzen und –entzündungen
  • neu auftretende Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste. Sie haben eventuell ein frühes Anzeichen für einen möglichen, ungewöhnlichen Oberschenkelkno- chenbruch

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Schmerzen oder Entzündungen in Mund oder Kiefer. Sie haben eventuell frühe Anzeichen schwerwiegender Kieferprobleme (Nekrose [totes Knochengewebe] im Kieferknochen)
  • Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen mit Atembeschwerden. Sie haben eventuell eine schwerwiegende, möglicherweise lebensbedrohliche, allergische Reaktion (siehe Abschnitt 2)
  • Schwere Hautreaktionen
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrenschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen für eine Schädigung der Knochen im Ohr sein.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Asthmaanfall

Andere mögliche Nebenwirkungen:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Grippe-ähnliche Symptome, einschließlich Fieber, Schüttelfrost und Zittern, Unwohlsein, Müdig- keit, Knochen-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Diese Symptome verschwinden gewöhnlich inner- halb von ein paar Stunden oder Tagen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie stark beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage andauert.
  • Anstieg der Körpertemperatur
  • Magen- und Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall
  • niedrige Calcium- oder Phosphatspiegel im Blut
  • veränderte Blutwerte wie z.B. γ-GT oder Kreatinin
  • ein Herzproblem, das „Schenkelblock“ genannt wird
  • Knochen- oder Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen, Schwindel- oder Schwächegefühl
  • Durstgefühl, Halsschmerzen, Geschmacksveränderungen
  • geschwollene Beine oder Füße
  • schmerzende Gelenke, Arthritis oder andere Probleme mit den Gelenken
  • Probleme mit der Nebenschilddrüse
  • blaue Flecken
  • Infektionen
  • Probleme mit Ihren Augen, sogenannter „Katarakt
  • Hautprobleme
  • Zahnerkrankungen

Gelegentlich (kann weniger als 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Schütteln oder Zittern
  • zu starker Abfall der Körpertemperatur („Hypothermie“)
  • Zustand, der die Blutgefäße in Ihrem Gehirn beeinträchtigt, sogenannte „zerebrovaskuläre Stö- rung“ (Schlaganfall oder Gehirnblutung)
  • Herz- und Kreislaufprobleme (einschließlich Herzrasen, Herzinfarkt, Hypertonie [Bluthochdruck] und Krampfadern)
  • Veränderungen Ihrer Blutzellen („Anämie“)
  • hoher Spiegel der alkalischen Phosphatase im Blut
  • Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen („Lymphödeme“)
  • Flüssigkeit in der Lunge
  • Magenprobleme wie „Gastroenteritis“ oder „Gastritis“
  • Gallensteine
  • nicht Wasserlassen (urinieren) können, Zystitis (Blasenentzündung)
  • Migräne
  • Nervenschmerzen, zerstörte Nervenenden
  • Taubheit
  • erhöhte Lärm-, Geschmacks- oder Berührungsempfindlichkeit oder Geruchsveränderungen
  • Schluckbeschwerden
  • Mundgeschwüre, geschwollene Lippen („Cheilitis“), Mundsoor
  • juckende oder kribbelnde Haut um den Mund herum
  • Beckenschmerzen, Ausfluss, Jucken oder Schmerzen in der Scheide
  • Hautauswuchs, sogenannter „gutartiger Hauttumor“
  • Gedächtnisschwund
  • Schlafprobleme, Angstgefühl, emotionale Labilität oder Stimmungsschwankungen
  • Hautausschlag
  • Haarausfall
  • Schmerzen oder Verletzungen an der Injektionsstelle
  • Gewichtsverlust
  • Nierenzyste (flüssigkeitsgefüllte Kapsel in der Niere)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Ibandronsäure onkovis aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach „Verw. bis“ und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nach Verdünnung ist die Infusionslösung bei 2 – 8 °C (im Kühlschrank) 24 Stunden stabil.

Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie bemerken, dass die Lösung nicht klar ist oder Partikel enthält.

Es wird empfohlen, die Lösung sofort nach der Verdünnung zu verwenden (siehe 5.Wie ist Ibandronsäure onkovis aufzubewahren?).

Ibandronsäure onkovis soll als intravenöse Infusion angewendet werden. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass keine intraarterielle oder paravenöse Anwendung von Ibandronsäure onkovis erfolgt, da dies zu Gewebeschäden führen könnte.

