Wie alle Arzneimittel kann Iopamidol Consentis Diagnostics Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen beobachten oder die Vermu- tung haben, dass Beschwerden mit der Verabreichung dieses Röntgenkontrastmittels zusammenhän- gen können. Dies gilt auch dann, wenn die Beschwerden nicht in dieser Packungsbeilage als Neben- wirkung aufgeführt sind. Beachten Sie dabei, dass Nebenwirkungen auch mit zeitlicher Verzögerung – ggf. erst deutlich nach der Röntgenuntersuchung – auftreten können.
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, falls Sie plötzliche Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Schwel- lungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (insbesondere, wenn dies den ganzen Körper betrifft) verspüren. Dies sind Anzeichen einer allergischen Reaktion, welche ernstzunehmende Folgen haben kann, und möglicherweise eine medizinische Behandlung erforderlich macht.
Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden bemerken:
• Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenähnliche oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit zentral gelegenen Blasen, Hautabschälung, Geschwüre in Mund, Rachen, Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche
Beschwerden vorausgehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
• Ein roter, schuppiger, ausgedehnter Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasenbildung mit Fieber. Die Beschwerden treten üblicherweise zu Beginn der Behandlung auf (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem).
Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Die folgenden Nebenwirkungen sind nach Injektion von Iopamidol Consentis Diagnostics in die Blutbahn bekannt:
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
erhöhter Kreatinin-Wert im Blut (nachgewiesen durch eine Untersuchung des Arztes)
Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
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Verwirrtheit
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Wahrnehmen von Kribbeln, Stechen oder Taubheit
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Verlangsamter Herzschlag
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Wasser in der Lunge
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Asthma
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Atemschwierigkeiten
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Muskelkrämpfe
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Reduzierte Blutplättchenzahl (nachgewiesen durch eine Untersuchung des Arztes)
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Allergische Reaktion
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Koma
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Mini-Schlaganfall
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Ohnmacht, Bewusstseinsstörung, Bewusstseinsverlust, Anfälle
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Vorübergehende Blindheit, Sehstörungen, gerötete Augen, starke Lichtempfindlichkeit
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Herzanfall, Herzstörungen, Ausbleiben einer normalen Blutzirkulation aufgrund von Störungen bei der Herzkontraktionseffizienz, erhöhte Herzfrequenz
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Störungen der Blutzirkulation
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Atemstillstand, Atemversagen, Akute Schocklunge (ARDS), Aussetzen der Atmung, Kurzatmig- keit
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Anschwellen des Rachens, Gesichts oder der Speicheldrüse
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Vermehrter Speichelfluss
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Schwerwiegende Erkrankung mit Blasenbildung der Haut, des Mundes, der Augen und Genita- lien, mit Ablösung der Haut in sehr ernsten Fällen
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Schmerzen der Knochen, Muskeln, Bänder, Sehnen und/oder Nerven
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Schmerzen, Unwohlsein
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abnormales Elektrokardiogramm (EKG) (nachgewiesen durch eine Untersuchung des Arztes)
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Bewegungsunfähigkeit einer Körperhälfte
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Herzinfarkt, der durch eine allergische Reaktion verursacht wurde
In seltenen Fällen werden während der medizinischen Untersuchung Abnormalitäten festgestellt (Blutwerte, Herz- und Nierenfunktionstests).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachper- sonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.