Perindap comp. 4 mg/1,25 mg Tabletten

Perindap comp. 4 mg/1,25 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Perindopril, Indapamid
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberWinthrop Arzneimittel GmbH
ATC CodeC09BA04
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Perindap comp. 4 mg/1,25 mg?
Perindap comp. 4 mg/1,25 mg ist eine Kombination von zwei Wirkstoffen, Perindopril und Indapamid. Es ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel und wird zur Therapie von Bluthochdruck (Hypertonie) angewendet.
Wofür wird Perindap comp. 4 mg/1,25 mg angewendet?
Perindopril gehört zu der Arzneimittelklasse der sogenannten ACE-Hemmer. Diese erweitern die Blutgefäße. Das erleichtert es dem Herzen Blut durch die Gefäße zu pumpen.
Indapamid ist ein entwässerndes Arzneimittel (Diuretikum). Diuretika erhöhen die durch die Nieren hergestellte Harnmenge. Indapamid unterscheidet sich jedoch insofern von den anderen Diuretika, als es die produzierte Harnmenge nur leicht erhöht. Jeder der beiden Wirkstoffe senkt den Blutdruck und durch die gemeinsame Wirkung normalisieren sie Ihren Blutdruck.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg beachten?
Perindap comp. 4 mg/1,25 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich gegen Perindopril oder gegen einen anderen ACE-Hemmer oder gegen Indapamid oder andere Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg sind (siehe Abschnitt 6. ?Weitere Informationen?),
- wenn Sie bereits früher Symptome wie Keuchen, Anschwellen von Gesicht und Zunge, intensives Jucken oder schwerwiegende Hautausschläge in Verbindung mit einer früheren ACE-Hemmer Behandlung hatten, oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem Familienmitglied unter irgendwelchen anderen Umständen aufgetreten sind (ein Zustand, der als Angioödem bezeichnet wird),
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben oder unter der Krankeit leiden, die als hepatische Enzephalopathie (degenerative Hirnerkrankung) bezeichnet wird,
- wenn Sie ein schweres Nierenleiden haben oder eine Dialyse erhalten,
- wenn Sie einen niedrigen oder hohen Kaliumspiegel im Blut aufweisen,
- wenn der Verdacht besteht, dass Sie eine unbehandelte dekompensierte Herzleistungsschwäche haben (die Symptome schließen starke Wassereinlagerungen und Probleme bei der Atmung ein),
- während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Perindap comp. 4 mg/1,25 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit.)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie stillen oder damit anfangen möchten. Perindap comp. 4 mg/1,25 mg wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Wenn Sie stillen möchten, insbesondere bei Neugeborenen oder bei Frühgeburten, sollte Ihr Arzt eine andere Behandlung für Sie wählen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg ist erforderlich,
Wenn eines oder mehrere der folgenden Ereignisse auf Sie zutreffen, fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, bevor Sie Perindap comp. 4 mg/1,25 mg einnehmen:
- wenn Sie eine Aortenstenose (Verengung des Hauptblutgefäßes, das vom Herzen wegführt) oder eine hypertrophische Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung) oder eine renale Arterienstenose (Verengung der Arterie, welche die Nieren mit Blut versorgt) haben,
- wenn Sie unter anderen Herzerkrankungen leiden oder Probleme mit Ihren Nieren haben,
- wenn Sie Leberprobleme haben,
- wenn Sie unter einer Kollagen-Krankheit (Hautkrankheit) wie systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,
- wenn Sie Atherosklerose (Verhärtung der Arterien) haben,
- wenn Sie unter Hyperparathyreoidismus (Überfunktion der Nebenschilddrüse) leiden,
- wenn Sie unter Gicht leiden,
- wenn Sie Diabetes haben,
- wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder Salzersatzstoffe einnehmen, die Kalium enthalten,
- wenn Sie Lithium einnehmen oder
- wenn Sie kaliumsparende entwässernde Arzneimittel (Spironolacton, Triamteren) einnehmen, sollten Sie eine gleichzeitige Einnahme mit Perindap comp. 4 mg/1,25 mg vermeiden (siehe Abschnitt ?Einnahme mit anderen Arzneimitteln?).
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder schwanger werden könnten. Die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Perindap comp. 4 mg/1,25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
Wenn Sie Perindap comp. 4 mg/1,25 mg einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt oder medizinisches Personal ebenso informieren:
- wenn bei Ihnen eine Narkose und/oder Operation geplant ist,
- wenn Sie vor kurzem unter Durchfall oder Erbrechen litten oder Sie dehydratisiert (entwässert) sind,
- wenn Sie sich einer Dialyse oder einer LDL-Apherese (maschinelle Entfernung von Cholesterin aus dem Blut) unterziehen,
- wenn Sie eine Desensibilisierungstherapie erhalten, um die allergischen Reaktionen bei Bienen- und Wespenstichen zu verringern,
- wenn Sie sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen, welche eine Injektion von einem jodhaltigen Kontrastmittel (eine Substanz, die Organe wie Nieren oder Magen im Röntgenbild sichtbar macht) erfordert.