Häufigkeit der Anwendung

Zur Behandlung der tumorinduzierten Hyperkalzämie wird Ibandronsäure onkovis im Allgemeinen als Einmalinfusion angewendet.

Zur Prävention skelettbezogener Ereignisse bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen wird die Ibandronsäure onkovis Infusion in 3- bis 4-wöchigen Abständen wiederholt.

Dauer der Behandlung

Eine begrenzte Anzahl von Patienten (50 Patienten) erhielt eine zweite Infusion zur Behandlung der Hyperkalzämie. Eine Wiederholung der Behandlung kann in Betracht gezogen werden, falls die Hyperkalzämie wieder auftritt, oder bei ungenügender Wirksamkeit.

Bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen sollte die Ibandronsäure onkovis Infusion alle 3 - 4 Wochen verabreicht werden. In klinischen Studien ist die Behandlung bis zu 96 Wochen fortgesetzt worden.

Wenn Sie eine größere Menge von Ibandronsäure onkovis angewendet haben, als Sie sollten

Bislang liegen keine Erfahrungen zu akuten Vergiftungen mit Ibandronsäure onkovis vor. Da sich in präklinischen Untersuchungen nach Gabe hoher Dosen sowohl die Niere als auch die Leber als Zielorgane der Toxizität erwiesen haben, sollte die Nieren- und Leberfunktion überwacht werden.

Eine klinisch bedeutsame Hypokalzämie (sehr niedrige Serumcalciumspiegel) sollte durch intravenöse Gabe von Calciumgluconat korrigiert werden.

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Weitere Informationen

Was Ibandronsäure onkovis enthält

  • Der Wirkstoff ist Ibandronsäure.
    Eine Ampulle mit 1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 1,125 mg
    Mononatriumibandronat 1 H2O (entsprechend 1 mg Ibandronsäure).
    Eine Ampulle mit 2 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 2,25 mg
    Mononatriumibandronat 1 H2O (entsprechend 2 mg Ibandronsäure).
    Eine Durchstechflasche mit 6 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 6,75 mg Mononatriumibandronat 1 H2O (entsprechend 6 mg Ibandronsäure).
  • Die sonstigen Bestandteile sind Natriumchlorid, Essigsäure 99%, Natriumacetat-Trihydrat und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Ibandronsäure onkovis aussieht und Inhalt der Packung

Ibandronsäure onkovis ist eine klare, farblose Lösung.

Ibandronsäure onkovis ist in Packungen erhältlich mit

1 ml Konzentrat in 1 Ampulle (2 ml, Typ I transparente Glasampulle) 2 ml Konzentrat in 1 Ampulle (4 ml, Typ I transparente Glasampulle)

6 ml Konzentrat in 1, 5 oder 10 Durchstechflaschen (9 ml, Typ I Klarglasflaschen verschlossen mit einem Gummistopfen und Aluminium-Flip-Kappe)

Pharmazeutischer Unternehmer onkovis GmbH

Grube 45 82377 Penzberg

Tel.-Nr.: 08856 9017480

Fax-Nr.: 08856 90174818 e-mail: info@onkovis.de

Hersteller

Pharmathen S.A.

Dervenakion 6

Pallini 15351Attiki

Griechenland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet Oktober 2015

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Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Dosierung: Prävention skelettbezogener Ereignisse bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen

Die empfohlene Dosis zur Prävention skelettbezogener Ereignisse bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen beträgt 6 mg intravenös in Abständen von 3 – 4 Wochen. Die Dosis sollte über mindestens 15 Minuten infundiert werden.

Bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz (CLcr ≥ 50 und < 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz (CLcr ≥ 30 und < 50 ml/min) oder schwerer Niereninsuffizienz (CLcr < 30 ml/min), die zur Prävention skelettbezogener Ereignisse bei Patienten mit Brustkrebs und Knochenmetastasen behandelt werden, sollten folgende Dosierungsempfehlungen befolgt werden:

Kreatin Clearance (ml/min)DosierungInfusionsvolumen¹ und Dauer²
50 CLcr < 806 mg (6 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusions- lösung)100 ml über 15 Minuten
30 CLcr < 504 mg (4 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusions- lösung)500 ml über 1 Stunde
<302 mg (2 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusions- lösung)500 ml über 1 Stunde

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Wirkstoff(e) Ibandronsäure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller onkovis GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.01.2012
ATC Code M05BA06
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden