Mometason-dura 1 mg/g Salbe darf nicht angewendet werden,
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wenn Sieallergisch gegen Mometason, andere Kortikosteroide oder einen der in Abschnitt 6.aufgelisteten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei anderen Hautbeschwerden, da es zu einer Verschlechterung dieser Beschwerden kommen kann. Dies betrifft vor allem Rosazea (eine Hauterkrankung, die vor allem das Gesicht betrifft), Akne, Hautatrophie (Dünnerwerden der Haut), Dermatitis im Mundbereich, Jucken im After- und Genitalbereich, Windelausschlag, bakterielle Infektionen wie Eiterflechte (Impetigo), Tuberkulose (Hautinfektion), Syphilis (eine durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheit), virale Infektionen wie Herpes, Gürtelrose, Windpocken und Fieberbläschen, Warzen, parasitäre Infektionen wie Krätze, Pilzinfektionen wie Fußpilz (rote, juckende, schuppige Haut an den Füßen) oder Candida-Infektionen z. B. der Vagina, die zu Ausfluss und Juckreiz führen können, sowie andere Hautinfektionen.
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auf offenen Wunden oder wo die Haut eitrig ist.
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wenn es bei Ihnen vor kurzem zu einer Reaktion auf eine Impfung (z. B. Grippeimpfung) gekommen ist.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der folgenden Punkte Sie vor oder während der Behandlung mit Mometason-dura 1 mg/g Salbe betrifft:
Wenn es während der Anwendung von Mometason-dura 1 mg/g Salbe zu Hautreizungen oder Sensibilisierung kommt, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
Wenn Sie Mometason-dura 1 mg/g Salbe zur Behandlung einer Psoriasis anwenden, kann es zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen (z. B. zu einer pustulösen Form der Erkrankung). Gehen Sie regelmäßig zum
Arzt, damit dieser den Verlauf der Krankheit beurteilen kann, da diese Art der Behandlung sorgfältig kontrolliert werden muss.
Entwickeln sich bei Ihnen während der Behandlung mit Mometason-dura 1mg/g Salbe Hautinfektionen, sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden. Spricht die Behandlung nicht auf die antiinfektiöse Therapie an, müssen Sie möglicherweise Mometason-dura 1 mg/g Salbe absetzen, bis die Infektion ausreichend unter Kontrolle ist.
Großflächige Anwendung von Mometason-dura 1 mg/g Salbe oder Anwendung auf verdeckten Stellen (z.B. bei Kindern unter einer Windel, unter Hautfalten oder unter Verbänden) kann das Risiko erhöhen, dass das Steroid durch die Haut resorbiert wird. Wenn es resorbiert wird, kann Mometasonfuroat Nebenwirkungen im Körper verursachen. Wenn Sie eine großflächige Anwendung oder Anwendung unter Verbänden, einer Windel oder in Hautfalten benötigen, fragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Nebenwirkungen, die für systemisch angewendete Kortikosteroide berichtet werden, einschließlich der eingeschränkten Nebennierenrindenfunktion, können ebenso bei äußerlicher Anwendung auftreten. Dies gilt besonders für Kleinkinder und Kinder.
Jeglicher Kontakt mit den Augen und eine Anwendung am Augenlid ist zu vermeiden, da sehr selten Katarakte (Trübung der Augenlinse) oder Glaukome
(erhöhter Augeninnendruck) auftreten können. Normalerweise sollten Sie die Salbe auch nicht im Gesicht auftragen. Falls Ihr Arzt die Anwendung im Gesicht empfiehlt, sollte dies normalerweise nicht für länger als 5 Tage sein.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Bei der Behandlung mit Mometason-dura 1 mg/g Salbe im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffes weißes Vaselin zu einer Verminderung der Reißfestigkeit von Kondomen aus Latex kommen. Dadurch kann die Sicherheit der Kondome beeinträchtigt sein.
Mometason-dura 1 mg/g Salbe kann bei Kindern über 2 Jahren angewendet werden, jedoch ist besondere Sorgfalt nötig (siehe unten).
Anwendung von Mometason-dura 1 mg/g Salbe mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt und andere Heilmittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Ihr Arzt Ihnen die Salbe während der Schwangerschaft oder Stillzeit verschrieben hat, sollten Sie große Dosen vermeiden und die Salbe nur über kurze Zeit anwenden. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in der Muttermilch vorhanden sein kann, nachdem Sie es auf der Haut angewendet haben. Um eine versehentliche Aufnahme zu vermeiden, sollte Mometason-dura 1 mg/g Salbe während der Stillzeit nicht im Brustbereich angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Mometason-dura 1 mg/g Salbe enthält
Propylenglycolmonopalmitostearat und Butilhydroxytoluol.
Mometason-dura 1 mg/g Salbe enthält Propylenglycolmonopalmitostearat, das Hautreizungen hervorrufen kann, und Butylhydroxytoluol, das örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen kann.