Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen

Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen
Wirkstoff(e)Ibuprofen
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberReckitt Benckiser Deutschland GmbH
ATC CodeM01AE01
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange UND WOFÜR WIRD ER ANGEWENDET?
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange enthält den Wirkstoff Ibuprofen, der zu einer Gruppe von Wirkstoffen, den sogenannten nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), gehört. Er wirkt indem er die Beschwerden Schmerzen und Fieber lindert.
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von

  • Fieber
  • leichten bis mäßig starken Schmerzen

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange darf nicht eingenommen werden von Kindern

  • die überempfindlich (allergisch) gegen Ibuprofen, andere ähnliche Schmerzmittel (NSAR) oder einen der sonstigen Bestandteile von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange sind;
  • die in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen NSAR reagiert haben;
  • mit Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR;
  • mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
  • mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz);
  • mit Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen;
  • mit Blutgerinnungsstörungen, da Ibuprofen die Blutungszeit verlängern kann;
  • mit ungeklärten Blutbildungsstörungen.


Wenn Sie als Erwachsener dieses Arzneimittel einnehmen, nehmen Sie es nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange ist erforderlich

  • wenn Ihr Kind andere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR oder ASS mit einer täglichen Dosis von über 75 mg einnimmt.
  • wenn Ihr Kind an bestimmten Hauterkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose) leidet.
  • wenn Ihr Kind an gastrointestinalen Erkrankungen (Colitis ulzerosa, Morbus Crohn) leidet oder jemals gelitten hat, da sich sein Zustand verschlechtern kann (s. Abschnitt 4).
  • wenn Ihr Kind hohen Blutdruck und/oder Herzinsuffizienz hatte.
  • wenn Ihr Kind eine eingeschränkter Nierenfunktion hat.
  • wenn Ihr Kind an Lebererkrankungen leidet.
  • Vorsicht ist angeraten, wenn ihr Kind gleichzeitig Arzneimittel erhält, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide (wie z.B. Prednisolon), blutgerinnungshemmende Medikamente (wie Warfarin), selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
  • wenn Ihr Kind gleichzeitig andere nicht-steroidale Entzündungshemmer, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern wie Celecoxib oder Etoricoxib) einnimmt, da dieses Kombination vermieden werden sollte.


Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Es kann zu Kurzatmigkeit kommen, wenn Sie an Allergien (z.B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleimhautschwellungen, Nasenpolypen oder Asthma leiden oder jemals in der Vergangenheit gelitten haben.
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung berichtet (wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom). Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
Wenn sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z.B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange vermieden werden.
Besondere Vorsicht ist erforderlich direkt nach einer größeren Operation.
Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Ihr Kind dehydriert ist, da in diesem
Fall ein erhöhtes Risiko für Nierenprobleme besteht.
Arzneimittel wie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (maximal 1 Tag bei Kindern zwischen 3 und 6 Monaten mit einem Körpergewicht von über 5 kg bzw. 3 Tage bei Kindern ab 6 Monaten)!
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Wenn es während der Behandlung mit Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzubrechen.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (s. Abschnitt 2: ?Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange darf nicht eingenommen werden?), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter ASS oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
NSAR wie z.B. Ibuprofen können Symptome einer Infektion und von Fieber maskieren.
Sprechen Sie vor der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange mit Ihrem Arzt wenn eine der oben genannten Zustände auf Ihr Kind zutrifft.
Wenn ein Erwachsener Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange einnimmt:
Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich auf. Siehe auch Abschnitt 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich’.
Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt, aufweisen, insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie während der Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange schwanger werden. Wenden Sie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht an.
Vermeiden Sie eine Anwendung dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft, es sei denn Ihr Arzt rät es Ihnen.
Stillzeit
Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung von Ibuprofen in den empfohlenen Mengen eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Fruchtbarkeit
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei der kurzzeitigen Anwendung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung und Weizenstärke.
Bitte nehmen Sie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Weizenstärke kann geringe Mengen Gluten enthalten, die aber auch für Patienten, die an Zöliakie leiden, als verträglich gelten.

Wie wird es angewendet?

WIE IST Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange immer genau nach Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Zum Einnehmen
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis bei Schmerzen und Fieber:

Alter des Kindes
(Gewicht)
EinzeldosisEinzeldosen innerhalb von 24 Stunden*
3 – 6 Monate (mehr als 5 kg)1,25 ml3
6 – 12 Monate (8-10 kg)1,25 ml3 bis 4
1 - 3 Jahre (10-15 kg)2,5 ml3
3 - 6 Jahre (15-20 kg)3,75 ml3
6 – 9 Jahre (20-30 kg)5 ml3
9 – 12 Jahre (30-40 kg)7,5 ml (Benutzen Sie die Applikationsspritze dazu 2 mal: 5 ml + 2,5 ml)3

