Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Indapamid Servier 1,5 mg?
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Von folgenden Kombinationen wird abgeraten:
Lithium:
Erhöhung des Lithiumblutspiegels mit Überdosierungssymptomatik.
Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?
- Kochsalz: Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung von Indapamid Servier 1,5 mg
- Alkohol: Verstärkte Alkoholwirkung
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Indapamid Servier 1,5 mg auftreten?
Die Mehrzahl der Nebenwirkungen ist dosisabhängig.
Unter Thiaziddiuretika und damit verwandten Arzneistoffen, darunter auch Indapamid, kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
Blut und Lymphsystem:
Sehr selten: Verminderung der Blutplättchen und Blutzellen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie)
Nervensystem:
Selten: Schwindelgefühl, Ermüdung, Kopfschmerzen, Empfindungsstörungen (Parästhesie)
Herz:
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Magen-Darm-Trakt:
Selten: Übelkeit, Verstopfung, Mundtrockenheit
Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Leber-Galle:
Bei eingeschränkter Leberfunktion besteht die Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Encephalopathie (Gehirnerkrankung) (siehe Abschnitte "Gegenanzeigen" und "Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise").
Sehr selten: abnorme Leberfunktion
Haut und Unterhautzellgewebe:
- Überempfindlichkeitsreaktionen, vor allem seitens der Haut (häufig: makulopapulöser Ausschlag, gelegentlich: Purpura) bei allergisch bzw. asthmatisch vorbelasteten Patienten
- Möglichkeit einer neuerlichen Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung)
Abfall des Kaliumplasmaspiegels
Abnahme des Körperwassers (Dehydratation) und Blutdruckabfall (orthostatische Hypotonie) infolge Senkung des Blutnatriumspiegels (Hyponatriämie).
Erhöhte Blutharnsäure- und Blutzuckerwerte im Verlauf der Behandlung.
Sehr selten kann es zu einer Erhöhung des Calciumspiegels im Blut (Hyperkalcämie) kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.