Perindap comp. 4 mg/1,25 mg sollte Kindern nicht gegeben werden.
Bei Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Sie sollten die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg bei folgenden Arzneimitteln vermeiden:
- Lithium (zur Behandlung von Depressionen),
- kaliumsparende Diuretika (Spironolacton, Triamteren), Kaliumsalze.
Die Behandlung mit Perindap comp. 4 mg/1,25 mg kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks,
- andere Diuretika (wassertreibende Tabletten)
- Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
- Allopurinol (zur Behandlung der Gicht),
- Terfenadin, Astemizol oder Mizolastin (Antihistaminika zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien),
- Kortikosteroide zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie schweres Asthma und rheumatische Arthritis,
- Immunsuppressiva zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder um nach Organtransplantationen die Abstoßung zu verhindern (z.B. Ciclosporin),
- Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen,
- Erythromycin (ein Antibiotikum) als Injektion,
- Halofantrin (eingesetzt zur Behandlung von bestimmten Formen der Malaria),
- Cisaprid oder Diphenmanil (eingesetzt zur Behandlung von Magen und Darmerkrankungen)
- Sparfloxacin oder Moxifloxacin (Antibiotika zur Behandlung von Infektionen)
- Methadon
- Pentamidin (eingesetzt zur Behandlung der Lungenentzündung),
- Vincamin (eingesetzt zur Behandlung von symptomatischen kognitiven Erkrankungen einschließlich Gedächtnisstörungen bei älteren Patienten),
- Bepridil (angewendet zur Behandlung von Angina pectoris),
- Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid, Bretylium),
- Digoxin oder andere Herzglykoside (zur Behandlung von Herzerkrankungen),
- Baclofen (zur Behandlung von Muskelverspannungen, welche bei Erkrankungen wie Multiple Sklerose vorkommen),
- Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie Insulin oder Metformin,
- Calcium, einschließlich Calciumsalze,
- Stimulierende Abführmittel (z.B. Senna),
- Nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Ibuprofen) oder hochdosierte Salicylate (z.B. Acetylsalicylsäure),
- Amphotericin B als Injektion (zur Behandlung von schweren Pilzerkrankungen),
- Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depression, Angst, Schizophrenie einschließlich trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika wie z.B. (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol),
- Tetracosactid (zur Behandlung von Morbus Crohn).
- Gold als Injektion (zur Behandlung von Arthritis) das als injizierbares Gold (Natriumaurothiomalat) bezeichnet wird.
- Narkosemittel, die vor oder während einer Operation gegeben wurden
- Kontrastmittel, die intravenös (in die Vene) vor einer Röntgenuntersuchung verabreicht werden.
Bei Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vorzugsweise sollte Perindap comp. 4 mg/1,25 mg vor einer Mahlzeit eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder schwanger werden könnten. In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Perindap comp. 4 mg/1,25 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Perindap comp. 4 mg/1,25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Sie dürfen Perindap comp. 4 mg/1,25 mg nicht einnehmen, wenn Sie stillen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Perindap comp. 4 mg/1,25 mg beeinflusst normalerweise nicht die Aufmerksamkeit. Bei bestimmten Patienten kann es jedoch, durch die Senkung des Blutdruckes, zu Schwindel oder Schwäche kommen.
Sie sollten sicherstellen, dass Sie nicht in dieser Weise beeinträchtigt sind, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung des Arzneimittels Perindap comp. 4 mg/1,25 mg (aufgrund des enthaltenen Wirkstoffs Indapamid) kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Perindap comp. 4 mg/1,25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Perindap comp. 4 mg/1,25 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die übliche Dosis ist eine Tablette einmal täglich. Ihr Arzt kann eine Änderung des Dosierschemas festlegen, wenn Sie unter einer Nierenstörung leiden. Nehmen Sie Ihre Tablette vorzugsweise am Morgen vor der Mahlzeit ein. Nehmen Sie die Tablette mit einem Glas Wasser ein.
Wenn Sie eine größere Menge Perindap comp. 4 mg/1,25 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Die wahrscheinlichste Wirkung einer Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck. Wenn der Blutdruck merklich sinkt (Symptome wie Schwindel oder Schwäche), dann kann es helfen sich hinzulegen und die Beine hochzulagern.
Wenn Sie die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg vergessen haben
Es ist wichtig das Arzneimittel täglich einzunehmen, da eine regelmäßige Behandlung effektiver ist. Wenn Sie eine Dosis Perindap comp. 4 mg/1,25 mg vergessen haben, dann nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen.