*Einzeldosen sollten etwa alle 6-8 Stunden verabreicht werden
Die Anwendung bei Kindern unter 3 Monaten oder unter 5 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen.
Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange während der Mahlzeiten einzunehmen.
Überschreiten Sie nicht die angegebenen Dosierungen.
Anwendung mit Applikationsspritze:
1. Schütteln Sie die Flasche kräftig.
2. Entfernen Sie den Deckel, indem Sie ihn herunterdrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
3. Führen Sie die Applikationsspritze so in den Flaschenhals ein, dass sie fest sitzt.
4. Um die Applikationsspritze zu füllen, drehen Sie die Flasche auf den Kopf. Halten Sie die Applikationsspritze fest und ziehen Sie den Kolben sachte nach unten, um die Suspension bis zur entsprechenden Markierung aufzuziehen.
5. Drehen Sie die Flasche wieder herum und entfernen Sie die Applikationsspritze aus dem Flaschenhals, indem Sie die Applikationsspritze behutsam drehen.
6. Um die Flüssigkeit zu verabreichen, halten Sie Ihrem Kind das Ende der Applikationsspritze in den Mund. Drücken Sie dann den Kolben langsam in den Spritzenzylinder, um die Applikationsspritze zu entleeren. Passen Sie sich dabei der Schluckgeschwindigkeit Ihres Kindes an. Verschließen Sie die Flasche nach Gebrauch wieder.
7. Vor einer neuen Anwendung muss die Applikationsspritze sorgfältig mit warmem Wasser gespült und anschließend getrocknet werden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Dauer der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist nur für die kurzzeitige Anwendung vorgesehen. Wenn die Beschwerden Ihres Kindes (älter als 6 Monate) für mehr als 3 Tage bestehen bleiben, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Bei Kindern im Alter von 3-6 Monaten (über 5 kg Körpergewicht) sollte nach spätestens 24 Stunden ein Arzt kontaktiert werden, wenn die Symptome bestehen bleiben.
Wenn sich die Symptome verschlimmern, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Ihr Kind eine größere Menge von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange eingenommen hat, als es sollte
Wenn Sie versehentlich mehr als die empfohlene Dosis Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange eingenommen oder verabreicht haben, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
Als Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Augenzucken, verschwommenes Sehen, Ohrklingeln (Tinnitus) und selten Blutdruckabfall, Blutbildveränderungen, Nierenprobleme und Bewusstlosigkeit auftreten.
Wenn Sie oder Ihr Kind die Einnahme Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange vergessen haben
Nehmen oder verabreichen Sie nicht die doppelte Dosierung, wenn Sie die Einnahme bzw. Anwendung vergessen haben. Falls Sie die Einnahme/Verabreichung einmal vergessen haben, nehmen/verabreichen Sie diese bei nächster Gelegenheit und setzen Sie dann die Dosierung wie in der Dosiertabelle beschrieben fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet hat auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, insbesondere bei der Einnahme von:

  • Corticosteroiden (wie z. B. Prednisolon), da diese das Risiko für Magen-Darm-Blutungen oder - Durchbrüche erhöhen können.
  • anderen Mitteln aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika (einschließlich COX-2 Hemmer wie Celecoxib oder Etoricoxib)
  • Blutgerinnungshemmern (z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B. Captopril, Betarezeptorblocker, Angiotensin-II-Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.
  • Thrombozytenaggregationshemmern (ASS) und bestimmte Antidepressiva (selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer/SSRI) können das Risiko für Magen-Darm-Nebenwirkungen erhöhen.
  • Mitteln zur Behandlung von Bluthochdruck und entwässernden Arzneimitteln (Diuretika), da NSAR möglicherweise deren Wirkung abschwächen können. Bei gleichzeitiger Anwendung kann weiterhin das Risiko für das Auftreten einer Nierenfunktionsstörung erhöht sein. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass Ihr Kind während des Tages ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
  • Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen), da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann.
  • Methotrexat (Mittel zur Behandlung von Krebs und Rheuma), da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann.
  • Tacrolimus (Mittel zur Unterdrückung der Immunreaktion), da das Risiko einer Nierenschädigung erhöht ist.
  • Cyclosporin (Mittel zur Unterdrückung der Immunreaktion), da es einige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko einer Nierenschädigung gibt.
  • Zidovudin (Mittel zur Behandlung von AIDS), da es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen in Gelenke (Hämarthrosen) und Hämatome bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten (?Blutern?) gibt.
  • Sulfonylharnstoffen: Klinische Untersuchungen haben Wechselwirkungen zwischen NSAR und Sulfonylharnstoffen (Mittel zur Senkung des Blutzuckers) gezeigt. Obwohl Wechselwirkungen zwischen Ibuprofen und Sulfonylharnstoffen bisher nicht beschrieben sind, wird vorsichtshalber bei gleichzeitiger Einnahme eine Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
  • Probenecid oder Sulfinpyrazon: Arzneimittel, die Probenecid oder Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht) enthalten, können die Ausscheidung von Ibuprofen verzögern.
  • Digoxin, Phenytoin und Lithium: Da Ibuprofen die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöhen kann.
  • Chinolon-Antibiotika: Da die gleichzeitige Einnahme zu einem erhöhten Risiko für Krampfanfälle einhergehen kann.
  • Cholestyramin, da die gleichzeitige Gabe von NSAR und Cholestyramin die Aufnahme von NSAR verzögern und verringern kann.
  • Voriconazol und Fluconazol, da die gleichzeitige Einnahme zu einer erhöhten und verlängerten Ibuprofen Exposition führen kann.