Wenn Sie die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg abbrechen
Da die Behandlung von Bluthochdruck normalerweise ein Leben lang erfolgt, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, bevor Sie die Therapie mit dem Arzneimittel abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Perindap comp. 4 mg/1,25 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Folgende Nebenwirkungen sind bedeutend und erfordern sofortige Maßnahmen, wenn Sie sie wahrnehmen. Sie sollten die Einnahme von Perindap comp. 4 mg/1,25 mg stoppen und sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn folgende Symptome auftreten:
- Schwellungen des Gesichts, der Zunge und Luftröhre, wodurch große Schwierigkeiten bei der Atmung auftreten können.
- eine plötzliche allergische Reaktion mit Kurzatmigkeit, Ausschlag, Keuchen (evtl. pfeifendes Atemgeräusch) und Abfall des Blutdrucks
- ungewöhnlich schnelles Herzklopfen
- schwerer, extensiver Hautausschlag mit Bläschenbildung.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufig (weniger als einer von 10, aber mehr als einer von 100 Behandelten):
Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, kribbelndes oder taubes Gefühl, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen, trockener Mund, Reizmagen oder Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, allergische Reaktionen (wie Hautausschläge, Juckreiz), Sehstörungen, Tinnitus (Ohrensausen), Benommenheit aufgrund eines niedrigen Blutdrucks, Kurzatmigkeit, Husten, Muskelkrämpfe, Müdigkeitsgefühl.
Gelegentlich (weniger als einer von 100, aber mehr als einer von 1.000 Behandelten):
Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Enge in der Brust, Keuchen (evtl. pfeifendes Atemgeräusch) und Kurzatmigkeit (Bronchospasmen), Nesselsucht, Impotenz, Angioödem (Symptome wie Keuchen, Anschwellen des Gesichtes oder der Zunge), rote Punkte auf der Haut (Purpura), Nierenprobleme (Niereninsuffizienz), Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Leberentzündung (Hepatitis), Schwitzen. Wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (eine Art Kollagen-Krankheit) leiden, kann sich dieser verschlechtern.
Sehr selten (weniger als einer von 10.000 Behandelten):
Verwirrtheit, eosinophile Pneumonie (eine seltene Form der Lungenentzündung), schwere Hauterscheinungen wie Erythema multiforme.
Erkrankungen des Blutes, einschließlich Blutarmut (Anämie), wodurch Sie anfälliger gegen Infektionen werden können (wie Fieber, Halsschmerzen oder Mundgeschwüre) und/oder Neigung zu Blutergüssen und Blutungen und/oder allgemeines Schwächegefühl, bleiches Aussehen und Kurzatmigkeit,
Schnupfen (verstopfte oder laufende Nase), Herz-Kreislaufstörungen (unregelmäßiger Herzschlag, Angina, Herzinfarkt).
Es wurden Fälle einer erhöhten Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität) der Haut gegenüber Sonnenlicht oder künstlichem UV- Licht berichtet. Symptome von Sonnenbrand treten schneller auf als normal.
Bei hepatischer Insuffizienz (Leberproblemen) besteht die Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Enzephalopathie (degenerative Hirnerkrankung).
Änderungen der laborchemischen Parameter (Bluttests) können auftreten.
Möglicherweise wird Ihr Arzt Ihr Blutbild kontrollieren.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Perindap comp. 4 mg/1,25 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Perindap comp. 4 mg/1,25 mg nach dem auf der Packung, dem Schlauchbeutel und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 30C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Verwerfen Sie die Blisterpackung 3 Monate nach Öffnen des Schlauchbeutels.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

WEITERE Informationen
Was Perindap comp. 4 mg/1,25 mg enthält
Die Wirkstoffe sind Perindopril-Erbumin und Indapamid. Eine Tablette enthält 4 mg Perindopril-Erbumin und 1,25 mg Indapamid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid und Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
Wie Perindap comp. 4 mg/1,25 mg aussieht und Inhalt der Packung
Perindap comp. 4 mg/1,25 mg Tabletten sind fast weiße bis weiße kapselförmige Tabletten mit der Prägung ?I 4? auf einer Seite und ?>? auf der anderen Seite.
Die Tabletten sind in Blisterstreifen verpackt in Schlauchbeuteln in Packungsgrößen zu 30, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Winthrop Arzneimittel GmbH
Urmitzer Str. 5
56218 Mülheim-Kärlich
Deutschland
Hersteller
Arrow Pharm (Malta) Limited
62 Hal Far Industrial Estate
Birzebbugia BBG06
Malta
oder
Juta Pharma GmbH
Gutenbergstraße 13
24941 Flensburg
Deutschland
oder
Arrow G?n?riques
26 avenue Tony Garnier
69007 Lyon
Frankreich
oder
Selamine Limited – T/A Arrow Generics Limited
Clonshaugh Industrial Estate
Clonshaugh, Dublin 17
Irland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Frankreich Perindopril/Indapamide Winthrop 4 mg/1.25 mg, comprim?
Deutschland Perindap comp. 4 mg/1,25 mg Tabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 1009.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Zulassungsinhaber
KRKA, tovarna zdravil, d.d. NOVO mesto
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