Wenn ein Erwachsener dieses Arzneimittel einnimmt:
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Bei Ihrem Kind kann eine der bekannten NSAR-Nebenwirkungen auftreten. Sollte dieser Fall eintreten oder Sie Bedenken haben, beenden Sie die Einnahme und sprechen Sie schnellstmöglich mit Ihrem Arzt. Ältere Patienten, die dieses Arzneimittel anwenden, haben ein erhöhtes Risiko mit Nebenwirkungen verbundene Probleme zu entwickeln.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Beenden Sie die Einnahme und informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn Ihr bei Ihrem Kind eine der folgenden Beschwerden auftritt:

  • Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie: starke Bauchschmerzen, Schwarzfärbung des Stuhls/Teerstuhl, Erbrechen von Blut oder dunklen Partikeln, die wie Kaffeesatz aussehen.
  • Anzeichen einer seltenen aber schwerwiegenden allergischen Reaktion wie Verschlimmerung von Asthma, ungeklärtes Keuchen oder Kurzatmigkeit, Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen, Atemschwierigkeiten, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
  • Schwere Hautreaktionen wie Hautauschlag am ganzen Körper, Schuppung, Blasenbildung oder Abschälung der Haut.


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, sich verschlimmert oder Nebenwirkungen auftreten, die nicht aufgeführt sind.
Häufig:


Gelegentlich:

  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Verstärkung einer Colitis oder eines Morbus Crohn
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit
  • Sehstörungen
  • Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch
  • Mundschleimhautentzündungen mit Geschwürbildung und/oder Schwellungen und Irritationen im Mund.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall).


Selten:


Sehr selten

  • Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) oder der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen)
  • Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung, möglicherweise mit Abschälung, begleitet von Fieber Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Unwohlsein, Stevens-Johnson-Syndrom. In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion) kommen.
  • Verminderung der Harnausscheidung und Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) kann Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum Nierenversagen sein. Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut (erste Anzeichen können sein: verminderte Harnausscheidung, trüber Urin, Blut im Urin, Rückenschmerzen, Schwellungen (der Beine) und generelles Unwohlsein).
  • Störungen der Blutbildung (erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen, ungeklärte oder ungewöhnliche blaue Flecken).
  • Psychotische Reaktionen, Depression
  • Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen. Wenn während der Anwendung von Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte daher unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
  • Schwellungen, Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), Herzklopfen (Palpitationen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt
  • Leberfunktionsstörungen oder akute Leberentzündung (Hepatitis). Leberversagen oder Leberschäden, insbesondere bei der Langzeittherapie, gekennzeichnet durch Gelbfärbung der Haut und Augen oder blassen Stuhl und dunklen Urin.
  • Sehr selten wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer nicht auf einer Infektion beruhende Hirnhautentzündung (aseptischen Meningitis) wie Nackensteifigkeit, starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) leiden. Es sollte daher unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden, wenn diese Anzeichen auftreten.


Arzneimittel wie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Karton und Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Nach dem Öffnen ist Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange noch 6 Monate haltbar.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange enthält
Der Wirkstoff ist Ibuprofen.
1 ml Suspension zum Einnehmen enthält 40 mg Ibuprofen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat, Natriumchlorid, Saccharin-Natrium, Polysorbat 80, Domiphenbromid, Maltitol-Lösung, Glycerol, Xanthangummi, Orangenaroma (enthält Weizenstärke), gereinigtes Wasser.
Wie Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange aussieht und Inhalt der Packung
Nuroflex Junior Fieber- und Schmerzsaft Orange ist eine cremefarbene Suspension zum Einnehmen und in Packungen mit 100 ml erhältlich.
Jede Packung enthält eine 5 ml Applikationsspritze mit 1,25 ml, 2,5 ml, 3,75 ml und 5,0 ml Markierungen.
Pharmazeutischer Unternehmer
Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Hersteller
Reckitt Benckiser Healthcare (UK) Limited
Dansom Lane
HU8 7DS Hull
Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Bulgarien Nurofen for Kids and Junior 4% Orange oral suspension
Estland Nurofen for Children Forte Orange
Frankreich Nurofenpro 40 mg/ml Enfants et Nourrissons Orange, suspension buvable
Lettland Nurofen for Children Orange 200 mg/5 ml oral suspension
Litauen Nurofen for Children Forte Orange
Spanien Ibuprofeno Reckitt 40 mg/ml suspension oral sabor naranja
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Novartis Consumer Health GmbH
Dolorgiet GmbH & Co.KG
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Johnson & Johnson GmbH
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
TEOFARMA S.R.L.
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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